Gesund-TV: Gesunde Fernsehtipps im Oktober 2007
Gesundheit im Fernsehen: Hier finden Sie von unserer Redaktion besonders empfohlene TV-Tipps zum Thema Gesundheit für Oktober 2007. Dazu gibt es jeweils eine kurze Inhaltsangabe, sowie detaillierte Sendeinformationen samt weiterführender Links.
Dienstag, 2. Oktober 2007
Visite
Thema der Woche: Tabletten, Impfen, Bewegen – Blutdruck sicher senken
NDR Fernsehen, 20.15 Uhr
– Das Problem: einen riskant hohen Blutdruck spürt man nicht. Ab einem Alter von etwa 30 Jahren sollte daher jeder Mensch seine Blutdruckwerte kennen. Bluthochdruck bedeutet eine Dauerbelastung für Blutgefäße in allen Teilen des Körpers mit ernsten Folgen: Herzinfarkt, Schlaganfall, Demenz, Nierenschäden und Augenerkrankungen werden dadurch verursacht. Es gibt heute verschiedene Medikamente, um den Normalwert von 120 zu 80 zu erreichen. Aber wem nützt welcher Wirkstoff? Welche Chancen bieten Gewichtsreduktion und mehr sportliche Aktivität? Und: Gibt es künftig eine Impfung gegen Bluthochdruck? Antworten im “Visite” Thema der Woche.
– Visite Spezial: Osteoporose – Auch eine typische Männerkrankheit?: Osteoporose, die häufigste Stoffwechselerkrankung des Knochens, gilt landläufig als klassische Frauenkrankheit. Bei Osteoporose ist das bei einem gesunden Menschen ausgewogene Verhältnis zwischen Knochenneubildung und Knochenabbau gestört. Als Folge wird der Knochen porös, es kommt zu Brüchen an Wirbelsäule und Oberschenkelknochen. Osteoporose betrifft vor allem Frauen in und nach der Menopause. Doch neue Erkenntnisse überraschen: Inzwischen ist jeder fünfte Osteoporose-Patient ein Mann. Welche Ursachen führen beim Mann zu Osteoporose, gibt es Unterschiede in der Therapie? Mehr dazu in “Visite” Spezial.
– weiteres Thema: Enzyme – Welche helfen wirklich?: Enzym-Präparate werden als wahre Alleskönner angepriesen: Sie sollen bei Gelenkbeschwerden und Krampfadern helfen, Atemwegserkrankungen und Prellungen lindern, gegen Entzündungen wirken. Für die Herstellung der Pillen werden Enzyme aus Ananas, Papaya und aus tierischen Drüsen gewonnen.
Donnerstag, 11. Oktober 2007
SERVICE: GESUNDHEIT
Immer Ärger mit der Blase
HR Fernsehen, 18.15 Uhr
Einmal herzlich gelacht, gehustet oder geniest und schon ist es passiert. Die Blase macht schlapp und noch bevor man die Toilette erreicht, ist es geschehen. Allein in Deutschland leiden etwa fünf Millionen Menschen unter Blasenschwäche.
Die Erkrankung wird meist als Frauenleiden abgetan, dennoch sind rund ein Drittel der Betroffenen Männer. Obwohl das Problem weit verbreitet ist und zu einer erheblichen Beeinträchtigung der Lebensqualität führen kann, ist es nach wie vor ein Tabu-Thema.
Fast jede fünfte erwachsene Frau erkrankt einmal im Jahr an einer Blasenentzündung, die Hälfte aller Frauen zumindest einmal im Leben. Der Grund hierfür liegt unter anderem in der weiblichen Anatomie, denn die Harnröhre der Frau ist wesentlich kürzer als die des Mannes. Dadurch können Bakterien leichter bis zur Blase vordringen und gelangen unter Umständen sogar bis in die Nieren und können eine Nierenbeckenentzündung auslösen. Häufiger Harndrang, unangenehmes Brennen beim Wasserlassen, das sind typische Symptome für eine Blasenentzündung. Wie kann man einer Blasenentzündung vorbeugen?
Etwa die Hälfte aller Männer mit einer vergrößerten Prostata hat Probleme beim Wasserlassen, weil durch das Gewebewachstum der Harnfluss beeinträchtigt wird. Was bei Prostatabeschwerden hilft und welche Therapieformen es bei Blasenschwäche gibt, zeigt “service: gesundheit”.
Donnerstag, 18. Oktober 2007
HAUPTSACHE GESUND
Hilfe bei Herzrhythmusstörungen
MDR Fernsehen, 21.00 Uhr
Schwindel, Schmerz und Schwäche – so machen sich Herzrhythmusstörungen bemerkbar. Ein Herz außer Takt fühlt sich bedrohlich an und kann tatsächlich auf gefährliche Erkrankungen wie Infarkt, Klappenfehler oder eine Verkalkung der Herzkranzgefäße hinweisen. „HAUPTSACHE GESUND“ informiert über die Ursachen von Herzrhythmusstörungen und berichtet von neuen Forschungen und Trends ihrer Behandlung: Wie wird das empfindliche Taktgebersystem im Herzen operativ kuriert? Wem helfen Schrittmacher oder Defibrillatoren?
Wann nutzen Medikamente und wann schaden sie? Der Wirkung bei krankhaft verändertem Herzschlag verdankt eine Heilpflanze sogar ihren Namen: Herzgespann. Seit dem Mittelalter wird es erfolgreich bei Herzrasen und – stolpern angewendet. Heute untersuchen Forscher der Universität Leipzig die Wirkung des Krauts wissenschaftlich und stellen dafür Spezialextrakte der Arzneipflanze her. Moderatorin Franziska Rubin lädt sich deshalb den forschenden Pharmakologen Prof. Dr. Stefan Dhein und den auf Herzrhythmusstörungen spezialisierten Kardiologen Prof. Dr. Gerhard Hindricks vom Herzzentrum Leipzig ins Studio ein.
Montag, 22. Oktober 2007
Servicezeit: Gesundheit
Epilepsie und Schlaganfall — Neue Therapien, wenn das Gehirn erkrankt
WDR Fernsehen, 18.20 Uhr – 18.50 Uhr
Was haben Schlaganfall, Epilepsie, Morbus Alzheimer, Morbus Parkinson und Schizophrenie gemeinsam? Es sind alles Erkrankungen des Gehirns. In Deutschland wird heutzutage jeder zweite Mensch zu irgendeiner Zeit seines Lebens von einer Hirnerkrankung betroffen. Noch vor 20 Jahren kannte man zwar einige Medikamente, die dem Gehirn halfen, aber wie und warum sie wirkten, darüber war wenig bekannt. Heute ist die Wissenschaft ein Stück weiter, denn die Forscher haben viel über die Stoffwechselabläufe im Gehirn herausgefunden. Und dank großer Computertomographen wissen sie, wo das Sehzentrum liegt und wie Gefühle entstehen. Aber hat sich dadurch die Situation für die Patienten verbessert?
Servicezeit: Gesundheit besucht Menschen, deren Gehirn krank ist und stellt die neuesten Methoden vor: Am Beispiel einer Epileptikerin wird gezeigt, welche Operation die beste Therapie wäre. In der Sendung werden auch Mediziner vorgestellt, die Ideen haben, wie man Menschen einst einen Teil ihrer verlorenen Gehirnfunktion wieder zurückgeben könnte. Und ein Forscherteam wird vorgestellt, das nur ein Ziel hat: Es möchte Gehirnzellen vor dem Absterben bewahren. Wenn ihre Ideen funktionieren, dann könnte das Leben von Menschen mit Schizophrenie, Alzheimer, Multiple Sklerose oder nach einem Schlaganfall entscheidend verbessert werden.
Donnerstag, 25. Oktober 2007
HAUPTSACHE GESUND
Krank durch Tiere
MDR Fernsehen, 21.00 Uhr
Der Arzt spricht von so genannten Zoonosen, wenn eine Tierkrankheit auf den Menschen übergeht. Gefahr kann dabei selbst vom geliebten Haustier ausgehen. Wer sich zum Beispiel mit der Wellensittich- oder Papageienkrankheit infiziert, muss hohes Fieber und eine Lungenentzündung durchstehen. Bestimmte Krankheitskeime von Hund, Katze oder Kaninchen verursachen auch bei Herrchen und Frauchen schwere Magen- und Darmentzündungen mit Fieber.
Auch über den Verzehr von Wildfleisch kann man sich mit lebensbedrohlichen Keimen anstecken. Die so genannten EHEC-Bakterien führen zu blutigem Durchfall und im Extremfall sogar zu Nierenversagen. Auch in Tierprodukten, wie Rohmilchkäse, können Tierkrankheitserreger schlummern, die auf den Menschen übergehen und das Maltafieber auslösen. Gehirnhautentzündung (FSME) und Borreliose durch Zeckenbisse sowie Leberschäden durch den Fuchsbandwurm könnten die Folge eines herbstlichen Waldspaziergangs sein. „Hauptsache Gesund“ berichtet über Ansteckungsmöglichkeiten, Schutzmaßnahmen und die geeignete Therapie gegen Tierkrankheiten beim Menschen.
Kurzfristige Programmänderungen sind möglich.
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