Sonne & Haut: der richtige Sonnenschutz zählt
Ihrer Haut zuliebe sollten Sie einen verantwortungsbewussten Umgang mit der Sonne pflegen. Im Folgenden wollen wir Ihnen die größten Irrtümer beim Thema Sonnenschutz näher bringen.
Richtiger Sonnenschutz – Artikelübersicht:
- Die 8 größten Irrtümer beim Sonnenschutz
- Die Strahlung der Sonne kennen
- Die Auswirkungen des Lichtspektums auf die Haut
- Den richtigen Sonnenschutz auswählen
- Besonderheiten bei Kindern
- Linktipps
Die 8 größten Irrtümer beim Sonnenschutz
Wiederholtes Auftragen
Häufig wird die Meinung vertreten, dass wiederholtes Auftragen die Schutzwirkung verlängert. Dies ist schlicht und ergreifend falsch. der Lichtschutzfaktor Ihres Sonnenschutzmittels gilt 1 mal für jeden Tag
Besonders dick auftragen
Auch das erhöht den Lichtschutzfaktor nicht noch verlängert es die Zeit die Schutzzeit.
Keine Sonne sichtbar
Auch wenn (durch bedeckten Himmel) keine Sonne sichtbar ist, kann ein massiver Sonnenbrand ausgelöst werden. Die Strahlungsintensität geht um circa 30% zurück.
Kälte – kein Sonnenbrand?
“Wenn es draußen kalt ist, geht das nicht so schnell mit dem Sonnenbrand”
Falsch! Kälte verstärkt sogar die Wirkung von UV-B-Strahlung um 25-50%!
Wasser – ein Sonnenschutz?
Leider ist auch hier das Gegenteil der Fall. Durch Wasser wird die Hornhaut aufgeweicht und somit lichtdurchlässiger. Beim Schnorcheln und Tauchen am besten noch ein T-Shirt überziehen. übrigens bewirkt starkes Schwitzen genau das gleiche wie Wasser. Daher unser Tip an alle Sport- und Wasserfreunde: UVauderm Gel
Ein T-Shirt als Sonnenschutz?
ein weißes T-Shirt mindert die Sonnenintensität um circa 10%. Auch hier bitte erst eincremen und zusätzlich sich durch ein T-Shirt schützen
Schatten – da bekommt man keinen Sonnenbrand
Im Schatten bekommen Sie eine gesunde Bräune, die zudem auch noch länger hält. Daß heißt aber auch, wenn die täglich maximal mögliche Dauer des Sonnenbads vorbei ist, heißt es aus der direkten Sonne und dem Schatten raus
Fensterscheiben und die Sonne hat keine Chance
Auch Fensterscheiben bieten keinen 100%igen Schutz. Gerade Babys und Kleinkinder sind bei Urlaubsfahrten oft lange der Sonne hinter den Autoscheiben ausgesetzt. Denken Sie bitten auch hier an einen Sonnenschutz.
1. Grundsatz: Die Strahlung der Sonne kennen
Die Sonnenstrahlen werden durch die Ozonschicht und Erdatmosphäre zum großen Teil absorbiert bzw. reflektiert. Die Strahlung, die die Erdoberfläche und somit unsere Haut erreicht, wird in UVA-/UVB-Strahlung unterteilt.
2. Die Auswirkungen des Lichtspektums auf die Haut
Akute und chronische Schäden wie Sonnenbrand, Sonnenallergie, Mallorca-Akne, Bindegewebsschäden, Hautalterung, Fältchenbildung, Verlust an Hautelastizität und natürlich auch Hautkrebs
3. Den richtigen Sonnenschutz auswählen
Der richtige Sonnenschutz muss folgende Anforderungen erfüllen:
- Schutz vor UVA- und UVB-Strahlung Ein Sonnenschutzpräparat sollte folgende Bestandteile enthalten: UVB-Filter, UVA-Filter und Pigmente. Sonnenschutzmittel, die ausschließlich UVB-Filter enthalten, haben den Nachteil, dass sie das natürliche Frühwarnsystem der Haut, den Sonnenbrand, ausschalten.
- Zuverlässigkeit des Filtersystems: Wärme- und Lichtstabilität
Unter der Einwirkung der Sonnenenergie werden viele Filter abgebaut und verlieren ihre Wirksamkeit.
– Spezielle Eigenschaften für Ihren speziellen Schutz bei Sonnenallergie:
– extrem hoher Lichtschutzfaktor bzw. Sunblocker
– bei sportlichen Aktivitäten, bei häufigem Baden, bei Kindern: ein hoher UVA und UVB Schutz mit hoher Wasser- und Schwitzfestigkeit
– bei Mallorka-Akne, bei fettiger Haut: fett- und emulgatorfreies Gel
4. Besonderheiten bei Kindern
Da bei Kindern die Schutzmechanismen noch nicht so entwickelt sind wie beim Erwachsenen und das Krebsrisiko direkt proportional zu den durchlebten Sonnenbränden steht, können Sie als Eltern viel zur Gesundheit Ihrer Kinder beitragen. Denn drei Sonnenbrände in der Kindheit steigern das Krebsrisiko um das Dreifache. Sonnenschutzpräparate für Kinder müssen folgende Anforderungen erfüllen:
- Hoher Lichtschutzfaktor (25 oder mehr)
- Schutzwirkung in UV-A- und UV-B-Bereich
- wasserfest
- feuchtigkeitsspendende und pflegende Eigenschaften
- ohne Parfüm
- ohne Konservierungsmittel
- optimale Filter sind Mikropigmente
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Linktipps
– Wie sinnvoll ist Sonnenschutzbekleidung?
– Dermatitis solaris
– Was tun bei einem Sonnenbrand?
– Weißer Hautkrebs im Vormarsch
– Sonne ohne Reue – Hauttypenberatung
– Hautkrebs vorbeugen
– Vorsicht vor Sonnenstich und Hitzschlag
– Vitamin D – das Sonnenvitamin
– Vorbräunen im Solarium sinnvoll?
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