Tipps gegen die Hitze
Sommer, Sand und Sonnenschein – da stellt sich das große Schwitzen ein. Was im Urlaub kein Problem ist, kann aber im Arbeitsalltag ziemlich den Organismus belasten. Langandauernde Hitzeperioden – die sogenannten Hundstage – erfordern kühlende Gegenmaßnahmen. Wir haben die zehn wichtigsten Tipps zusammengefaßt um einen kühlen Kopf zu bewahren.
Glaubt man führenden Wetterexperten und Klimaforschern, so dürften im Sommer längere Hitzeperioden mit Temperaturen über 30°C auch in unseren Breiten künftig die Regel sein. Ernstzunehmende Anzeichen dafür gibt es bereits zuhauf – die dramatischen Ereignisse in Griechenland und Südspanien mit Temperaturen über 40°C sprechen Bände.
Temperaturen in dieser Höhe sind aber nicht nur unangenehm sonder belasten den menschlichen Organismus ganz gewaltig, vor allem dann, wenn auch die Nächte keine Abkühlung versprechen. Die Anschaffung einer Klimaanlage ist dabei übrigens aus vielerlei Gründen nicht immer das Mittel der Wahl und zudem nicht gerade eine billige Option …
10 Tipps gegen die Affenhitze
- Der wichtigste Verbündete in der Hitze ist Wasser! Mehr noch als bei normalen Wetter gilt: trinken, trinken, trinken! 2,5 bis 4 (!) Liter Wasser sollten es an heißen Tagen schon sein, allerdings nicht zu kalt (bei eiskaltem Wasser wird die Wärmeproduktion im Körper doppelt angeregt und man schwitzt dann die Flüssigkeitsmenge, die man getrunken hat, gleich wieder aus) und vorzugsweise ohne Kohlensäure.
- Trinken Sie keine Alkohol! Alkohol kann bei Hitze äußerts unangenehme Folgen haben, denn er belastet das Herz. Wenn überhaupt, dann genießen Sie Gespritzten oder Bier erst nach Sonnenuntergang.
- Besonders bei großer Hitze empfiehlt es sich viel Obst und Gemüse zu essen. Beide enthalten Kalium – jenen Mineralstoff der über den Schweiß ausgeschieden wird. Hauptlieferanten: Melonen, Marillen, Bananen.
- Essen Sie generell nur leichte Kost – kein Fleisch, keine Wurst, dafür als Hauptmahlzeit knackig-frische Salate und (Frucht-)Joghurt (dieses “kühlt” innerlich).
- Suchen Sie Schatten und kühle Räume auf. Meiden Sie die pralle Sonne – besonders um die Mittagszeit.
- Tragen Sie luftig-leichte Kleidung: Gewänder aus ganz leichter Baumwolle sind optimal, alles mindestens 2 Nummern größer als nötig;
- Halten zwischendurch öfters einmal die Handgelenke und Unterarme unter kühles (nicht eiskaltes) Wasser. Das erfrischt!
- Wärme abstrahlende Geräte möglichst ausschalten. Jeder Computer, jeder Monitor,jeder Kopierer gibt Wärme ab.
- Lüften Sie abends und morgens gründlich und machen Sie dann die “Schotten dicht”. Vermeiden Sie untertags Durchzug! Die meisten empfinden ihn an heißen Tagen zwar als sehr angenehm. Gerade wer verschwitzt ist, kann sich aber im Durchzug schwer erkälten. Machen Sie stattdessen regelmäßig eine Schocklüftung: also kontrollierten Durchzug, um die verbrauchte Luft im Raum zu erneuern.
- Bei Müdigkeit und Abgeschlagenheit wegen der großen Hitze helfen Rosmarin-Öl und Rosen-Öl (in der Apotheke erhältlich). Reiben Sie mit dem Öl die Fußsohlen ein – das belebt tatsächlich sehr schnell.
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