Urlaub ohne Stress – Tipps für die große Fahrt
534 Kilometer sind es von Wien nach Lignano Sabbiadoro, 515 Kilometer von Innsbruck nach Rimini. Für beide Strecken rechnet der Routenplaner im Internet mit etwa sechs Stunden Fahrtzeit.
Viele Familien werden sich auch heuer wieder auf große Fahrt machen und den ersten und letzten Urlaubstag auf der Autobahn verbringen. In der Sommerhitze ist das Schwerstarbeit für den Fahrer, gleichzeitig aber auch eine große Anstrengung für die Mitfahrer. Wer Urlaub mit dem Auto machen will, sollte sich gut vorbereiten. Die wichtigsten Tipps auf einen Blick.
Stau, Hitze, Stress
“Hunderte Kilometer auf der Autobahn, Staus, brütende Hitze, weinende Kinder, schwitzende Eltern, jedes Jahr bietet sich zum so genannten ‘Urlauberschichtwechsel’ dasselbe Bild. Doch es gibt viele Möglichkeiten, die große Fahrt angenehmer und gesünder zu gestalten”, sagt Mag. Andrea Lehner vom Österreichischen Roten Kreuz.
Es beginnt bei der Planung. Fahren Sie nicht dann, wenn alle fahren. Wählen Sie eine Route aus, die vielleicht ein paar Kilometer länger ist, dafür aber landschaftlich schöner oder die Möglichkeit gibt, die Fahrt für eine kurze Besichtigung oder einen kurzen Spaziergang zu unterbrechen.
Lehner: “Alle zwei bis drei Stunden sollte eine Pause von mindestens 15 bis 20 Minuten eingelegt werden. Parken Sie das Auto nicht in der prallen Sonne. Lockern Sie ihre Muskeln, gehen Sie einige Schritte, lassen Sie die Kinder sich so richtig austoben.”
Machen Sie es sich im Auto so bequem wie möglich. Lehner: “Lockere und luftige Kleidung erleichtert das Sitzen im engen Auto. Sonnenrollos oder ein eingeklemmtes Handtuch spenden Schatten, für den Kinder dankbar sind. Offene Fenster oder geöffnete Schiebedächer sind bei hohen Geschwindigkeiten nicht ratsam. Die starke Zugluft verursacht Erkältungen.” Spiele, Lesebücher oder ein Kuscheltier im Auto machen die Fahrt für Kinder erträglicher.
Zu wenig Flüssigkeit bei großer Hitze sorgt für Kreislaufschwäche, die Unfallgefahr steigt dadurch enorm. “Trinken Sie so viel Sie wollen, nur mindestens drei Liter pro Tag. Gekühlt, aber nicht eiskalt, sind besonders verdünnte Fruchtsäfte, Gemüsesäfte, Früchtetees oder stilles Mineralwasser zu empfehlen.
Dünn belegte Brote, Gemüse oder Obst sind ideal als kleine Mahlzeit. Magen und Darm sind durch langes Sitzen eingeengt. Belasten Sie sie nicht zusätzlich durch schweres Essen. Vermeiden Sie Süßigkeiten, Salziges oder Limonaden, sie machen nur durstig”, sagt Lehner.
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Quelle: www.roteskreuz.at
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