Teenager im Schönheitswahn

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Teenager im Schönheitswahn

Fotocredit: AI | Kave Atefie

Fragwürdige Schönheitsideale lassen bei vielen Teenagern schon in frühen Jahren den Wunsch nach einer plastischen Operation reifen.


Die Brustvergrößerung als Geburtstagsgeschenk und eine Fettabsaugung zu Weihnachten – der Wunsch nach einer plastischen Operation wird bei vielen Jugendlichen immer früher laut.

Teenager Schönheitswahn – Artikelübersicht:

Doch eine Schönheitsoperation in diesem Alter kann fatale Auswirkungen auf die weitere Entwicklung des Körpers haben, ist doch die körperliche Entwicklung noch nicht abgeschlossen.

Wir geben einen Überblick darüber, wie Werbung, Medien und soziale Plattformen diesen Druck auf Teenager verstärken und welche ethischen Herausforderungen Ärzte und Eltern dabei bewältigen müssen, um Jugendliche bei einer vernünftigen Entscheidungsfindung zu unterstützen.

Jugend unterm Messer – wenn für Teenager nur schön sein zählt

Zwar werden “nur” etwa 4 Prozent der Schönheitsoperationen an Jugendlichen durchgeführt, dennoch ist eine drastische Zunahme dieses Anteils zu erkennen.

In Deutschland wurden 2010 nach Angaben der Vereinigung Deutscher Plastischer Chirurgen 100.000 Schönheitsoperationen im Jahr durchgeführt, die Anzahl hat sich mittlerweile aber dramatisch erhöht.

Für Österreich gibt es laut Auskunft der Österreichischen Gesellschaft für Plastische, Ästhetische und Rekonstruktive Chirurgie (ÖGPÄRC) im Jahr keine harten Daten.

Als Schätzung werden aber bei der 60. Jahrestagung 2022 in Schladming cirka 42.000 Schönheitsoperationen und 70.000 nicht-chirurgische Prozeduren pro Jahr angegeben.

Nicht zuletzt deshalb wurden gerade dort immer mehr Stimmen laut, die ein Verbot fordern. In Österreich verhält sich die Situation allerdings anders.

Laut Dr. Walther Jungwirth, Facharzt für Plastische, Ästhetische und Rekonstruktive Chirurgie, gibt es in Österreich noch keine ähnlichen Vorstöße:

“In Deutschland wird dieses Thema heftig diskutiert. In Österreich kann ich derzeit noch keine Vorstöße erkennen. Es liegt wohl in der Natur der deutschen Seele, alles reglementieren zu wollen. In diesem Bereich halte ich von Verboten nicht sehr viel und setze beim Entscheidungsprozess viel mehr auf Hausverstand”, so der Experte ein wenig provokant.

Jungwirth ist neben seiner Arbeit als Vorstandsmitglied der Österreichischen Gesellschaft für Plastische Chirurgie auch Leiter der Abteilung für Plastische und Äesthetische Chirurgie der EMCO Privatklinik in Bad Dürrnberg in Salzburg ist.

Die Entscheidung für oder gegen eine Schönheitsoperationen dürfen Jugendliche ab dem 16. Lebensjahr selbst treffen. Trotzdem ist für Dr. Jungwirth wichtig, dass Jugendliche ihre Eltern bei der Entscheidung einbeziehen.

“Ich rate Jugendlichen immer dazu, die Eltern und in manchen Fällen auch den Hausarzt in den Entscheidungsprozess einzubeziehen und sich ausreichend Zeit dazu zu nehmen.”, so der Experte.

Bedingt durch die körperliche und seelische Entwicklung von Jugendlichen ist in vielen Fällen eine Operation erst ab dem 17. Lebensjahr sinnvoll. Denn erst dann ist der Körper fertig entwickelt.

Der Druck des Schönheitsideals und seine Auswirkungen

In den letzten Jahren ist ein besorgniserregender Anstieg von Jugendlichen zu verzeichnen, die unter gestörten Körperbildern leiden. Dies äußert sich in einem übermäßigen Fokus auf vermeintliche körperliche Mängel und einem starken Verlangen nach Perfektion.

Einige Jugendliche greifen sogar zu drastischen Maßnahmen wie diätetischen Extremen oder exzessivem Sport, um diesem Ideal gerecht zu werden. Dies kann zu ernsthaften gesundheitlichen Problemen wie Essstörungen, Depressionen und Angstzuständen führen.

Zu dick, Brüste zu klein, Nase zu krumm? Woher kommen die Zweifel?

Aussehen wie Taylor Swift, Rihanna oder Harry Styles – die Vorbilder und Schönheitsideale der Teenies stammen aus dem Medienkonsum.

Dieser Druck wird durch eine Vielzahl von Faktoren verstärkt und kann zu gestörten Körperbildern sowie dem Streben nach medizinischen ästhetischen Eingriffen in immer jüngerem Alter führen.

Die Auswirkungen dieses Trends sind beunruhigend und werfen wichtige ethische Fragen auf, insbesondere im Hinblick auf die Rolle der Ärzte bei der Behandlung junger Patienten.

Plattformen wie Instagram, Tiktok oder Snapchat führen oft zu einer geschönten und idealisierten Repräsentation der Welt, die in der Realität kaum zu erreichen ist.

Doch woher kommt es, dass viele Jugendliche so unzufrieden mit ihrem Aussehen sind?

Für Walter Jungwirth liegen die Gründe auf der Hand. “Das ist ein altes Phänomen.

“Ohrenanlegeplastiken zum Beispiel werden ja bereits seit über 30 Jahren an Patienten vorgenommen, die erst im Volksschulalter sind. Diese Form der Operation ist bewährt und nichts Neues. Man nimmt sie vor, um den Kindern Hänseleien zu ersparen.

Andere Operationen, wie zum Beispiel eine Nasenkorrektur oder ein Brustimplantat, sollten nur durchgeführt werden, wenn die PatientIn bereits ausgewachsen bzw. die Pubertät abgeschlossen ist.”, so Jungwirth, der in Salzburg und Wien ordiniert. Empfehlung der Europäischen Union ist es, plastische Operationen erst ab Erreichen der Volljährigkeit mit 18 Jahren durchzuführen.

Viele Menschen haben und hatten in Pubertät ein Problem damit, sich und ihren Körper anzunehmen. Ein Höcker auf der Nase oder ein kleiner Busen werden nun einmal erst in der Pubertät entwickelt. An das neue Aussehen muss man sich erst gewöhnen. Um seine Rolle in der Gemeinschaft zu finden, vergleicht man sich mit den anderen.

Da treten dann Fragen auf, wie “Sehe ich normal aus?” oder “Ist mein Körper so wie er ist, der Körper einer Frau/eines Mannes?”, so der plastische Chirurg. Erst mit zunehmendem Alter steigt das eigene Schönheitsempfinden wieder, zudem wirken sich Partnerstatus, das Ausmaß der sexuellen Kontakte und die Erziehung der Eltern auf die Selbstwahrnehmung aus.

Der Trend zu medizinischen ästhetischen Eingriffen bei Jugendlichen

Parallel zu diesem Phänomen ist ein besorgniserregender Anstieg von Jugendlichen zu beobachten, die sich medizinischen ästhetischen Eingriffen unterziehen.

Diese reichen von nicht-invasiven Behandlungen wie Botox und Füllstoffen bis hin zu invasiveren Verfahren wie Brustvergrößerungen oder Rhinoplastiken.

Als häufigste Schönheitsoperationen, die bei Jugendlichen durchgeführt werden, werden aus Fachkreisen Brustvergrößerungen, Fettabsaugungen, Nasenkorrekturen und Ohrenkorrekturen genannt.

Die Motivation für diese Eingriffe kann oft in einem starken Wunsch nach Veränderung des eigenen Aussehens und einer Anpassung an die Schönheitsstandards liegen, die durch die Gesellschaft und die Medien propagiert werden.

Schönheits-OP’s bei Jugendlichen: Rechtliche Lage in Österreich

Seit 2013 werden Schönheits-OPs in Österreich im Bundesgesetz über die Durchführung von ästhetischen Behandlungen und Operationen (ÄsthOpG) geregelt.

Das Gesetz sieht zum Schutz von Patientinnen und Patienten umfassende Regelungen und ärztliche Aufklärungspflichten vor:

1. Ästhetische Behandlungen oder Operationen ohne medizinische Indikation sind an Personen, die das 16. Lebensjahr noch nicht vollendet haben, auf Grund der damit verbundenen Gefahren für den noch im Wachstum begriffenen Körper verboten. Wird ein derartiger Eingriff vor Abschluss des pubertären Wachstumsschubes vorgenommen, können daraus gravierende Wachstumsstörungen folgen, die häufig im Rahmen weiterer Operationen behandelt werden müssen.

2. Nur ausgebildete plastische Chirurginnen und Chirurgen bzw. von der Ärztekammer aufgelistete Ärztinnen und Ärzte dürfen Schönheitsoperationen durchführen.

3. Die Ärzte sind dabei zu einem umfassenden Aufklärungsgespräch mit den Patienten verpflichtet.

4. Für 16- bis 18-Jährige ist eine vierwöchige Wartefrist zwischen Einwilligung und Durchführung des Eingriffs verpflichtend (bei Erwachsenen gilt eine zweiwöchige Wartefrist).

5. Außerdem ist bei Eingriffen an 16- bis 18-Jährigen eine psychologische Beratung verpflichtend.

Einflussfaktoren des Schönheitsideals bei Jugendlichen: Pop & Porno

Eine Vielzahl von Faktoren trägt dazu bei, dass Jugendliche ein gestörtes Körperbild entwickeln und sich einem unrealistischen Schönheitsideal unterwerfen. Werbung, Medien und insbesondere soziale Medien wie Instagram und TikTok spielen eine entscheidende Rolle bei der Verbreitung dieser Ideale.

Durch bearbeitete Fotos und inszenierte Lebensstile schaffen Influencer und Werbetreibende unrealistische Standards, denen Jugendliche oft nacheifern. Der ständige Zugang zu diesen Bildern und Inhalten über das Internet verstärkt den Druck, diesen Standards zu entsprechen.

Seit einigen Jahren ist auch der Einfluss von Content- und Pornoportalen wie Youporn, OnlyFans & Co. in diesem Bereich zu beobachten.

OnlyFans ist eine Online-Plattform, die es Content-Erstellern ermöglicht, kostenpflichtige Inhalte anzubieten, darunter Fotos, Videos und Live-Streams. Während die Plattform für eine Vielzahl von Inhalten genutzt wird, ist sie insbesondere bekannt für ihre Inhalte mit sexuellem oder erotischem Bezug. Viele Content-Ersteller, darunter auch zumeist junge Frauen, nutzen OnlyFans, um sich selbst zu vermarkten und Einnahmen zu generieren.

Die Plattform hat in den letzten Jahren an Popularität gewonnen, insbesondere unter jüngeren Nutzern, und spielt daher eine Rolle bei der Formulierung von Schönheitsidealen und Sexualität bei Jugendlichen.

Es gibt ernstzunehmende Hinweise darauf, dass der erleichterte Zugang zu pornografischen Inhalten und der zunehmende Gruppenzwang unter Jugendlichen einen Einfluss auf deren Verhaltensmuster haben können.

Der weit verbreitete Zugang zu pornografischen Inhalten im Internet hat jedenfalls dazu geführt, dass Jugendliche schon in jungen Jahren mit einer Vielzahl von Darstellungen von Sexualität konfrontiert werden, die oft unrealistische Standards setzen und stereotype Rollenbilder vermitteln.

Dies kann zu einem verzerrten Verständnis von Sexualität und Körperbildern führen, da Jugendliche glauben könnten, dass sie diesen Darstellungen entsprechen müssen, um akzeptiert oder begehrt zu sein.

Darüber hinaus kann der Gruppenzwang unter Jugendlichen dazu führen, dass sie sich unter Druck gesetzt fühlen, bestimmten Verhaltensweisen oder Idealen nachzueifern, um dazuzugehören oder als “normal” angesehen zu werden.

In einigen Fällen kann dies dazu führen, dass Jugendliche bestimmte Verhaltensweisen imitieren, die sie in pornografischen Inhalten gesehen haben, ohne vollständig zu verstehen, was diese Verhaltensweisen bedeuten oder welche Konsequenzen sie haben können.

Darüber hinaus kann die Vermarktung von Personen, insbesondere von jungen Frauen, wie etwa auf OnlyFans zu einer weiteren Normalisierung von Sexualisierung und Objektivierung beitragen, was wiederum negative Auswirkungen auf das Selbstwertgefühl und die Selbstwahrnehmung von Jugendlichen haben kann.

Zwar ist die Nutzung von OnlyFans und ähnlichen Plattformen nicht per se negativ ist, aber es ist entscheidend, dass Jugendliche in Bezug auf diese Inhalte und deren potenzielle Auswirkungen auf ihr Selbstbild und ihre Wertebildung informiert sind.

Medienkompetenz: Eltern als Vorbilder

Es ist also extrem wichtig, dass Eltern, Erziehungsberechtigte und die Gesellschaft insgesamt Jugendliche dabei unterstützen, ein realistisches und gesundes Verständnis von Sexualität zu entwickeln, das auf gegenseitigem Respekt, informierter Entscheidungsfindung und der Förderung von Selbstachtung basiert.

Dies kann durch offene Kommunikation, Aufklärung und die Vermittlung von Medienkompetenz erreicht werden.

Eltern spielen eine entscheidende Rolle als Vorbilder für ihre Kinder, insbesondere wenn es um die Entwicklung eines gesunden Körperbilds, eines realistischen Verständnisses von Sexualität und die Bewältigung von Gruppenzwang geht.

Was Eltern tun können, um ihre Kinder zu unterstützen

1. Selbstakzeptanz und Selbstwertgefühl fördern: Eltern, die ein positives Selbstbild haben und sich selbst akzeptieren, vermitteln ihren Kindern ein gesundes Beispiel für Selbstakzeptanz und Selbstwertgefühl. Indem sie selbstbewusst und authentisch sind, ermutigen sie ihre Kinder dazu, sich ebenso zu akzeptieren und schätzen zu lernen.

2. Offene Kommunikation über Körperbild und Sexualität: Eltern, die offen über Körperbild und Sexualität sprechen und dabei ein unterstützendes und einfühlsames Umfeld schaffen, ermöglichen es ihren Kindern, Fragen zu stellen und Bedenken zu äußern. Indem sie ehrliche und respektvolle Gespräche führen, tragen sie dazu bei, dass ihre Kinder ein realistisches Verständnis von Körperbildern und Sexualität entwickeln.

3. Medienkompetenz vermitteln: Eltern können ihren Kindern beibringen, kritisch mit den Medien umzugehen und pornografische Inhalte sowie unrealistische Schönheitsideale zu hinterfragen. Indem sie gemeinsam Medieninhalte betrachten und diskutieren, helfen sie ihren Kindern dabei, die Botschaften und Einflüsse aus den Medien besser zu verstehen und zu bewerten.

4. Respektvolle Beziehungen vorleben: Eltern, die ihren Kindern gegenüber respektvoll und einfühlsam sind und in ihrer eigenen Beziehung gegenseitigen Respekt und Wertschätzung zeigen, vermitteln wichtige Werte bezüglich zwischenmenschlicher Beziehungen. Indem sie ein positives Beispiel für respektvolles Verhalten setzen, helfen sie ihren Kindern dabei, gesunde Beziehungen aufzubauen und Grenzen zu respektieren.

5. Unterstützung bei der Bewältigung von Gruppenzwang: Eltern können ihren Kindern helfen, mit Gruppenzwang umzugehen, indem sie sie ermutigen, authentisch zu sein und zu ihren eigenen Überzeugungen und Werten zu stehen. Indem sie ihren Kindern das Vertrauen geben, selbstbewusst Entscheidungen zu treffen und ihre eigenen Interessen zu verfolgen, stärken sie ihr Selbstvertrauen und ihre Fähigkeit, sich gegen negativen Einflüssen zu behaupten.

Ethik in der ästhetischen Medizin

Die steigende Tendenz zu ästhetischen Eingriffen bei Jugendlichen wirft wichtige ethische Fragen auf, insbesondere in Bezug auf die Rolle der Ärzte.

Ärzte stehen vor der Herausforderung, das Wohl ihrer Patienten zu wahren und gleichzeitig sicherzustellen, dass die Behandlungen ethisch vertretbar sind. Die Durchführung ästhetischer Eingriffe bei Jugendlichen ist besonders problematisch, da sie sich noch in einer Phase der körperlichen und emotionalen Entwicklung befinden.

Die steigende Tendenz zu gestörten Körperbildern und medizinischen ästhetischen Eingriffen bei Jugendlichen ist ein beunruhigender Trend, der wichtige ethische und gesundheitliche Bedenken aufwirft.

Ärzte müssen besonders sensibel sein und sicherstellen, dass die Entscheidung für einen Eingriff gut überlegt ist und nicht durch unrealistische Schönheitsideale beeinflusst wird.

Das grundsätzliche Problem, dass bei ästhetischen Operationen wie Schönheits-OPs gesundheitliche Risiken eingegangen werden, obwohl keine medizinische Notwendigkeit besteht, ist eine wichtige ethische Frage, die sorgfältig betrachtet werden muss.

Einerseits können ästhetische Eingriffe potenziell schwerwiegende Risiken mit sich bringen, einschließlich der Risiken im Zusammenhang mit Anästhesie, Infektionen, Blutungen und anderen Komplikationen. Diese Risiken sollten sorgfältig abgewogen und von Ärzten und Patienten gleichermaßen berücksichtigt werden, insbesondere wenn es keine medizinische Indikation für den Eingriff gibt.

Auf der anderen Seite kann argumentiert werden, dass Erwachsene das Recht haben, selbst über ihren Körper zu entscheiden und dass ästhetische Eingriffe eine legitime Wahl sein können, um das Selbstwertgefühl zu steigern oder das äußere Erscheinungsbild zu verbessern.

Dennoch ist es wichtig, dass Ärzte und Patienten die ethischen Implikationen von ästhetischen Operationen sorgfältig abwägen und sicherstellen, dass der Eingriff nicht leichtfertig oder aus oberflächlichen Gründen erfolgt. Ärzte haben die Verantwortung, sicherzustellen, dass Patienten gut über die Risiken und Alternativen informiert sind und dass der Eingriff im besten Interesse des Patienten liegt.

Ein alleiniges Bekenntnis der Ärzteschaft, dass ihre Behandlungen ethisch vertretbar sind und das Wohl ihrer Patienten und nicht reine Geschäftemacherei im Vordergrund steht, wird vermutlich nicht ausreichen.

Vielmehr erfordert es eine Reihe von Maßnahmen und Standards, die sowohl von den Ärzten selbst als auch von regulatorischen Organen und vor allem der Gesellschaft insgesamt unterstützt werden müssen.

[ameis]

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Quellen:

¹ Bundesgesetz über die Durchführung von ästhetischen Behandlungen und Operationen in Österreich
² Ratgeber der Stadt Wien: Ästhetische Operationen – Schönheit um jeden Preis? (PDF)
³ Schönheitschirurgie am ethischen Prüfstand [Hildegunde Piza-Katzer, Susanne Kummer in Imago Hominis (2007); 14(4): 297-306]

[Verfasst 11/2010, Update: 02/2024]

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