So gestalten Sie Weihnachten stressfrei
Advent und Weihnachten – dies sollte eigentlich die besinnlichste Zeit im Jahr sein. Aber ein Weihnachtsfest ohne Stress, das ist leichter gesagt als getan, selbst wenn die meisten von uns schon eine ausführliche “Weihnachtsbiographie” vorweisen können. Wir haben die besten Tipps, wie Sie die Feiertage ohne Stress und Streitereien genießen können.
Wer kennt das nicht: Mama und Papa streiten wegen der verbrannten Weihnachtsgans. Die Oma schimpft, denn früher war alles besser, und klein Lilly heult, weil das gewünschte Geschenk nicht unter dem Baum liegt.
Weihnachten bedeutet für viele Menschen Stress und Angst dem enormen Erwartungsdruck nicht standhalten zu können. Wie Sie das Fest trotzdem beschaulich gestalten können, haben wir für Sie in einigen wesentlichen Punkten zusammengefasst.
Timing ist alles: richtige Vorbereitung – kein Stress
Versäumt man es, rechtzeitig mit den Vorbereitungen zu beginnen, kann der Advent schnell zur Tortur werden. Die Aufgaben türmen sich und die Zeit wird knapp. Geschenke besorgen und Einkäufe erledigen, gleich einem Hindernislauf gegen die Uhr. Umso mehr ist eine gute Vorbereitung notwendig.
Mit einem straffen Zeitmanagement kann so mancher Weihnachtsstress umgangen werden. Eine Familienkonferenz in Sachen Weihnachtsplanung kann einen Familienstreit zu den Feiertagen verhindern. Wichtige Aufgaben sollten dabei verteilt werden. Wer macht an den Feiertagen was? Wer schreibt Weihnachtskarten. Wer besorgt den Weihnachtsbaum? Wer kümmert sich um den Adventsschmuck? usw.
Weihnachtsgeschenke muss man nicht auf den letzten Drücker kaufen, denn dann haben Sie garantiert keine Muße mehr, etwas zu finden, was dem Beschenkten wirklich Freude macht. Vertrauenswürdige Online-Portale sind hier eine wirklich gute Alternative, denn hier können Sie ohne Druck das Angebot sondieren und in aller Ruhe vom Schreibtisch aus bestellen.
Wer auf das klassische Einkaufsfeeling nicht verzichten will, sollte sich schon unterm Jahr Gedanken über die Geschenke für die Liebsten machen. Übrigens: Auch die Lebensmittel kann man schon vor dem 24. Dezember besorgen.
Schrauben Sie Erwartungen nicht zu hoch
Das Weihnachtsfest birgt noch weiteres Stresspotenzial: Es gilt als das Fest der Familie schlechthin. Wenigstens einmal im Jahr, zu Weihnachten unter dem gschmückten Baum, soll die Sehnsucht nach familiärem Frieden, Geborgenheit und nach emotionaler Nähe erfüllt werden. Die Sehnsucht danach bestimmt die Erwartungen. Und die sind oft so groß, dass Enttäuschungen unausweichlich bleiben.
Will man Weihnachten wirklich genießen und als Fest zelebrieren, lautet die wichtigste Regel: Lassen Sie sich nicht unter Druck setzen. Entscheiden Sie selbst, wie Sie Weihnachten feiern möchten. Beziehen Sie vor allem die ganze Familie in die Planung der Feiertage mit ein. Es ist genug Zeit, die Wünsche aller Mitglieder zu erfüllen. Vermeiden Sie dabei allzu viele Termine – im Alltag gibt es schon genug davon.
Sorgen Sie dafür, dass an den Feiertagen ruznd um Weihnachten Zeit zum Rückzug bleibt. Drei Tage ohne Pause mit der Familie zusammenzusitzen, Verwandte besuchen, reden und essen, das hält keiner durch. So mancher Verwandtenbesuch lässt sich auch verschieben. Vielleicht laden Sie ja liebe Freunde ein, mit denen Sie vertraut sind, auch das kann die Atmosphäre entspannen.
Bei Familienzusammenkünften sparen Sie altbekannte Familien-Streitthemen aus. Und noch ein Tipp: Nichts entspannt eine peinliche Situation mehr als Humor.
Auch bei der falschen Wahl von Weihnachtgeschenken kann ein Fünkchen Humor helfen, den anderen nicht zu verletzten. Das zu enge Hemd muss man nicht gleich kritisieren mit “das Hemd, das du mir geschenkt hast, ist zu eng”. Mit dem Satz “dieses Hemd werde ich wahrscheinlich mit offenen Knöpfen tragen” wird die Situation entschärft. Auch das Christkind kann sich mal irren.
Weihnachten: Weniger ist mehr!
Nach diesem Motto sollte ebenso das eine oder andere Weihnachtsritual zugunsten entspannterer Atmosphäre eingespart werden. Oft bringt eine kleine Abweichung von aufwändigen Traditionen die ersehnte Ruhe in den Familienkreis. Stellen Sie sich ruhig die Frage: Eignet sich Weihnachten wirklich zur Inszenierung von Idealen, die man selbst nicht annähernd lebt?
Da wird der Zusammenhalt der Großfamilie gepriesen, um die sich die restlichen 364 Tage niemand kümmert, da werden die Kids, die sonst nur in Jeans herumlaufen, in Samtkleidchen und Jacket gesteckt und Verfechter der schnellen Küche sollen ausgerechnet an diesem Tag ein viergängiges Menü à la Haubenrestaurant auf den festlich gedeckten Weihnachtstisch zaubern.
Oft erzeugt dies Frust statt Festtagsstimmung, und dann genügt am Heiligen Abend ein Funke, um einen Waldbrand auszulösen – selbst wenn der Christbaum noch gar nicht im Zimmer steht.
Entscheiden Sie daher für sich, was Ihnen an Weihnachten wirklich wichtig ist, und besprechen das lange im Vorhinein mit allen Betroffenen. Und gönnen Sie sich auch am 24. Dezember zumindest einmal körperliche Bewegung an der frischen Luft, um aufgetretene Spannungen abzubauen.
Denn eines steht fest: Wenn Sie ausgeglichen und entspannt voll Vorfreude an die Feiertage herangehen können, wird dies auch Ihr Umfeld spüren. Dann machen Sie Ihren Liebsten das größte Geschenk, denn Sie können Ihrem Partner und Ihrer Familie das geben, was sie nicht nur zu Weihnachten am meisten berührt: Ihre Liebe, Achtung und Zuneigung.
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