Probiotika für Stressabbau? Neues Produkt aus Österreich soll Stressfolgen abfedern
Probiotika spalten das gesundheitsinteressierte Publikum ebenso wie medizinische Fachkreise. Einige Wirkungen der heilsamen Mikroorganismen konnten jedenfalls bereits wissenschaftlich nachgewiesen werden. Mit einer neuen Kombination möchte ein österreichisches Unternehmen speziell Stressgeplagte ansprechen.
Kurze Stressphasen, abgelöst von Phasen der Entspannung, können auf den Körper durchaus positive Wirkung, eine Art „Trainingseffekt“, ausüben. Nicht so, wenn der Stresszustand über längere Zeit anhält und so zum negativen Stress – Dysstress genannt – mutiert. Die Folge solcher Phasen: Erschöpfung, Reizbarkeit, Schlafstörungen, im schlimmsten Fall ein Burn-Out-Syndrom.
Der Ansatz der probiotischen Forschung beruht auf der Annahme, es bestehe eine „bidirektionale“ Beziehung zwischen dem Gehirn und dem Verdauungsapparat, also eine gegenseitige Beeinflussung. Diesem Gedanken folgend sei es möglich, über den Darm zur Verbesserung von Problemen psychischer Natur in schwierigen Situationen beizutragen.
Neues Präparat gegen Stressfolgen
Als Probiotikum (gr. pro bios = „für das Leben“) wird eine Zubereitung lebender Mikroorganismen (v. a. Milchsäurebakterien und Hefen) bezeichnet, welcher ein positiver Einfluss auf die Darmflora und damit eine allgemein gesundheitsfördernde Wirkung zugesprochen wird. Probiotika werden als Zugabe in Lebensmitteln (als Nahrungsergänzungsmittel oder diätetische Lebensmittel) oder in Form von Arzneimitteln verabreicht.
„Wir befinden uns in der dritten Generation der probiotischen Forschung“, so Anita Frauwallner, Leiterin und Mastermind des Instituts Allergosan. Die bisherigen Erkenntnisse machten es möglich, Wirkstoffe nunmehr ganz gezielt für spezielle Befindlichkeitssituationen zu designen. Das Unternehmen hat mit OmniBiotic Stress Repair ein neues Produkt auf den Markt gebracht.
Das Motto lautet: Die beste Therapie gegen Stress bietet ein funktionierender Darm. Die Wirkstoffkombination des Präparats soll dafür sorgen, dass entzündungsfördernde Stoffe in ihrer Wirksamkeit behindert werden und die Vermehrung „schlechter“ Darmbakterien eingebremst wird. Grundlage dafür ist die Wiederherstellung der Darmmukosa (Darmschleimhaut) samt der darunter befindlichen „Tight junctions“ – Membranen, die den Körper vor Krankheitserregern schützen.
Mit der regelmäßigen Einnahme von OmniBiotic Stress Repair, so das Unternehmen, ließen sich die wesentlichen Stressfolgen wie Konzentrationsverlust oder Schlafstörungen nachhaltig verbessern. Weiters wirkt das Produkt den bei 85 % der Stressgeplagten vorzufindenden Verdauungsstörungen direkt entgegen.
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