Rehragout mit Knusperspeck | Rezept

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Rehragout mit Knusperspeck | Rezept

Fotocredit: Jan Hanus | AdobeStock

Zutaten (für 4 Portionen):

  • 600 g Rehkeule (zugeputzt)
  • 250 g Wurzelgemüse
  • 1 Zwiebel
  • 20 ml Öl
  • 1 EL Paradeismark
  • 200 ml Rotwein
  • 8 Scheiben Bauchspeck
  • Salz, Pfeffer, Wacholder, Lorbeerblatt
  • Trauben-Auflauf (4 Portionen, 35 Min. Zubereitungszeit)
  • 5 große Scheiben Toastbrot (od. Briochetoast)
  • 2 Eier
  • 350 g kernlose Weintrauben
  • 80 g Haselnüsse
  • Salz, Butter, Brösel

1.) Rehfleisch in ca. 3 cm große Würfel schneiden. Wurzelgemüse (Sellerie, Karotten, Petersilwurzel usw.) und Zwiebel grob zerkleinern. Fleisch in einem Kochtopf bei starker Hitze von allen Seiten im Öl anrösten. Das Wurzelgemüse und die Zwiebel dazugeben und so lange kochen, bis der entstandene Saft verdunstet ist.

2.) Paradeismark einrühren und kurz mitrösten. Lorbeerblatt, zwei bis drei Pfefferkörner und ebensoviele Wacholderbeeren mit dem Messerrücken leicht andrücken und zugeben. Mit Rotwein ablöschen und kochen, bis alle Flüssigkeit verdunstet ist. Dann mit Wasser soweit auffüllen, bis das Fleisch knapp bedeckt ist. Ca. 20 Minuten weiterköcheln lassen.

3.) Das Fleisch aus der Sauce nehmen und das Lorbeerblatt entfernen. Die Sauce durch ein Sieb passieren und zur gewünschten Konsistenz einkochen. Fleisch noch einmal zurück in die Sauce geben und kurz ziehen lassen.

4.) Für den Auflauf das Rohr auf 180°C vorheizen. Toastbrot würfelig schneiden, Eier verschlagen, mit Trauben und geriebenen Nüssen vermischen und kurz ziehen lassen.

5.) Auflaufformen (je ca. 150 ml) mit Butter ausstreichen und mit Brösel ausstreuen. Masse einfüllen und im Rohr ca. 20 Minuten backen.

6.) Speckscheiben auf ein mit Backpapier belegtes Blech legen und mit dem Traubenauflauf im Backrohr knusprig backen.

Zubereitungszeit: gesamt ca. 1 Std.

Nährwert pro Portion: 458 kcal – 13 g EW/23 g Fett/49 g KH/ 4 BE/ 131 mg. Cholesterin

Ernährunginformation: Wacholder zählt zur Familie der Zypressengewächse, wobei in Mitteleuropa in freier Natur nur eine Art, nämlich der Gemeine Wacholder vorkommt. Die Früchte heißen Wacholderbeeren, sind ein wichtiges Gewürz in vielen europäischen Ländern und besonders in der alpenländischen Küche weit verbreitet.

Wacholderbeeren werden (zusammen mit Kümmel und Lorbeer) als Gewürz bei der Herstellung von Sauerkraut verwendet, das Hauptanwendungsgebiet des Wacholders liegt allerdings bei bei Wildgerichten. Geschmacklich passt das Aroma hervorragend mit Pfeffer, Majoran und Lorbeer zusammen, die Beeren sollten zur vollen Entfaltung des Aromas allerdings sollten unmittelbar vor der Verwendung zerdrückt werden.

Besonders bei Magen- und Darmproblemen, sowie bei Blähungen und Völlegefühl wird Wacholder gern empfohlen, seine keimtötende Eigenschaft reguliert die Gärungs- und Fäulnisprozesse im Darm, zudem regt er die Funktion des Darmes an.

Obwohl sie für gesunde Menschen als harmlos gelten, wird von Wacholderverwendung bei Personen mit Nierenschwäche und auch bei Schwangeren abgeraten.

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