Rehrückenfilet mit pikantem Walnuss-Kürbis | Rezept
Zutaten für 4 Portionen
- 400 g Rehrückenfilet
- 250 ml Wildfond aus dem Glas
- 1 Bund Frühlingszwiebeln
- 2 EL Créme fraîche
- 1 EL Öl, 1 EL Honig
- Salz, Pfeffer
- 1,2 kg Hokkaido-Kürbis
- 1 Schuss Weißweinessig
- 1 kleine rote Chilischote
- 50 g Walnüsse, Vanilleschote
- 2 EL getrocknete Cranberries
Rehrückenfilet – Zubereitung:
1. Kürbis schälen, entkernen und in Stücke schneiden. In wenig Salzwasser mit einem Schuss Essig 6-8 Minuten bissfest garen. Abgießen und gut abtropfen lassen.
2. Frühlingszwiebeln putzen, abspülen und fein schneiden. Chilischote hacken. Vanilleschote aufschlitzen und das Mark herauskratzen. Öl in einer Pfanne erhitzen. Kürbis, Chili, Vanille, Walnüsse, Cranberries, Honig und Kürbiskochwasser zugeben und 3-4 Minuten schmoren. In der letzten Minute die Frühlingszwiebeln zugeben. Mit Salz würzen. Warm stellen.
3. Rehrückenfilet salzen und pfeffern. Öl in einer Pfanne erhitzen. Fleisch darin von beiden Seiten anbraten. Wildfond angießen. Zugedeckt ca. 15 Minuten garen, dabei einmal wenden. Fleisch warm stellen.
4. Crème fraîche in den Bratenfond einrühren und die Sauce sämig einkochen. Die Sauce mit Salz und Pfeffer abschmecken. Filet aufschneiden, alles zusammen anrichten. Dazu Spätzle reichen.
Zubereitungszeit: 45 min
Nährwertangaben pro Portion:
Energie: 307 kcal/1284 kJ
Eiweiß: 25,2 g
Fett: 16,4 g
Kohlenhydrate: 14 g
Tipp: Wer die Spätzle selber macht, kann dem Teig feingemahlene Walnüsse zufügen und serviert das Rehrückenfilet mit raffinierten Walnuss-Spätzle.
Ernährungsinformation: Reh Filet, Reh Rücken, Reh Medaillon – es gibt mehrere Bezeichnungen für den feinsten Fleischteil des Rehs. Rehrücken wird klassisch gerne im Ganzen gebraten – er ist eines der Besten Kurzbratenstücke überhaupt, denn er bleibt schön zart, rosa und sehr saftig.
Aus den ausgelösten Rückenfilets lassen sich auch sehr gut Medaillons zum Braten in der Pfanne, Grillen oder Pochieren schneiden. Zudem ergeben die zarten Rehrückenfilets eine feine Einlage für Pasteten und Terrinen.
Wildfleisch im Allgemeinen und Rehfleisch im Besonderen ist besonders mager, es enthält sogar weniger Fett als mageres Rindfleisch. Entsprechend ist Wildfleisch auch kalorienärmer, außerdem enthält es Nährstoffe in ähnlicher Konzentration wie die gängiger Fleischarten.
Generell liefert es vor allem Vitamine der B-Gruppe sowie Eisen, Zink und Selen. Wildfleisch stammt entweder aus der freien Natur oder aus Gatterhaltung, es ist jedenfalls aromatischer als industriell gezüchtetes Schweine- oder Rindfleisch. Außerdem wirkt sich auch der stressfreie Aufenthalt in freier Wildbahn positiv auf die Fleischqualität aus.
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Foto: www.cranberries-usa.at