Frittata di agretti | Rezept

1 Stern2 Sterne3 Sterne4 Sterne5 Sterne (8 Bewertungen, Durchschnitt: 4,25 Sterne von 5)
Frittata di agretti | Rezept

ppi09 – stock.adobe.com

Zutaten für 4 Portionen:

  • 400g Agretti (Salzkraut bzw. Mönchsbart)
  • 4 Eier
  • 50 g geriebener Parmesan
  • Natives Olivenöl extra
  • Prise Meersalz
  • etwas frisch geriebener Pfeffer

Frittata con gli agretti

Frittata ist eigentlich nichts anderes als die italienische Version unseres Omelettes und wird in Italien typischerweise als zweiter Gang gereicht. Typische mediterrane Zutaten verleihem dem einfachen Gericht allerdings eine ganz besondere Note und haben es mittlerweile rund um den Globus zu einer beliebten Vorspeise und köstlichen Appetithäppchen, die kalt oder warm zum Aperitif gereicht werden, gemacht.

Ein klassischer Vertreter ist Frittata di agretti, auch bekannt als Frittata con barba di frate. Auch hier bilden Eier den Hauptbestandteil, die Besonderheit liegt allerdings im zugefügten Gemüse. Dabei handelt es sich nämlich um Salzkraut (Salsola Soda; Agretto), das bei uns auch als Mönchsbart (Barba di frate) bekannt ist.

Salzkraut ist deshalb so einzigartig, da es ein Salzaroma aufweist, was sonst nur ganz wenige Pflanzen können. Die dünnen grünen krautigen Stängel sind knackig, die Geschmacksnuancen sind subtil, leicht salzig-säuerlich und weisen einen Hauch „Meeresaroma“ auf. Dieses ähnelt wiederum dem Meeresspargel (Europäischer Queller), der ebenfalls typischerweise in Küstenregionen wächst und mit Salzwasser bewässert werden kann.

Die Gewürzpflanze ist ein kleiner, saftiger Strauch, der im Mittelmeerraum heimisch ist. Oberflächlich betrachtet ähnelt er im Aussehen ein wenig dem uns bekannten Schnittlauch. Bei uns ist Salzkraut bzw. Mönchsbart oder eben Agretti, wie es in Italien hauptsächlich genannt wird, nur sehr schwer zu bekommen. Eine Nachfrage bei italienischen Delikatesshändlern und bei spezialisierten Gärtnereien lohnt aber allemal.

Saison hat der Mönchsbart von Anfang März bis Ende Mai, dann sind die grünen Büscheln, die mit Wurzeln verkauft werden auf italienischen Wochenmärkten allgegenwärtig. Aber auch wenn kein Mönchsbart erhältlich ist, muss man nicht auf typisch italienische Frittata verzichten, man greift dann ganz einfach auf Cima di rapa (Stängelkohl) zurück. Die Zubereitungsart ist die gleiche.

*** Der aktuelle Buchtipp zum Thema ***

Kein anderes Land hat Jamie Oliver kulinarisch so sehr geprägt wie Italien. Auf seiner Italien-Rundreise für sein neues Buch probierte er die traditionellen Gerichte der Nonnas und lernte ihre Tipps und Techniken kennen. Dieses Wissen vermittelt er in seinem Kochbuch. So bewahrt er ihre wunderbare Kochkunst und kreiert gleichzeitig leckeres Italo-Food.

Seine ultimativen Rezepte sind eine Mischung aus schnellen und aufwendigen Gerichten, bekannten Klassikern im typischen Jamie-Stil. Eine typische Rezension: “Die Rezepte sind wirklich authentisch. Ich selbst bin Italienerin und viele dieser Rezepte haben meine Omas und meine Mama genauso gekocht wie es Jamie Oliver beschreibt.”

—- Anzeige —-

--------------------------

Fotohinweis: sofern nicht extra anders angegeben, Fotocredit by Fotolia.com (bzw. Adobe Stock)

Linktipps

– Rezept: Gemüse-Omelett
– Rezept: Eierschwammerl-Omelett
– Rezept: Shakshuka (Pochierte Eier in Tomatensauce)
– Rezepte: Caponata Siciliana mit Mozzarella
– Rezept: Kochen mit Kräutern
– Gesunde Kochrezepte

Das könnte Sie auch interessieren …