Eierschwammerl-Omelett | Rezept

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Eierschwammerl-Omelett

Zutaten (für 4 Portionen):

  • 500 g frische Eierschwammerl (Pfifferlinge)
  • 250 g Champignons
  • 100 g Speckwürfel
  • 4 Schalotten
  • Butterschmalz zum Braten
  • Salz, Pfeffer
  • 1 Tl Aceto Balsamico di Modena
  • 10 Bio-Eier
  • 2 El gehackter Dill
  • 3 El gehackte Petersilie
  • 2 El gehacktes Basilikum
  • 100 ml Mineralwasser mit Kohlensäure

Köstliche Herbstküche: Eierschwammerl-Omelett

1.) Pilze putzen, nur nach Bedarf waschen, halbieren oder vierteln. Echalotten abziehen, in Scheiben schneiden. 1 Eßlöffel Butterschmalz in einer Pfanne erhitzen, Speckwürfel darin auslassen, Echalottenscheiben, Pilze zugeben, bei geringer Hitze anschwitzen.

2.) Mit Salz, Pfeffer, Aceto Balsamico würzen. Eier, Kräuter in einer breiten Schüssel verrühren, dabei nicht schaumig schlagen. Mit Salz, Pfeffer würzen, Mineralwasser untermischen. Butterschmalz in einer tiefen Pfanne bei großer Hitze aufschäumen lassen. Hitze reduzieren, 1/4 der Eimasse eingießen.

3.) Sobald die Eimasse am Pfannenboden ansetzt, mit dem Rücken einer Gabel durch die noch flüssige Schicht fahren, dabei aber nicht die schon gestockte, untere Schicht aufreißen.

4.) Sobald die obere Schicht nicht mehr flüssig aber noch feucht ist, Pfanne hochnehmen und mehrmals rütteln, so dass sich das Omelette löst. 1/4 der Pilze in die Mitte geben, Omelette zusammenklappen und auf einen vorgewärmten Teller gleiten lassen. Auf die gleiche Weise 3 weitere Omelettes zubereiten. Mit frischen Kräutern garniert servieren.

Zubereitungszeit: 30 min.

Nährwertangaben: ca. 511 kcal bzw. 2139 kJ

Ernährungsinformation:

Sie gehören zu den Edelpilzen, die sich bislang jedem Züchtungsversuch erfolgreich widersetzt haben. Von Eierschwammerl (Pfifferlingen) ist die Rede, je nach Region ebenso Pfefferling, Rehpilz, Rehling, Gehlchen, Eier- bzw. Dotterschwamm genannt. Ihre Heimat sind die Nadel- und Laubwälder und sie lieben es gemütlich. So wachsen Eierschwammerl (Pfifferlinge) gern in Gemeinschaft, gleich in ganzen Büscheln.

Wer sich auf den Weg macht, Pilze zu sammeln, erkennt “Echte” Pfifferlinge leicht an ihrem typischen leuchtend dotter-, hell- oder rotgelben, unregelmäßig gewellten, dickfleischigen Hut und angenehm würzigen Duft, der entfernt an Mirabellen erinnert. Doch es gibt auch die Möglichkeit der Verwechslung mit dem “Falschen” Pfifferling.

Im Vergleich zu anderen Pilzen sind Eierschwammerl arm an Kalorien – sie enthalten nur 11 kcal pro 100 g – und reich an Beta-Karotin. Sie enthalten mehr als doppelt soviel Eisen wie die vergleichbare Menge Rinderfilet und gleichviel Vitamin D wie Rotbarsch. Eine Portion Eierschwammerl (Pfifferlinge) – also etwa 100 bis 125 g – deckt bereits den halben Tagesbedarf eines Erwachsenen an Eisen und Vitamin D. Um das Eisen auch gut verwerten zu können, ist es sinnvoll, Pfifferlingessen mit etwas Vitamin C-haltigem zu kombinieren, z. B. frisch gepresstem Orangensaft oder Kiwi.

Eierschwammerl “baden” gern in Obers (Sahne) – der Entfaltung ihres würzigen Geschmacks tut der Löffel Butter oder Sahne sehr gut. Auch harmonieren Pfifferlinge exzellent mit kräftigem Speck und Eiern. Zwiebel, Porree, Knoblauch, Tomate, Petersilie und frisch gemahlener Pfeffer sind weitere gute Begleiter. Sie fühlen sich wohl in der feinen Küche, in Sahnesauce zu Nudeln oder im Omelette, wie auch in der einfachen mit Bratkartoffeln oder auf Bauernbrot.

Eierschwammerl sollten immer ganz frisch zubereitet werden. Doch zuvor benötigen sie etwas Aufmerksamkeit beim sogenannten “putzen”. Der Sand, der sich in ihren Lamellen gesammelt hat, muss raus. Am besten geeignet ist hierfür ein kleiner Pinsel. Das macht es jedoch erforderlich, die Pilze einzeln genau zu betrachten, Tannennadeln und nicht erwünschte Stellen können dabei gleich mitentfernt werden.

Wer die Pilze auf diese Weise gut geputzt hat, braucht sie nicht mehr zu waschen. Wasser schadet ihnen überdies nur, weil sie die Fähigkeit haben, sich binnen Sekunden vollzusaugen wie ein Schwamm. So würden sie dann aber zäh und gummiartig schmecken und die Kosten (oder Mühen des Suchens) nicht rechtfertigen.

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Fotohinweis: Fotocredit von Iva Balk auf Pixabay.com

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