Vogerlsalat mit gebratenem Halloumi | Rezept
Zutaten (für 2 bzw. 4 Portionen):
- 250 g Vogerlsalat (Feldsalat)
- 200 g Halloumi
- 3 Stk. Paprika gemischt (rot, gelb, grün)
- 250 gr Cocktail-Tomaten (Cherry-Tomaten)
- 3 EL Mehl
- 6 Eßl. Balsamico-Essig
- 1 Eßl. Ioser brauner Zucker
- 5 Eßl. Olivenöl Extra Vergine
- Salz und frisch gemahlener Pfeffer
Je nachdem, ob als Vor- oder Hauptspeise gekocht, bezieht sich das Rezept auf 2 bzw. 4 Portionen
1.) Den Vogerlsalat (Feldsalat) kurz kalt abspülen und gut trockentupfen. Bei den Paprika Kerngehäuse entfernen und in ca. 3 x 3 cm große Würfel schneiden.
2.) Paprikawürfel mit einigen Tropfen Olivenöl für ca. 10 Minuten ins vorgeheizte Backrohr 220° (Oberhitze) geben. Nach fünf Minuten wenden. Wenn die haut leicht schwarz ist und Blasen wirft, Paprika aus dem Rohr nehmen abkühlen lassen und danach heuten. Geschälte Paprika schmecken nicht nur weniger bitter, sie sind ohne Haut auch wesentlich bekömmlicher.
3.) Den Balsamico-Essig in einer kleinen Kasserolle auf mittlerer Stufe erhitzen. Zucker zufügen und rühren, bis die Mischung karamelisiert und eine dunklere Farbe annimmt. Vom Herd nehmen und 1 bis 2 Minuten kaltstellen. Mit Olivenöl verschlagen und Gewürze hinzufügen.
4.) Den Halloumi in sechs Scheiben schneiden. Das Mehl mit Salz und Pfeffer würzen und die Halloumi-Scheiben von beiden Seiten damit bestäuben. Öl in einer Pfanne sehr stark erhitzen und Halloumi Stücke hineingeben. Von jeder Seite ein bis zwei Minuten braten, bis der Käse goldbraun ist. Kurz vor Ende noch die Kirschtomaten in die Pfanne dazugeben und kurz mitbraten.
5.) Vogerlsalat mit Paprika auf Teller anrichten und etwas Dressing darüberträufeln. Die Halloumi-Scheiben in Sternform darauflegen, Tomaten dazugeben und das restliche Dressing darübergießen.
Tipp: Dazu passt Fladenbrot, Baguette oder Ciabatta!
Zubereitungszeit: 25 min.
Ernährungsinfos: Halloumi, Challúmi oder Hellim, ist ein halbfester Misch-Käse aus der Milch von Kühen, Schafen oder Ziegen. Er gilt als Spezialität Zyperns, wo er seit über 2000 Jahren hergestellt wird, stammt aber vermutlich aus der Küche der Beduinen und ist auch in Ländern wie Libanon, Ägypten und Libyen bekannt. Die verbreitete Schreibung “Halloumi” ist britischen Ursprungs – sie brachten das Rezept in der Kolonialzeit von Zypern nach Australien, wo der Käse noch heute hergestellt wird. Der Käse ähnelt optisch dem Mozzarella, ist aber wesentlich fester und würziger. Anders als die meisten anderen Käse behält er seine Form, wenn er erhitzt wird.
Zur Herstellung von Halloumi wird frische Milch und Obers (Sahne) auf Körpertemperatur erwärmt, mit Wasser vermischtes Lab (Enzym bzw. Ferment, welches die Milch zur Gerinnung bringt) und Salz hinzugegeben, die entstandene Käseschicht nach etwa einer dreiviertel Stunde behutsam zerteilt und alles noch einmal kurz erwärmt. Danach wird die Molke durch ein Sieb abgegossen, die Käsemasse kraftvoll ausgedrückt, in fingerdicke Quadrate geformt und einige Zeit ruhen gelassen. Schließlich wird der Käse für etwa zehn Minuten in der Molke gekocht, herausgenommen, von einer Seite mit Salz und meist noch Minze bestreut, einmal gefaltet und zusammengedrückt, wodurch er seine typische Form erhält. Zu seinen besonderen Eigenschaften gehört die Zugabe frischer Minze genauso wie auch seine unverwechselbare zusammengeklappte Form. Halloumi enthält mindestens 43 % Fett i. Tr., 22 % Proteine, höchstens 45 % Feuchtigkeit und bis zu 2 % Salz.
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