Papanași – die rumänischen Topfen Donuts | Rezept
Zutaten (für ca. 20 Donuts):
Für den Teig:
- 500 g Topfen
- 200 g Mehl
- 100 g Zucker
- 2 Eier
- 1 Prise Salz
- ¼ TL Natron
- Zitronenzesten einer 1/2 Bio-Zitrone
Außerdem:
- 1 Liter Sonnenblumenöl (bzw. Kokosöl)
- 250 g TK-Heidelbeeren (oder 1 Glas Marmelade z.B. Sauerkirschen, Heidelbeeren)
- 200 g Sauerrahm (10% Fett)
Papanasi aus Rumänien: das frittierte Topfengebäck ohne Hefe
Süßes Schmalzgebäck (also in Öl frittiert) gibt es praktisch auf allen Kontinenten dieser Welt. Kein Wunder, die Kombination von Fett und Zucker bringt nun einmal ein Maximum an Geschmack und Glücksgefühlen. Es ist daher aber auch müßig den Ursprung dieser süßen Köstlichkeiten dingfest machen zu wollen.
In heißem Fett herausgebackene Süßspeisen gibt es sonder Zahl: Krapfen aus Hefeteig mit allerelei Füllungen, Donuts aus Hefe-Kartoffelteig, dafür mit Loch aber ohne Füllung, flaumig gebackene Mäuse, oder auch Chiacchiere, das italienische Karnevalsgebäck, die genauso wie die persischen knusprigen “Elefantenohren” (Gosh-e Fil) schwimmend in Fett herausgebacken werden.
Bei der rumänischen Variante ähnelt die Form jener von Donuts (ursprünliche Schreiweise: Doughnuts), sie wird allerdings ohne Hefe, dafür aber mit Topfen im Teig zubereitet. Papanași sind gebratene (in Rumänien mitunter auch gekochte) Topfenknödel mit Loch.
Es gibt zahlreiche Abwandlungen der Zubereitung, manchmal wird dem Teig Backpulver (bzw. Natron) zugesetzt, bei der gekochten Variante ist es Gries. Häufig werden gebratene Papanași mit einem weißem Weichkäse (Urdă) oder körnigem Frischkäse (Hüttenkäse bzw. Cottag Cheese) gefüllt, aber immer mit Sauerrahm und einer Obstzubereitung (Heidelbeeren, Kirschen usw.) und mit Zucker bestreut serviert.
Video: Papanasi einfach nachkochen
Papanasi - die rumänischen Topfen Donuts | Rezept
Papanasi zählen neben Julfa und Alivenci zu den beliebtesten rumänischen Desserts. Zu Recht, denn das Schmalzgebäck aus Topfenteig schmeckt genial. Suchtgefahr!
Zutaten
- Für den Teig:
- 500 g trockener Topfen (Bröseltopfen, Brimsen)
- 200 g Mehl
- 2 Eier
- 100 g Zucker
- 1 Prise Salz
- 1 Prise Zimt
- ¼ TL Natron
- Abrieb einer 1/2 Bio-Zitrone
- Außerdem:
- 1 Liter Sonnenblumenöl (bzw. Kokosöl)
- 250 g TK-Heidelbeeren (oder 1 Glas Marmelade z.B. Sauerkirschen, Heidelbeeren)
- 200 g Sauerrahm (10% Fett)
Zubereitung
- 1. Für den Teig Topfen und Eier in einer Schüssel gut vermengen.
- 2. Dann Zucker, Prise Salz, Prise Zimt, ¼ TL Natron (oder Backpulver) und den Abrieb einer 1/2 Bio-Zitrone dazugeben und ebenfalls gut durchmischen. Zuletzt das Mehl dazugeben und alles zu einem leichten aber kompakten Teig verkneten.
- 3. Auf einer bemehlten Arbeitsfläche den Teig nochmals gut durchkneten und anschließend in 8 gleichgroße Portionen teilen. Jede Portion zu Kugeln formen, flach drücken und ein Loch in die Mitte ausstechen.
- 4. Inzwischen das Öl in einem großen Topf erhitzen.
- 5. Sobald das Öl heiß ist die Teigringe und die kleinen Kugeln nacheinander im Fett von jeder Seite 2-3 Minuten frittieren. Durch die Ringform können die Papanasi von allen Seiten gut durchgaren.
- 6. Dann die Teigringe aus dem Öl heben und auf Küchenpapier abtropfen lassen.
- 7. Zum Anrichten auf jeden Papanasi-Ring eine Teigkugel geben, mit etwas Staubzucker bestreuen und je einem Esslöffel Sauerrahm und den aufgetauten Heidelbeeren (oder der Fruchtmarmelade) noch warm servieren.
Fotohinweis: sofern nicht extra anders angegeben, Fotocredit by Fotolia.com (bzw. Adobe Stock)
Linktipps
– Rezept: Schoko Donuts
– Rezept: Gebackene Mäuse
– Ensaimada de Mallorca
– Rezept: Krapfen selber machen
– weitere Rezepte Nachspeisen & Desserts