Lángos mit Apfelgel, Geselchtem & Kren | Rezept

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Langos mit Apfelgel, Geselchtem & Kren | Rezept

Fotocredit:
Bolena – Weinbar & Restaurant

Zutaten (für 6 Portionen):

  • 500 g Mehl (glatt, gesiebt)
  • 21 g Trockenhefe
  • 125 ml Milch
  • 125 ml Wasser
  • Prise Salz
  • 2 El Öl
  • neutrales Öl zum Frittieren

Apfel-Gel:

  • 100 ml Apfelsaft
  • 100 ml Granny smith Apfelpüree
  • 2g Agar Agar

Steinpilzbutter:

  • 50 g Butter
  • 30 g frische Steinpilze
  • Salz, frisch geriebener Pfeffer

Lángos – das perfekte Streetfood

Lángos oder Langosch sind köstliche Teigfladen, die ursprünglich aus Ungarn stammen, von dort aus aber die umgebende Länder der ehemaligen Österreich-Ungarischen Monarchie (Rumänien, Tschechien, Serbien bis in die Ukraine) im Sturm eroberten. Das Geheimnis des Erfolgs der knuffigen Fladen aus Hefeteig ist der flaumige Rand und die knusprige Mitte.

Aus der Sicht der Zutaten ähneln sie durchaus der italienischen Pizza: Mehl, Hefe, Wasser, Öl und Salz. Aber im Gegensatz zu normaler Pizza kommt auch noch Milch in den Teig und der Lángos wird nicht im Ofen gebacken, sondern auf beiden Seiten in reichlich Öl schwimmend gebraten. Und natürlich kommt der Belag bzw. die Garnierung erst nach dem Frittieren darauf und nicht, wie etwa bei der Pizza, bereits vor dem Backvorgang.

In Süditalien gibt es aber tatsächlich einen Zwillingsbruder des Lángos, auch bekannt als Pizza fritta napoletana oder auch Pizzelle fritte. Diese kleinen Pizzen werden ebenfalls frittiert und nicht gebacken, wobei der Teil allerdings ebenfalls nur mit Wasser und niemals mit Milch zubereitet wird.

Die meisten von uns kennen Langos als fetttriefenden Imbiss, der zumeist aus tiefgefrorenen Teigzubereitungen in Öl rausgebacken wird. Wer einmal frisch zubereiteten Langos gegessen hat, wird den Unterschied schnell erkennen: zart, luftig und flaumig der Rand, leicht knusprig die dünne Mitte. Wir greifen in unserem Rezept dann noch anstatt der üblichen Knoblauchpaste auf fruchtiges Apfelgel, zarte Steinpilzbutter, herzhaftes Geselchtes und frisch gerissenen Kren zurück, was unserer Meinung nach eine wunderbar aromatische Geschmackskombination ergibt.

Hier unser Rezept:

Diese Rezept wurde von Bolena – Weinbar & Restaurant kreiert und uns exklusiv zur Verfügung gestellt. Herzlichen Dank, Grüße an die Küche!

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