Effektives Training mit Fitnessbändern, Minitrampolin & Co.
Damit der Körper nicht nur gesund, sondern auch schön und leistungsfähig bleibt, braucht er regelmäßig Bewegung. Große und teure Geräte sind dafür nicht zwangsläufig erfoderlich.
Effektives Training mit kleinen und vielseitigen Geräten wie Fitnessbändern eröffnet eine Welt voller Möglichkeiten, um Kraft, Flexibilität und Ausdauer zu steigern, während es gleichzeitig Platz spart und sich ideal für das Training zu Hause oder unterwegs eignet.
Fitnesstraining: effektiv und abwechslungsreich – Artikelübersicht:
Jeder hat mal faule Phasen- aber bei dauerhaftem Nichstun leidet der Körper unter dem Bewegungsmangel und erinnert mit Verspannungen und Herz-Kreislauf-Problemen an die eigentlich so wichtige Fitness.
Wer sich also trotz begrenzter Zeit und einem starken inneren Schweinehund fit halten möchte, braucht besonders effektive Sportarten. Glücklicherweise gibt es einige Möglichkeiten, auch mit geringem zeitlichen Aufwand schnell in Form zu kommen.
Fitnessbänder: Kleine Geräte, große Wirkung
Nicht für jeden ist der Besuch eines Fitnessstudios gleichermaßen positiv. Gerade bei einem begrenzten Zeitkontingent lohnt es sich, die sportliche Ertüchtigung in die eigenen vier Wände zu verlagern, denn hier entfällt der lange Anfahrtsweg. Wer sich zuhause fit halten möchte, hat einige Möglichkeiten, die sich sowohl für Anfänger als auch für Fortgeschrittene eignen.
Das Training mit Fitnessbändern, auch bekannt als Widerstandsbänder oder Therabänder, ist etwa eine sehr effektive und vielseitige Methode, um den gesamten Körper zu trainieren.
Fitnessbänder können für nahezu jede Muskelgruppe verwendet werden, sei es für ein Ganzkörper-Workout oder gezielte Muskelpartien wie Bauch, Beine, Po, Rücken, Arme und Brust.
Sie sind kompakt, leicht zu verstauen und daher ideal für das Training zu Hause, im Freien oder auf Reisen.
Ein weiterer Vorteil ist der individuell anpassbare Widerstand: Der Widerstand kann durch verschiedene Bänder oder durch Anpassung der Spannung variiert werden, was das Training sowohl für Anfänger als auch für Fortgeschrittene geeignet macht.
Die fließenden Bewegungen mit den Bändern sind zudem schonend für die Gelenke.
TRX – Bänder
Eine besonders beliebte und immer begehrtere Fitness-Sportart für Zuhause ist das sogenannte TRX-Training. Die Bänder können praktisch überall verwendet werden, wo ausreichend Platz zur Verfügung steht.
Für das Training mit TRX – Bändern braucht es einen Befestigungspunkt, der etwa 2,1 bis 2,8 Meter hoch liegt.
Trainiert wird dann in einem Bereich mit einer Größe von 2,5 x 1,8 Metern. Die Bänder werden für das Training an besagtem Punkt befestigt und dienen dann im Rahmen äußerst abwechslungsreicher Übungen der Stählung etlicher Muskelgruppen.
Wer auf dem Gebiet der TRX Bänder noch neu ist, wird ein wenig Übungszeit benötigen, bis alle Abläufe reibungslos einstudiert sind. Auch lohnt es sich, zeitweise auf einen Trainer zu setzen, der mögliche Fehlbelastungen erkennt und die Bewegungsabläufe gemeinsam mit dem Sportler übt.
Der klare Vorteil dieses Fitness-Systems liegt darin, dass die Investition in das Fitnessgerät recht gering ist und dass das Trainieren an vielen Orten möglich ist. So können begeisterte Fitness-Fans ihre Bänder auch mit ins Freie nehmen und auf Spielplätzen oder an Waldsportpfaden trainieren.
Mini-Trampolin
Wer sich mit Bändern nicht anfreunden kann und gerne in Bewegung sein möchte, ist mit einem Mini-Trampolin gut beraten. Diese Form des Trampolins braucht relativ wenig Platz und kann daher auch in kleinen Räumen problemlos verwendet werden.
Dabei ist das Springen und Joggen auf dem Trampolin äußerst effektiv, denn durch die schwingenden Bewegungen wird der gesamte Körper beansprucht. Sowohl die Ausdauer als auch die Muskeln werden beim Springen auf dem Trampolin gleichzeitig trainiert.
Doch das sind nicht die einzigen positiven Effekte, denn durch die nachgiebige Oberfläche des Trampolins werden auch Koordination und Gleichgewicht gefordert. Für Menschen, die sich mit Übergewicht plagen oder Gelenkprobleme haben, ist das Trampolin ebenfalls eine passende Alternative.
So ist das Springen am Trampolin schonend für die empfindlichen Gelenke und eignet sich dementsprechend auch für Menschen, die gerade erst mit dem Fitness-Sport beginnen.
Auf einen Trainer kann mit einem Mini-Trampolin ebenfalls verzichtet werden, denn alle Bewegungen sind erlaubt. Vom sanften Wippen bis hin zum kräftigen Springen fordert jeder Bewegungsablauf den Körper auf besondere Art und Weise.
Zusätzlich kann sich der Kalorienverbrauch durchaus sehen lassen, denn auch hier hat das Mini-Trampolin gegenüber anderen Sportarten die Nase vorn – ein Verbrauch von 750 Kalorien die Stunde ist möglich.
Wasser und Strom – Schonend fit werden
EMS-Training
Ein neuer Stern am Fitnesshimmel ist das sogenannte EMS-Training. Der abgekürzte Name dieser Sportart bedeutet ausgeschrieben „elektrische Muskelstimulation“ und setzt auf die unterstützende Wirkung von Strom während des Trainings.
Um diese Fitness-Sportart erfolgreich durchzuführen, braucht es in jedem Fall einen erfahrenen Trainer, denn der Umgang mit den Utensilien und letztlich auch der Stromversorgung ist nicht unkompliziert. Das Training wird auch nur in ganz spezifischen Studios angeboten.
Kaum eine Sportart ist effektiver als EMS, denn Experten vergleichen den Effekt von 20 Minuten Trainingszeit mit dem, der erst nach einigen Stunden Gerätetraining erzielbar ist.
Wissenschaftlich begründet wird dieser besondere Effekt durch das sofortige Ansprechen aller Muskelfasern zur gleichen Zeit.
Bei gewöhnlichem Krafttraining jedoch werden rote und weiße Muskelfasern nacheinander angesprochen und der Trainingseffekt stellt sich deutlich langsamer ein.
Zeitmangel ist dank der kurzen Trainingseinheiten bei EMS also keine Ausrede mehr. Dabei ist EMS angenehm einfach, denn ein Anspannen – und Loslassen – entsprechender Muskelgruppen genügt. Wer allerdings glaubt, dass EMS kaum fordernd ist, der irrt gewaltig.
Durch das Ansprechen der Muskeln auf die Stromstöße wird der gesamte Körper stark gefordert. Auch Wissenschaftler sind von dieser Methode überzeugt, denn EMS Training wirkt sich sehr förderlich auf Muskelaufbau und Krankheitsvorbeugung aus.
Dennoch sollte EMS nicht die einzige Fitness-Sportart bleiben, denn dieser Trainingsform fehle die Koordinations-Komponente, so ein Sportmediziner. Auch sollte man vor dem Start in diese Sportart mit einem Arzt besprechen, ob es möglicherweise körperliche Gegenanzeigen gibt.
Wassergymnastik – Aqua-Aerobic
Auf der Suche nach Entspannung beim Sport finden viele Fitness-Fans Erfüllung im kühlen Nass. Mit Aqua-Jogging oder auch Aerobic zu Wasser ist es auch Menschen möglich, sich körperlich zu ertüchtigen, die mit Gelenkproblemen und Übergewicht zu kämpfen haben.
Alle Übungen werden hier unterhalb der Wasseroberfläche durchgeführt. Gelegentlich finden auch Poolnudeln oder spezielle Wasserhanteln Anwendung, um den Effekt noch weiter zu optimieren.
Das Wasser sorgt dabei nicht nur für einen natürlichen Widerstand, sondern steigert auch die Effektivität des Trainings. Der Grund hierfür ist die Wärmeleitfähigkeit des flüssigen Mediums, denn hierdurch wird der Kalorienverbrauch verstärkt.
Dieser Aspekt macht Aqua-Fitness sogar effektiver als manch andere Sportart an Land. Eine halbe Stunde Aqua-Fitness verbraucht etwa 400 Kalorien, sofern die Wassertemperatur in einem Bereich zwischen 28 und 31 Grad liegt.
Letztlich gibt es in der Welt der Fitness mehr zu entdecken als nur Jogging oder klassisches Bauch-Beine-Po. Auf der Suche nach Abwechslung und größtmöglicher Effektivität finden interessierte Anfänger und Profis immer wieder neue Motivation. So können die genannten Sportarten durchaus auch in Kombination für einen abwechslungsreichen Sport-Alltag sorgen.
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Quellen:
¹ Hüpfen ist gesund (medizinpopulaer.at)
² So effektiv sind die TRX Übungen (spiegel.de)
Fotohinweis: sofern nicht extra anders angegeben, Fotocredit by Fotolia.com (bzw. Adobe Stock)
Linktipps
– Frauen an die Hanteln – Krafttraining für Frauen
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– Das beste Fitnesstraining für Muskelaufbau
[Verfasst 04/2015, Update: 07/2024]