Blattspinat mit Rosinen und Mandeln | Rezept
Zutaten für 4 Personen als Vorspeise:
- 1/2 kg frischer Blattspinat
- 50 gr Rosinen
- 2 EL Mandelnkerne (blanchiert)
- 2 Knoblauchzehen, halbiert
- 1 mittlere Zwiebel
- 4 EL Olivenöl
- 2 EL Butter
- Salz, Pfeffer aus der Mühle
Zubereitung
1.) Rosinen in Dessertwein oder Rum ca. 1 Std. einlegen.
2.) Blattspinat waschen und tropfnass in einen Topf geben. Erhitzen, kurz zusammenfallen lassen. Spinatblätter gut abtropfen lassen.
3.) In einer grossen Pfanne 4 EL Olivenöl erhitzen, 2 EL Butter darin schmelzen lassen. Knoblauchzehen, bei milder Hitze unter Rühren anbraten, danach aus der Pfanne nehmen. Zwiebel in die Pfanne geben und langsam hellbraun anrösten, bis sie ein leicht süßliches Aroma entwickeln.
4.) Spinat in die Pfanne geben und im heissen Fett wenden. Rosinen abtropfen lassen, unter den Spinat mischen.
5.) 10 Min. unter häufigem Rühren sanft garen. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.
6.) Zum Schluss Mandeln grob hacken und trocken in einer Pfanne anrösten; mit den gebratenen Knoblauch über den Spinat streuen.
Zubereitungszeit: 25 min.
Tipp: Spinat harmoniert außerordentlich gut mit dem süßlichen Geschmack der Rosinen. Anstatt der Rosinen können Sie auch die größeren Sultaninen verwenden, anstatt Mandeln können natürlich auch (geröstete) Pinienkerne genommen werden.
Ernährungsinformation: Je nach Aussaattermin unterscheidet man zwischen dem zarten Frühlings- und Sommerspinat (Ernte von März bis Mai), der auch als Salat gegessen werden kann, und dem kräftigeren, langstieligen Herbst- und Winterspinat (Ernte von September bis November), der immer gekocht wird. Maschinengeernteter Spinat kommt mit Wurzeln in den Handel (Wurzelspinat), der teurere, handgeerntete ohne (Blattspinat), was jedoch keinen Einfluss auf die Qualität hat. 85 % der Spinaternte werden von der Lebensmittelindustrie zu Konserven (meist tiefgekühlt) und Fertiggerichten verarbeitet.
Die einfachste Zubereitung ist, ihn noch nass ohne weitere Flüssigkeitszugabe in einen Topf zu geben und zugedeckt unter gelegentlichem Rühren zu garen, bis er zusammengefallen ist. Anschließend kann er nach Geschmack mit z. B. Salz, Pfeffer, Knoblauch und Olivenöl abgeschmeckt werden. Bei dieser Art der Zubereitung bleiben auch die meisten Inhaltsstoffe erhalten.
Spinat ist ein regelrechter Jungmacher, er wirkt im Dreier-Vitaminpaket (Beta-Carotin, Vitamin E und C) gegen freie Radikale, und ist als excellenter Folsäurelieferant besonders wichtig für werdende Mütter. Die Mär von riesigen Mengen Eisen, die Generationen von Kindern den Spinat verhasst machte, beruhte jedoch auf einem Kommafehler.
Spinat gehört zu den nitratreichen Lebensmitteln. Nitrat ist zwar selbst nicht schädlich, kann aber durch falsche Behandlung zu Nitrit umgewandelt werden, das den Sauerstofftransport im Blut behindert und als Nitrosamin im Verdacht steht, krebsfördernt zu sein. Durch Garen kann der Nitratgehalt um bis zu 70% gesenkt werden. Kochwasser daher nicht weiterverwenden! Spinat sofort nach dem Kochen servieren! Durch Aufbewahren bei Zimmertemperatur und langes Warmhalten entsteht besonders viel Nitrit. .
Tipp zur Lagerung: Roher Spinat gehört unbedingt in den Kühlschrank. Wird Spinat etwa zwei Tage bei Zimmertemperatur gelagert, so verliert er 70 % seines Vitamin C-Gehaltes, bei einer Lagerung im Kühlschrank wenigstens nur 30%. Wollen Sie Spinat aufbewahren, blanchieren Sie ihn kurz, schrecken ihn in Eiswasser ab und drücken Sie dann das Restwasser heraus. Dies erhält nicht nur die sattgrüne Farbe sondern beugt auch Nitritbildung vor. Zur Verhinderung von Oxidationsvorgängen können sie den Spinat mit einer Schicht Olivenöl abdecken, bevor sie ihn in den Kühlschrank stellen.
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