Klassisches Beef Tatar | Rezept
Zutaten (für 4 Portionen je 125 g):
-
- 500 g Rinderfiletspitze oder Rinderhüfte
- 3 frische Eidotter (Gr. M)
- 25 g Schalotten, geschält und fein gewürfelt
- 4 Cornichons, klein gewürfelt
- 2 EL große Kapern, klein gehackt
- 2 Stk. Anchovis (Sardellenfilets eingelegt; abgespült und trocken getupft), fein gehackt
- 1 EL Tomatenmark
- 3 TL Paprikapulver edelsüß
- 1 TL brauner Rohrzucker
- 1 EL Dijon Senf
- 1 EL Cognac (Weinbrand)
- wenig Meersalz und frisch gemahlener Pfeffer
- Nach Belieben: 1 Spritzer Worcestersauce oder Tabasco; klein geschnittene Kräuter als Garnitur
Egal ob Beef Tatar oder Steak Tatar: Gehackt, nicht faschiert
Zur Herkunft von Beef Tatar gibt es mindestens so viele Versionen wie Schreibweisen. Angeblich soll das Gericht vom Volk der Tataren stammen, andere Quellen nennen Dschingis Khans kriegerische Horden, die das Gericht aus rohem Fleisch mitgebracht haben sollen. Wieder andere Quellen geben den französischen Meisterkoch George Auguste Escoffier (1846 bis 1935) als Erschaffer des klassischen Rezepts an.
Das Gericht wird auch je nach Quelle als Steak Tartare, Tartare de Bœuf oder auch als Hacksteak-Tatar bezeichnet. Im deutschsprachigen Raum hat sich mittlerweile die Schreibweise ohne (r) durchgesetzt. Letztlich tut das alles nichts zur Sache, denn wichtig ist ausschließlich die richtige Art der Zubereitung und die Qualität der Ausgangsprodukte.
Die wichtigste Regel lautet: das edle Fleisch (optimal ist fettarmes Fleisch von der Rinderfiletspitze oder Rinderhüfte) darf niemals mit dem Küchenmixer zerkleinert werden und sollte auch nicht grob faschiert werden, sondern ausschließlich extra fein gehackt werden. Nur so wird die Fleischstruktur nicht zerstört und der zarte Gaumengenuss garantiert. Die Sardellen und Kapern dienen der Würze und sind essentieller Bestandteil des Gerichts, entsprechend wenig ist daher zu salzen. Das Tomatenmark bringt Fruchtigkeit ein, Cognac, Senf und Rohrzucker runden mit ihren süßen und säuerlichen Noten den Geschmack perfekt ab.
Klassisches Beef Tatar | Rezept
Beef Tatar ist die perfekte Vorspeise zu festlichen Anlässen. Dabei ist das edle Rezept aus frischem, klein gehacktem Rindsfilet einfach zuzubereiten.
Zutaten
- 500 g Rinderfiletspitze oder Rinderhüfte
- 3 frische Eidotter (Gr. M)
- 25 g Schalotten, geschält und fein gewürfelt
- 4 Cornichons, klein gewürfelt
- 2 EL große Kapern, klein gehackt
- 2 Stk. Anchovis (Sardellenfilets eingelegt; abgespült und trocken getupft), fein gehackt
- 1 EL Tomatenmark
- 3 TL Paprikapulver edelsüß
- 1 TL brauner Rohrzucker
- 1 EL Dijon Senf
- 1 EL Cognac (Weinbrand)
- wenig Meersalz und frisch gemahlener Pfeffer
- Nach Belieben: 1 Spritzer Worcestersauce oder Tabasco; klein geschnittene Kräuter als Garnitur
Zubereitung
- 1. Das frische Fleisch auf ein sauberes Küchenbrett legen und zuerst in möglichst dünne Scheiben, dann in dünne Streifen schneiden. Es hilft, wenn man das Fleisch jetzt für 10 Minuten im Gefrierschrank anfrieren lässt, denn dadurch lässt es sich leichter schneiden. Nun das vorgeschnittene Fleisch mit einem sehr scharfen Messer sehr feine Würfel zerteilen bzw. Messer durchwiegen - ähnlich wie beim Kräuter wiegen.
- 2. In einer Schüssel die Eigelbe (ganz frisch!) mit Senf, Cognac und Tomatenmark glatt rühren. Die klein gewürfelte Schalotten, Cornichons, gehackte Kapern und Anchovis unterheben. Mit einer Prise Salz, frisch geriebenem Pfeffer, Paprikapulver und braunem Rohrzucker würzen.
- 3. Nun noch das fein gehackte Rindfleisch zufügen und alles gut vermengen. Je nach Belieben kann jetzt auch noch mit etwas Worcestersauce, Tabasco oder Cayennepfeffer abgeschmeckt werden.
- 4. Das Tatar kann ganz frisch serviert werden, noch besser schmeckt es unserer Meinung nach, wenn man es 1 Stunde im Kühlschrank durchziehen lässt, denn so entfalten sich alle Aromen optimal. Nicht direkt aus dem Kühlschrank servieren, sondern noch 5 Minuten bei Raumtemperatur stehen lassen.
- 5. Dazu passt frisch getoastetes Toastbrot, Baguette oder auch ein herzhaftes Nussbrot.
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