Beef Tartare mit Wachtelei | Rezept

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Beef Tartare mit Wachtelei

Zutaten für 4 Portionen

  • 4 Stück Sardellenfilets
  • 1 TL Worcestershiresauce
  • 1 TL Dijonsenf
  • 1 TL Tomatenmark
  • Zitronensaft
  • Salz, Pfeffer aus der Mühle
  • 600 g Rindslungenbraten (sehr gut gekühlt)
  • 4 Stück Frühlingszwiebeln
  • 4 Stück Essiggurkerln
  • 8 cl Cognac
  • 6 Stück Kapern


Beef Tartare mit Wachtelei – Zubereitung:

1. Rindslungenbraten in sehr kleine Stückchen zusammenschneiden. Alternativ: durch den Fleischwolf drehen, allerdings nicht zu fein faschieren, damit das Tatar nicht zu breiartig wird. Danach wieder gut kühlen.

2. In der Zwischenzeit Kapern, Gurkerln, Sardellenfilets und Frühlingszwiebeln ebenfalls fein hacken. Mit Tomatenmark, Senf, Worcestershiresauce, Zitronensaft und Cognac vermischen und mit Salz und Pfeffer gut abschmecken. Zum Schluss das Rindfleisch untermischen.

3. Die Wachteleier am besten mit einem scharfen Küchenmesser aufschlagen und die Wachteleier einzeln in eine kleine Schüssel gleiten lassen. Damit die Wachteleier beim Braten die Form eines Spiegeleis erhalten, nimmt man das sehr dünnflüssige Eiweiß und das empfindliche Eigelb am besten mit einem Löffel aus der Schüssel und lässt die Wachteleier einzeln langsam in eine erhitzte Pfanne gleiten. Kurz braten, dann Hitze reduzieren und die Wachtelspiegeleier mit einem Bratenwender vorsichtig aus der Pfanne heben und auf das Beef Tatar setzen.

4. Beef Tartare (auch Beefsteak Tatar) formschön auf die Teller anrichten: einen Ring mit ca. 7 cm Durchmesser auf einen Teller setzen, Tatar leicht hineindrücken und den Ring abziehen. Tatar mit je einem gebratenen Wachtelei und ein paar kleinen Blättern der Petersilie dekorieren und sofort servieren. Dazu passt getoastetes Weißbrot.

Zubereitungszeit: 25 Minuten

Tipp: Beim dafür verwendeten Rindslungenbraten (Rindsfilet) handelt es sich um jenen Muskelstrang, der sich entlang der Wirbelsäule im Lendenbereich zieht. Dieser Teil des Rindes ist besonders mager, zart und saftig und daher optimal für die Zubereitung der Küchenklassikers Beef Tatar geeignet. Da es sich bei diesem Gericht um rohes Fleisch handelt, sollte dieses von hervorragender Qualität sein und die Zubereitung immer frisch erfolgen.

Der Name des Gerichts bezieht sich angeblich auf eine Gewohnheit des Turkvolkes der Tataren, denen in alten Berichten nachgesagt wurde, sie hätten rohe Fleischstücke unter ihren Sätteln mürbe geritten und anschließend verzehrt. Die älteste bekannte Beschreibung des Gerichts Beefsteak tatare datiert mit 1851. Mittlerweile gibt es zahlreiche Abwandlungen des Küchenklassikers, so wird etwa für Lachstatar anstatt des Rinderfilets Graved Lachs, roher oder geräucherter Lachs verwendet.

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