Grenadiermarsch | Rezept

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Grenadiermarsch | Rezept

Fotocredit: Herz As Media | Kave Atefie

Zutaten (für 4 Portionen):

  • 400 g gekochte Kartoffeln (ca. 4-5 Stk.)
  • 200 g Nudeln (Spiralnudeln, Hörnchen oder Fleckerl – frisch gekocht)
  • 200 g Geselchtes bzw. Bratenreste
  • 1 kleine Zwiebel, fein gehackt
  • 1 kleines Glas Maiskölbchen
  • 1 TL getrockneter Majoran
  • 1 TL Paprikapulver (edelsüß)
  • 2 EL gehackter Schnittlauch oder Petersilie
  • Salz, frisch geriebener Pfeffer
  • etwas Butter- oder Schweineschmalz oder Öl

Grenadiermarsch: Restlessen deluxe

Die Bezeichnung für dieses deftige Gericht stammt aus der Soldatensprache der ehemaligen Österreichisch-Ungarischen Monarchie und die Gründe dafür sind leicht nachvollziehbar. Schließlich handelt es sich beim Grenadiermarsch (Grenadiere waren leicht bewaffnete Infanteristen) um das perfekte Rezept, um Essensreste vom Vortag günstig und nahrhaft zu verwerten.

Im Unterschied zum Grenadiermarsch (der früher auch als “Durchmarsch und “Soldatenkappen” bekannt war), kommt das verwandte Gröstl (oder G’röstl) ohne Nudeln aus. Beide Gerichte zählen nicht gerade zu den Vertreter der leichten Küche, dem kulinarischen Genuss soll das aber keinen Abbruch tun.

Auch wen es einige Abwandlungen gibt, so sind die Hauptbestandteile eines zünftigen Grenadiermarsches immer Kartoffeln, Nudeln, Zwiebel und Fleisch- und/oder Wurstreste bzw. Speck. Mitunter kommen auch Knödelreste vom Vortag zum Einsatz, gewürzt wird aber immer mit Salz, Pfeffer und getrockneter Majoran.

Süßes Paprikapulver (zum Paprizieren), Knoblauch, Petersil und Schnittlauch sind hingegen Ausdruck regionaler Abwandlungen des Gerichts, das vor allem in Österreich, Ungarn und Tschechien sehr beliebt und verbreitet ist. Hier unser Rezept:

Fotohinweis: Herz As Media | Kave Atefie

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