Grauer Star (Katarakt)

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Grauer Star

Bei grauem Star tritt eine Trübung der Augenlinse – meist ab dem 60. Lebensjahr – auf. Die zunehmende Trübung führt zu Sehschärfenverlust und Nebelsehen. Patienten mit grauem Star werden lichtempfindlich. Es hilft nur noch eine Operation, dabei wird die eigene Linse entfernt und durch eine künstliche Linse ersetzt. Die Operation dauert nur etwa 20 Minuten und ermöglicht wieder scharfes und kontrastreiches Sehen. Katarakt ist das griechische Wort für Wasserfall, da man damals dachte, die graue Färbung am Auges sei eine geronnene Flüssigkeit im Inneren.


Was passiert hier in meinem Auge?

Stoffwechselerkrankung, zuviel Sonne und falsche Ernährung können Katarakt auslösen.
Die Augenlinse hat grundsätzlich zwei wichtige Merkmale: Sie wird von einem kleinen Muskel bewegt und sich auf die Nähe und Ferne einstellen zu können (Akkomodation). Um ein klares Bild zu erhalten ist Sie durchsichtig.

Dies Funktionen werden durch das Kammerwasser geregelt. Im höheren alter lässt diese nach und es kommt zu einer vermehrten Anreicherung an Kammerwasser, hier beginnt Katarakt. Grauer Star kann aber auch andere Ursachen haben:

– (Katarakta congenita) die angeborene Art,
– (Katarakta complicata) Grauer Star durch Entzündung
– (Katarakta diabetica) Zuckerbedingter Grauer Star
– (Katarakta traumatica) entsteht durch Verletzung

Hat man einmal den grauem Star, wird das Auge sehr empfindlich gegen Blendung und man nimmt die Umwelt wie durch einen Schleier wahr. Im fortgeschrittenen Stadium verfärbt sich die Pupille sichtbar grau und es kann Doppelsichtigkeit auftreten.
Im Alter tritt diese Erkrankung sehr oft auf und kann nur operativ behandelt werden. Durch Lokalanästhesie wird das Auge ruhig gestellt und Schmerzunempfindlich gemacht. Durch Ultraschall wird die erkrankte Linse zertrümmert und durch eine kleine (knapp 8mm) große Öffnung in der Hornhaut abgesaugt.

Behandlung
Zur Erkennung von grauem Star setzt der Arzt für seine Untersuchung eine Spaltlampe ein, die man mit einem Mikroskop vergleichen könnte. Hierbei werden die Augenschichten mit einem engen Lichtbündel angetastet um zu sehen wo die Trübung liegt.

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Linktipps

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