Bei chronischem Schwitzen: Salbei kann helfen

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Salbei gegen Schwitzen

Jeder hat ihn schon einmal erlebt: den kalt-nassen Händedruck eines schwitzenden Zeitgenossen. So unangenehm das ist, so peinlich ist es dem Schwitzer selbst. Denn jedesmal, wenn er aufgeregt oder gestresst ist, bricht ihm der kalte Schweiß aus – auf den Handflächen, im Gesicht, unter den Achseln, auf dem Rücken. Dagegen gibt es aber eine einfache und wirkungsvolle Hilfe: eine Kapsel mit Salbeiextrakt.


In Österreich leiden geschätzte 400.000 Menschen an Hyperhidrose

Der Juni kommt und Schweißattacken. Wärmer wird es jetzt auch noch dazu. Und wer zu viele Kilo mit sich herumschleppt, der schwitzt erfahrungsgemäß auch viel mehr. Übermäßiges Schwitzen kann auch eine Krankheit sein, man nennt sie Hyperhidrose. Die gute Nachricht für alle Schwitzer: gegen die Hyperhidrose ist ein Kraut gewachsen: Der Extrakt des Salvia officinalis (Dalmatinischer Salbei) in Kapselform hilft verlässlich.

In ihm liegen vor allem die Gerbstoffe des Salbei (genauer der Salbeiblätter) als Wirkstoff angereichert vor. Die Wirkung der in der Apotheke erhältlichen Kapseln setzt bereits nach 2 Stunden ein, hält über mindestens 6 Stunden an und reduziert übermäßige Schweißabsonderung nebenwirkungsfrei und anwenderfreundlich.

Hyperhidrose ist auch vererbbar

Schwitzende Hände werden von den Eltern an ihre Kinder vererbt. Das haben jetzt Wissenschafter der University of California at Los Angeles (UCLA) in einer Studie festgestellt. Sie schlossen aus den Ergebnissen, dass Hyperhidrose genetisch determiniert sein kann und dass 5 % der Bevölkerung von ihr betroffen seien. Es sei die erste Studie, die schwitzige Hände als eine physiologische Fehlfunktion charakterisiert.

Umgelegt auf Österreich wäre die Zahl der auf Grund einer Hyperhidrose übermäßig schwitzenden Menschen demnach rund 400.000. Samuel Ahn von der UCLA sagte: “Dieses Syndrom ist lange von der Medizin nicht ernst genommen worden, da es (Anmerkung: bisher nur) auf Stresssituationen zurückgeführt wurde”.

Sobald der Körper (z.B. in der Achselhöhle) mehr als 100 mg Schweiß pro 5 Minuten produziert, wird dies bereits als pathologisch definiert und als Hyperhidrose bezeichnet.Die meisten Menschen kennen die Situationen, in denen so leicht der Schweiß ausbricht und die dunklen Flecken unter der Achselhöhle nicht mehr zu leugnen sind, wenn die Schweißperlen auf der Stirne stehen und die Hände kalt und nass sind und nicht mehr geeignet für einen freundlichen, warmen Händedruck…

Auch der Nachtschweiß ist eine sehr verbreitete Form des übermäßigen Schwitzens, bei der die Betroffenen so stark schwitzen, dass sie ihre Bettwäsche und Nachtwäsche wechseln müssen.Und dann gibt es noch die besonders unangenehme Form des Fußschweißes.

Wenn selbst schweißsaugende Schuheinlagen nichts mehr nützen, ist die Peinlichkeit für den Betroffenen kaum mehr beschreibbar. Es ist verständlich, wenn sich derart schwitzende Personen von ihren Mitmenschen möglichst fernhalten und so in eine soziale Isolation geraten.

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