Osterpinze | Rezept

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Osterpinze mit Eiern

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Zutaten (für ca. 8 Portionen):

  • 5 g Anis (ganz)
  • 250 ml Wein
  • 150 g Zucker
  • 200 g Butter (flüssig)
  • 10 g Salz
  • 1 Ei (zum Bestreichen)
  • 1 kg Mehl (glatt)
  • 250 ml Milch
  • 50 g Germ
  • 6 Eidotter
  • Vanillezucker
  • Zitronensaft

Was gibt es besseres als das Ende der christlichen Fastenzeit mit einer selbstgemachten Osterpinze, einem flaumig-saftigen Milchbrot mit leicht süßlichem Geschmack, zu feiern?

Osterpinzen aus Germ- oder Hefeteig sind ein traditionelles Ostergebäck in Österreich und erhalten ihre typische Form durch das dreifache Einschneiden des Teiges. Ihren Ursprung haben sie aber küchenhistorisch verbrieft in Norditalien, genauer in der friaulanischen Stadt Görz (Gorizia), an der Grenze zu Slowenien. Das kümmert freilich in der Steiermark und speziell in Graz als (selbsternannter) Hochburg der österlichen Pinze niemanden.

Eine gute Pinze braucht den Überfluss – deshalb sind massig Butter und ordentlich viele Eidotter Pflicht, eben alles, was sonst in der Fastenzeit verboten ist. Nur beim Backen gilt: weniger ist mehr, denn wenn sie zu lange im Ofen ist, wird sie trocken.

In der Steiermark wird die traditionelle Pinze übrigens ohne Rosinen, dafür aber mit Wein und Anis zubereitet. Bei der Zubereitung darauf achten, dass alle Rezepte mit Germteig brauchen Wärme brauchen – 38°C bis 40°C dürfen ss schon sein. Und lassen sie dem Hefeteig Zeit um aufzugehen – die Geduld wird garantiert belohnt.

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