Gesund-TV: Gesunde Fernsehtipps | Mai 2018

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Gesundheitsmagazine im Fernsehen

Gesundheit im Fernsehen: Hier finden Sie von unserer Redaktion besonders empfohlene Fernsehsendungen zum Thema Gesundheit im Mai 2018. Dazu gibt es jeweils eine kurze Inhaltsangabe sowie detaillierte Sendeinformationen samt weiterführender Links.


Donnerstag, 3. Mai 2018

service: gesundheit
Schlaganfall erkennen
HR, 18:50 Uhr

Es gibt klassische Symptome, die auf einen Schlaganfall hinweisen: etwa ein plötzlich herunterhängendes Augenlied oder ein Taubheitsgefühl in einem Arm oder einem Bein. Auch Sprech- und Sehstörungen können Anzeichen sein. Beim leisesten Verdacht eines Schlaganfalls sollte man sofort den Notarzt verständigen. Ein bisher wenig beachteter Grund für einen Schlaganfall ist ein Loch in der Scheidewand der Herz-Vorhöfe, auch bekannt unter dem Namen Foramen ovale.

In den meisten Fällen ist dieser Defekt angeboren und bleibt oft lange Zeit unbemerkt. Erst wenn ein Schlaganfall aufgetreten war und Ärzte nach den möglichen Ursachen suchten, wurde das Loch entdeckt und dann häufig mit einem Schirmchen verschlossen. Bei der neuen Methode wird das Loch mit Hilfe eines Herzkatheters genäht – Nebenwirkungen wie Vorhofflimmern sollen dabei seltener auftreten. “service: gesundheit” zeigt, wie man einen Schlaganfall erkennt, und stellt neue Behandlungsmethoden vor.

“service: gesundheit” zeigt, für wen eine Tageslicht-PDT in Frage kommt und wie sie funktioniert.

Dienstag, 8. Mai 2018

Visite
Hämorrhoiden
NDR, 20:15 Uhr

Hämorrhoiden: Was tun gegen ein Leiden, über das niemand gerne spricht? Etwa die Hälfte aller über 50-Jährigen leidet unter Beschwerden im Analbereich. Doch über diese Probleme spricht niemand gerne. Hämorrhoiden sind eigentlich etwas ganz Natürliches, jeder hat sie. Die schwammartigen Gefäßpolster im Enddarm dienen dazu, dass der After abgedichtet wird. Normalerweise nimmt man sie gar nicht wahr, wenn sie aber Jucken oder Brennen verursachen, müssen sie behandelt werden. Dafür gibt es Salben oder Cremes. Und die Ernährungsgewohnheiten und Lebensweise müssen überprüft werden. Im schlimmsten Fall müssen Hämorrhoiden operiert werden. Wie lassen sich Hämorrhoiden am besten behandeln? Wann ist es höchste Zeit, zum Arzt zu gehen?

Thema der Woche: Unerwartete Nebenwirkungen. Wie schädlich frei verkäufliche Medikamente sein können Sie gelten als vermeintlich harmlos, jeder bekommt sie ohne Rezept ganz einfach in der Apotheke: Tropfen gegen Bauchschmerzen, Pillen gegen Sodbrennen, das Schmerzmittel oder den Fiebersenker. Doch viele dieser Medikamente können schlimme Nebenwirkungen haben. Iberogast, Paracetamol oder das beliebte Ibuprofen: All diese Medikamente können Organe schädigen oder schlimme Wechselwirkungen mit anderen Arzneien entwickeln. Von welchen freiv erkäuflichen Präparaten sollte man lieber die Finger lassen? Wie dosiert man sie richtig und welche Wechselwirkungen drohen?

Dienstag, 15. Mai 2018

Visite
Moderne Schmerztherapie
NDR, 20:15 Uhr

Moderne Schmerztherapie: neue Erkenntnisse durch digitale Daten Mindestens zwei Millionen chronische Schmerzpatienten gibt es in Deutschland, Menschen, die eine hoch spezialisierte Versorgung wegen ihrer ständigen quälenden Beschwerden brauchen. Heute weiß man, dass eine multimodale, ganzheitliche Schmerztherapie, die physiotherapeutische Elemente ebenso beinhaltet wie psychologische, besonders wirksam ist. Eine neue “Schmerzdatenbank” soll nun dazu beitragen, neuropathische, also nervenbedingte Schmerzen, besser erkennen und effektiver behandeln zu können.

Thema der Woche: Gallen-OP. Wie Krankenhäuser an einem Eingriff verdienen Etwa jeder Zweite über 60-Jährige trägt Gallensteine in seinem Körper, die nicht immer Schmerzen verursachen. Wer jedoch schon einmal eine Gallenkolik hatte, kennt die starken krampfartigen Bauchschmerzen. Meist wird dann dazu geraten, die Gallenblase entfernen zu lassen. Manchmal wird dieser Eingriff aber auch schon vorbeugend, allein bei der Feststellung von Gallensteinen, empfohlen. Eingriffe an der Galle zählen zu den häufigsten Operationen überhaupt. Die Zahl der Gallen-OPs ist in den vergangenen Jahren deutlich gestiegen. Experten vermuten, dass zu häufig operiert wird, nicht zuletzt, damit Krankenhäuser daran verdienen können.

Donnerstag, 24. Mai 2018

service: gesundheit
Neue Wege in der Medizin – Was taugen Blutegel, Cannabis & Co.?
HR, 18:50 Uhr

Bei Blutegeln, Cannabis und Co. denkt man üblicherweise nicht automatisch an heilsame Behandlungsmethoden. Doch in manchen Fällen können sie Patienten tatsächlich helfen, etwa bei der Behandlung von Schmerzen.

Eine Therapie mit eigens dafür gezüchteten Blutegeln hat sich sogar schon seit vielen Jahren weltweit bewährt, unter anderem bei der Behandlung von Entzündungen, Wirbelsäulenbeschwerden oder Arthrose. Die Blutegel saugen nicht nur Blut, sondern geben auch bis zu achtzig Wirkstoffe in die Wunde ab, die unter anderem antientzündlich, gerinnungshemmend, durchblutungsfördernd und Abwehrkräfte steigernd wirken. Sogar eine Kniegelenks-Arthrose lässt sich damit oft in den Griff bekommen. Außergewöhnlich, aber wirkungsvoll ist nicht nur die Blutegel-Therapie, sondern auch der Einsatz von Cannabis in der Medizin. Bisher war dieser Stoff eher als Rauschmittel bekannt. Doch richtig dosiert kann Cannabis Schmerzpatienten zu neuer Lebensqualität verhelfen. Diese und auch viele weitere hilfreiche Therapien muss der Kassenpatient meist aus eigener Tasche zahlen. Warum werden so viele wirkungsvolle Therapien oft nicht von den gesetzlichen Krankenkassen bezahlt, obwohl sie dem Patienten doch helfen?

“service: gesundheit“ zeigt, wie eine Blutegel-Therapie funktioniert, bei welchen Schmerzen Cannabis eingesetzt werden kann, und fragt, warum die Kosten für viele alternative Heilmethoden nicht von den Krankenkassen übernommen werden. Fragen zum Thema beantwortet der Experte im Studio.

Kurzfristige Programmänderungen sind möglich.

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Linktipp:

– Die Blutegeltherapie: kleiner Wurm, große Wirkung
– Was tun gegen Hämorrhoiden?
– Nebenwirkungen von Medikamenten
– Schmerztherapie: eine junge Disziplin steht vor enormer Herausforderung
– Erklärvideo: Was kostet eigentlich ein Krankehaus?
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