Warum nicht Radfahren? Gesundheitstipps für Pedalritter

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Radfahren und Gesundheit

Ob aktiv im Gelände oder gemütlich durch die Stadt: Radfahren ist ein Sport für jeden und überall! Und das im wahrsten Sinne des Wortes, denn neue technische und ergonomische Entwicklungen und natürlich die immer beliebter werden E-Bikes ermöglichen es Bewegungshungrigen in beinahe jedem Alter und Gelände den Drahtesel zu nutzen.


Eine erfreuliche Entwicklung, denn Radfahren ist neben Schwimmen die gesündeste Sportart bei der nahezu alle Muskelgruppen trainiert werden und zudem Herz und Lunge rhythmisch belastet werden.

Wer während seiner Arbeitszeit sehr wenig Bewegung bekommt, der versucht dies mit regelmäßigem Fahrradfahren zu kompensieren. Sei es nun durch Nutzung des Rads auf dem Weg zur Arbeit oder Radtouren am Wochenende. Rund 73 Millionen Fahrräder gibt es allein in Deutschland. So gut wie jeder Deutsche besitzt also einen Drahtesel, den er aber nur relativ selten nutzt. Viele nutzen ihr Rad deswegen nicht, weil es schon alt und verrostet ist. Dabei ist das Angebot an Fahrrädern mittlerweile riesig und uch preiswerte Modelle preiswert, abhängig natürlich von den eigenen Ansprüchen und Wünschen, sind zu haben.

Radfahren für die Gesundheit

Radfahren ist eine der besten und vorteilhaftesten Sportarten, die man betreiben kann. Hat man es einmal erlernt, vergisst man es nie wieder. Man musst nicht unbedingt auf spezielle Bewegungsabläufe oder das Schonen bestimmter Gelenke achten, wie es zum Beispiel beim Joggen der Fall ist. Jeder kann sich einfach auf den Drahtesel schwingen und dabei Gutes für seinen ganzen Körper tun:

  • die Pumpfunktion des Herzens wird gestärkt
  • überschüssiges Fett
  • die Muskeln und die Lunge werden gestärkt
  • und ganz nebenbei wird auch noch die Stimmung etwas aufgebessert.

Schmerzhafte Nebenwirkungen

So manch einer hat Respekt vor langen Fahrradtouren. Nicht nur wegen der körperlichen Anstrengung, sondern auch wegen der Auswirkung, die der Sattel auf das Gesäß haben kann. Darum sind die richtige Sitzposition und natürlich auch ein bequemer Sattel von essentieller Wichtigkeit bei längeren Ausflügen.

Schmerzt der Hintern schon nach wenigen Kilometern, kribbeln die Finger oder tut der Nacken weh, dann hat das oftmals etwas mit der Höheneinstellung von Sattel und Lenkrad zu tun. Für die optimale Höhe, das beste Lenkrad und den bequemsten Sattel sollte man sich von einem Experten beraten lassen. Letztendlich kommt man aber um eine Probetour nicht herum. So lässt sich am besten einschätzen, ob die Einstellungen des Rads für einen persönlich am angenehmsten sind.

Braucht man wirklich spezielle Kleidung?

Fährt man relativ selten Fahrrad, sieht man meist nicht ein, dass man sich auch mit der richtigen Kleidung ausstatten sollte. Aber die richtige Radhose ist am Hintern ausgepolstert und beugt so Schmerzen vor. Unabdingbar ist auch der Fahrradhelm, bei dem es in erster Linie um Sicherheit und nicht um das Aussehen gehen sollte. Und auch spezielle Handschuhe können Druckstellen an den Händen vorbeugen und so für eine angenehmere Fahrt sorgen.

Aber es stimmt schon, zwei Stunden im ebenen Gelände erfordern eine andere Ausrüstung als eine Tagestour im Hochgebirge. Lassen sie sich deshalb auch nicht von übermotivierten Verkäufern Ausrüstung aufschwatzen, die nicht ihren Anforderungen entsprechen.

Achten Sie bei der Auswahl ihrer Fahrradbekleidung auf Wasser- und Winddichtigkeit – es sind die wichtigsten Eigenschaften damit Sie vor äußeren Witterungseinflüssen, wie z.B. Regen , Schnee oder starkem Wind geschützt sind.

Bei warmen Temperaturen empfiehlt es sich leichte, atmungsaktive Materialien einzusetzen. Radbekleidung auf synthetischer Basis ist optimal, die Bekleidungsfasern nehmen die Feuchtigkeit auf und transportieren Sie nach außen bzw. an die nächste Bekleidungsschicht. Atmungsaktivität der Fahrradbekleidung ist daher eine wichtige Eigenschaft.

Und auch wenn sie noch so sehr auf Naturfasern stehen: meiden Sie Radbekleidung mit hohem Baumwollanteil. Baumwolle saugt sich voll, wie ein Schwamm und klebt unangenehm auf der Haut. Die kühlt den Körper schneller aus und führt zu unangenehmen Verspannungen.

Wer nach einer längeren Tour nicht mit schmerzenden Problemstellen zu kämpfen hat, wiederholt so eine Tour mit dem Fahrrad sicher viel öfter und kann gesundheitlich von der sportlichen Aktivität profitieren. Und wer gerne in die Pedale tritt um etwa Wege des täglichen Lebens mit dem Fahrrad zurückzulegen, kann auch etwas die eigene Fitness tun. Sie steigern Ihre Ausdauerleistung, kurbeln die Fettverbrennung an und tun auch noch etwas für die Umwelt.

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Fotohinweis: sofern nicht extra anders angegeben, Fotocredit by Fotolia.com (bzw. Adobe Stock)

Linktipps

– Richtig radfahren
– E-Bikes: die schlaue Alternative zum Fahrrad
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– Warum Radfahren so gesund ist
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