Gesund-TV: Gesunde Fernsehtipps | September 2014

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Gesundheitsmagazine im Fernsehen

Gesundheit im Fernsehen: Hier finden Sie von unserer Redaktion besonders empfohlene Fernsehsendungen zum Thema Gesundheit im September 2014. Dazu gibt es jeweils eine kurze Inhaltsangabe sowie detaillierte Sendeinformationen samt weiterführender Links.


Mittwoch, 3. September 2014

Treffpunkt Medizin
Ruhig gestellt und angepasst – ADHS bei Kindern
ORF III, 21:50 Uhr

Früher hießen sie “Zappelphilipp”, heute ist es ein medizinischer “Befund”, denn so ein Verhalten passt offensichtlich nicht in unsere Leistungsgesellschaft : ADS/ADHS wird mittlerweile bei mehr als einer halben Million (!) Kindern allein in Deutschland attestiert. Etwa drei bis fünf Prozent aller Kinder in Österreich leiden an diesen Aufmerksamkeitsstörungen bzw. am so genannten hyperkinetischen Syndrom. Buben sind davon deutlich häufiger betroffen als Mädchen. Gemeint ist dabei ein “Aufmerksamkeits-Defizit-Syndrom”, das wahlweise ohne oder mit Hyperaktivität auftreten kann. Ohne Zweifel: Solche Kinder sind sehr anstrengend und können ihre Eltern, Erzieher und Lehrer durch ihren ständigen Bewegungsdrang und unkontrollierte Impulse systematisch in den Wahnsinn treiben.

Doch seit das Symptom einen richtigen Namen hat, wird auch immer hemmungsloser die chemische Keule dagegen eingesetzt. Die “segensreichen Pillen” für bzw. gegen die scheinbar nicht mehr zu bändigenden Kinder sind Ritalin oder Generika mit dem gleichen Wirkstoff – Methylphenidat. Das Betäubungsmittel wurde schon vor über 70 Jahren erfunden, erlebt aber erst jetzt einen kometenhaften Aufstieg. Es wird mehrmals täglich verabreicht und stellt je nach Dosis auch den nervösesten Nachwuchs ruhig. Ein süchtig machender, auf Rezept verordneter Teufelskreis für Millionen Kinder weltweit – mit unabsehbaren Langzeit-Folgen. Tendenz steigend. Experten warnen mittlerweile vor einer zu hohen Medikation und empfehlen andere Methoden der Behandlung. Kinderärzte und -psychiater sowie Betroffene Eltern und Kinder werden in dieser Reportage zu ihren Erfahrungen mit verschiedenen Behandlungsmethoden befragt. Auch die Ursachen der psychischen Störung sowie die Wirkungsweise der Medikamente (z. B. Ritalin) sind Thema dieses treffpunkt medizin.

Dienstag, 9. September 2014

Visite
Schmerzen im Daumen: Was hilft bei Rhizartrose
NDR, 20:15 Uhr

Schmerzen im Daumen: Was hilft bei Rhizartrose
Arthrose im Daumensattelgelenk macht Millionen Menschen das Leben schwer. Heilen lässt sich die Erkrankung nicht, insbesondere die Schmerzen lassen sich jedoch behandeln, mit entzündungshemmenden Medikamenten, mit Ruhigstellung, mit Kühlen und Physiotherapie. Einen ganz neuen Behandlungsansatz haben jetzt eine Handchirurgin und ein Orthopädietechniker entwickelt. Eine spezielle Schiene, die die Knochen des Daumensattelgelenkes auseinander schiebt. Dadurch soll Reibung verhindert und der Schmerz gelindert werden.

Außerdem: Nahrungsergänzungsmittel – selten sinnvoll manchmal gefährlich
Es liegt nach wie vor im Trend: Wir schlucken Magnesium, Vitamin C, Eisen oder Selen, Carotin, Kalzium oder Jod damit wir gesund bleiben, schlechte Ernährung ausgleichen oder fitter werden. Doch was brauchen wir wirklich, wann müssen wir zu den Pillen und Pulvern greifen und welche Substanzen sind sogar gefährlich wenn wir zu viel davon nehmen. Wie bekomme ich raus welche Nahrungsergänzungsmittel gut für mich sind. Antworten im Visite Schwerpunkt!

Dienstag, 16. September 2014

Visite
Parkinson wirksam behandeln
NDR, 20:15 Uhr

Parkinson wirksam behandeln
Morbus Parkinson ist eine der bekanntesten und häufigsten Erkrankungen des Nervensystems. Die Dopamin-produzierenden Nervenzellen im Gehirn sterben ab. Bei den Patienten äußert sich die Krankheit durch verlangsamte Bewegungen, Muskelzittern, eine starre Haltung oder instabilen Gang. Behandelt wird Parkinson zunächst mit Medikamenten, die das fehlende Dopamin ersetzen. Seit einigen Jahren werden auch neurochirurgische Verfahren genutzt. Wenn die medikamentöse Therapie an ihre Grenzen kommt, kann dem Parkinson-Patienten ein „Hirnschrittmacher“ implantiert werden. Er erzeugt elektrische Impulse und leitet sie über dünne Kabel an bestimmte Stellen im Gehirn. Dadurch werden überaktive Fehlimpulse wirksam unterdrückt. Wie kann Parkinson bestmöglich behandelt werden? Wann und für wen ist ein Hirnschrittmacher sinnvoll?

Außerdem: Strahlen gegen Gelenkschmerzen – Radiosynoviorthese
Es ist eine Bestrahlung von innen: Spritzen mit radioaktiven Substanzen können bei entzündete Gelenken die Schmerzen stoppen. Menschen mit Rheuma erhalten so wieder mehr Beweglichkeit. Das Verfahren wird an Knie- und Fußgelenken ebenso angewendet wie an Schulter oder Hand. Bis ein Erfolg eintritt, kann es allerdings sechs Monate dauern. Für wen lohnt eine solche Behandlung? Visite berichtet über den Stellenwert der sogenannte Radiosynoviorthese in der Therapie schmerzhafter Gelenke.

Kurzfristige Programmänderungen sind möglich.

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Linktipp:

– Was sind Generika?
– Brauchen wir Nahrungsergänzungsmittel?
Ritalin Konsum steigt weiterhin an – Diagnose AD(H)S als Hauptursache
– Jodmangel und was Sie dagegen tun können
– Gesund-TV – gesunde Fernsehtipps (Archiv)