Ernährungstipps bei gesund.co.at

1 Stern2 Sterne3 Sterne4 Sterne5 Sterne (2 Bewertungen, Durchschnitt: 4,50 Sterne von 5)

Ernährungstipps anschaulich

Unter gesunder Ernährung versteht die Ernährungswissenschaft eine Kostzusammenstellung, die den Körper mit allen notwendigen Nährstoffen versorgt.


Dazu gehört das richtige Verhältnis an den brennwertliefernden Nährstoffen Eiweiß, Fett und Kohlenhydraten, an Vitaminen, Mineralstoffen und Spurenelementen sowie an Wasser und den- nicht lebensnotwendigen – Duft-, Würz- und Ballaststoffen.

Durch eine bewusste Lebensweise und gesunde Ernährung lassen sich Krankheitsrisiken verringern und wesentliche Beiträge zu Gesundheit und Leistungsfähigkeit leisten. Dogmatismus ist bei der Beurteilung gesunder Ernährung jedoch fehl am Platz, denn die “gesunde Ernährung” an sich gibt es nicht.

Es ist weder notwendig, bestimmte Lebensmittel strikt zu vermeiden, noch andere in übertrieben großen Mengen zu konsumieren. Auch die Einteilung in “gute” oder “schlechte” Lebensmittel nutzt wenig. Bei “gesunder” Ernährung kommt es vielmehr auf die Dosierung an, gleichgültig, ob es sich um Fett, Alkohol, Salz oder Zucker handelt.

So sollte Ihre Ernährung aussehen:

  • Abwechslungsreich – aber mäßig
    Vielseitige Mischkost ist die beste Garantie für die optimale Versorgung des Körpers mit allen notwendigen Stoffen. Achten Sie aber trotzdem auf die zugeführte Nahrungsmenge. Auch hier gilt: Zu viel ist ungesund.
  • Sparsam mit Fett umgehen
    Fett liefert doppelt so viele Kalorien wie die entsprechende Menge Kohlenhydrate oder Eiweiß. Viele Stoffwechselerkrankungen und Übergewicht sind die Folge von Fett in der Nahrung. Achten Sie auf versteckte Fette in Käse oder Wurst, und bevorzugen Sie fettarme Sorten dieser Lebensmittel.
  • Würzig, aber nicht salzig
    Viele Nahrungsmittel, wie Wurst, Käse oder Brot, enthalten Salz. Verzichten Sie daher beim Kochen weitgehend darauf. Frische Kräuter helfen, beim Kochen Salz einzusparen.
  • Wenig Süßes
    Zucker wird im Körper auch zu Fett umgewandelt. Genießen Sie Süßes eher selten und auch dann nur in kleinen Mengen.
  • Mehr Vollkornprodukte
    Vollkornprodukte sind als Ballaststoff- und Nährstofflieferanten einfach unverzichtbar. Greifen Sie zu Müslis, Vollkornbrot, Getreidegerichten und Naturreis.
  • Reichlich Obst, Gemüse und Kartoffel
    Obst und Gemüse sollten auf dem täglichen Speisezettel nicht fehlen. Sie geben Ihrem Körper damit viele Vitamine, Mineralstoffe, Spurenelemente und Ballaststoffe. Ein bis zwei Stück Obst und eine Portion Salat oder Gemüse täglich sind zu empfehlen.
  • Weniger tierisches Eiweiß – weniger Fleisch
    Eiweiß aus pflanzlichen Quellen, wie Hülsenfrüchte, Erdäpfel oder Getreide, ist besonders wertvoll. Fleisch sollte nicht öfter als zwei- bis dreimal pro Woche auf den Tisch kommen.
  • Täglich Milch und Milchprodukte
    Die Kalziumquelle für gesunde Knochen und Zähne. Achten Sie beim Kauf aber auf fettarme Produkte. Sie sollten pro Tag 1.000 Milligramm Kalzium über die Nahrung zuführen.
  • Trinken mit Verstand
    Trinken Sie 1,5 bis 2 Liter Flüssigkeit pro Tag. Alkohol und zuckerhaltige Getränke sollten Sie meiden. Um den Durst zu löschen, verwenden Sie besser Mineralwasser, ungesüßte Früchte- und Kräutertees oder verdünnte Obst- und Gemüsesäfte.
  • Schonende, aber schmackhafte Zubereitung
    Garen Sie kurz, mit wenig Wasser und Fett. Beschichtete Pfannen helfen beim Braten Fett zu reduzieren. Dünsteinsätze garantieren die schonende Zubereitung von Gemüse.
  • Kleine Mahlzeiten mehrmals täglich
    Statt drei großer Mahlzeiten nehmen sie lieber fünf kleine Mahlzeiten zu sich. So vermeiden Sie Leistungstiefs und bleiben den ganzen Tag über fit.

Informationsstellen:
Ernährungsberatungsstelle Wien

1010 Wien, Neutorgasse 15
Telefonische Auskunft: Mo. bis Fr. 7 bis 18 Uhr
Telefon: 531 14-87639
E-Mail: [email protected]

Fotohinweis: sofern nicht extra anders angegeben, Fotocredit by Fotolia.com (bzw. Adobe Stock)

Linktipps

Zehn Faustregeln für eine gesunde Ernährung
– Ernährungstipps für Kinder und Jugendliche
Metabolic Balance – Tagebuch (der Anfang)
E-Nummern
Essen als Ersatzbefriedigung
Gute Fette, schlechte Fette: Fettsäuren im Überblick
Obst & Gemüse – alles zu seiner Zeit

--------------------------

Weitere nützliche Links:

Institut für Ernährungswissenschaften
Verband der Dipl. DiätassistentInnen
Institut für Ernährungsinformation
Forum Ernährung
Österreichische Gesellschaft für Ernährung
Lebensmittel-Online-Datenbank
Deutsches Institut für Ernährungsforschung

Das könnte Ihnen auch gefallen …