Zahnbürsten aus Bambus – Nachhaltigkeit erreicht Alltag
No waste – oder zumindest so wenig Müll wie möglich, liegt im Trend. Die Gemeinde der Veganer, Umweltschützer und Weltverbesserer erfreut sich stetigen Wachstums. Nun springen auch Anbieter für Zahnbürsten auf den Zug der Nachhaltigkeit auf. Mit Zahnbürsten aus Bambus der Marke Apfeldental soll der Müllaufwand von Haushalten reduziert werden. In Zeiten immer größer werdender Plastikmüll-Inseln in unseren Weltmeeren und wachsender Müllberge zweifellos ein berechtigter Schritt in die richtige Richtung.
Zahnbürsten aus Bambus – Artikelübersicht:
- Umweltgedanke
- Rohstoff Bambus
- Infografik Eigenschaften von Bambus
- Alleinstellungsmerkmal und Kundennutzen
- Linktipps
Umweltgedanke
Mit einem jährlichen pro Kopf Müllaufkommen von über 6,5 Tonnen liegt Österreich sogar über dem Europa Durchschnitt von 4,9 Tonnen. Private Haushalte produzieren dabei etwa 10% des Müllaufkommens. Die Baubranche ist dabei der größte Dreckfink. Mit einem Müllanteil von über 70% trägt diese am meisten zum Müllaufkommen Österreichs bei.
Wie man nun selbst zur Müllreduktion beitragen kann, erfährt man mit Hilfe des extra konzipierten Müllrechners auf der Website von Apfeldental. Hier können Nutzer berechnen wie viel Müll sie produzieren und wie viel Müll durch den Wechsel auf plastikfreie Zahnbürsten gespart werden kann.
Rohstoff Bambus
Der Rohstoff Bambus ist sehr vielfältig einsetzbar. Auch Zahnbürsten profitieren von den Eigenschaften des Materials. Bambus steht seit langem für Ausdauer, Elastizität und Nachhaltigkeit. Da Bambus eine der am schnellsten wachsenden Pflanzen auf unserer Erde ist, gibt es davon reichlich und er ist dabei komplett biologisch abbaubar. Aus dem holzähnlichen Gras werden immer mehr Produkte gefertigt – Fahrräder, Textilien (allen voran T-Shirts) bis hin zum Toilettenpapier.
Der Rohstoff Bambus verbindet Stabilität und geringes Gewicht und verfügt sogar über medizinische Heileigenschaften und wirkt bakteriostatisch. Auch hinsichtlich Nachhaltigkeit schneidet Bambus gut ab, zumindest wenn er nicht exzessiv angebaut wird und für die Plantagen keine (Regen)Wälder gerodet werden.
Denn die Pflanze braucht kaum Wasser und Dünger, stellt keine großen Ansprüche an den Boden und wird praktisch nicht gespritzt. Dafür wächst sie umso schneller – bis zu einem halben Meter pro Tag wachsen einige Bambussorten – und binden dabei große Mengen klimaschädlichen Kohlenstoffdioxids. Und im Gegensatz zu Bäumen werden Bambuspflanzen nicht gefällt, sondern gekürzt. Schon nach drei Jahren kann geerntet werden – die Pflanze bleibt dabei am Leben, aus den Stümpfen wachsen neue Triebe.
Infografik Eigenschaften von Bambus
Alleinstellungsmerkmal und Kundennutzen
Die Zahnbürsten aus Bambus sind Bisphenol-A-frei. Ein toxischer Stoff der häufig in Kunststoffprodukten vorkommt. Außerdem verfügen die Zahnbürsten über einen ergonomischen Griff und der Kopf der Zahnbürste ist so geneigt, dass auch scher zu erreichende Stellen im Mund sauber geputzt werden können.
Zusätzlich spendet Apfeldental für Menschen in Not sauberes Trinkwasser. Dabei arbeitet Apfeldental mit der Organisation Care zusammen. Bei jedem Kauf einer Zahnbürste werden 2 Liter sauberes Trinkwasser gespendet.
Die Zahnbürsten gibt es in verschiedenen Farben und Reiseetuis und Zahnbürsten-Ständer sind ebenfalls erhältlich. Was aktuell noch fehlt sind Kinderzahnbürsten, denn gerade unsere Kinder sollten schadstoffarm aufwachsen.
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Quellen:
¹ Apfeldental Bambus Zahnbürsten
² Müllaufkommen in Europa (EUROSTAT)
Fotohinweis: sofern nicht extra anders angegeben, Fotocredit by Fotolia.com (bzw. Adobe Stock)
Linktipps
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