Neue Konzepte für plastische Chirurgie
Mehr als 100 Experten auf dem Gebiet der Plastischen Chirurgie beendeten am Samstag die 38. Jahrestagung ihres Verbandes im Bregenzer Festspielhaus. Die Veranstaltung stand ganz im Zeichen neuer wissenschaftlicher Entwicklungen, die revolutionäre Behandlungskonzepte Realität werden lassen.
Neue Biomaterialien eröffnen dabei neue Zukunftsperspektiven. Die Herstellung von Eigenhautersatz durch Zellzüchtung ist in Österreich bereits seit zehn Jahren Routine.
Die Kultivierung von oberflächlichen Hautzellen, so genannten Keratinozyten, hat die Medizin revolutioniert. Allerdings beschränkte sich das Einsatzgebiet der Keratinozyten auf die Hautoberfläche. Die Probleme bei der Anwendung der gezüchteten Hautzellen resultieren aus ihrer geringen Schichttiefe, sie sind also nicht ein vollwertiger allschichtiger Hautersatz.
Neuere Bestrebungen gehen dahin, nicht nur die oberflächliche Hautschicht, sondern die gesamte Dicke der Haut mit allen Zellen zu züchten. Damit wären auch die Belastbarkeit, Infektionsabwehr und Optik mit der “natürlichen Haut” ident.
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