Der therapeutische Nutzen von CBD bei Epilepsie und Multipler Sklerose
Cannabidiol, kurz CBD genannt, ist sehr vielfältig einsetzbar und wird gerne bei Schlafstörungen, Schmerzen, Entzündungen oder einfach nur zur Beruhigung eingesetzt.
Doch nun liegen auch einige Studien vor, die den Einsatz von CBD bei Epilepsie und Multipler Sklerose untersuchten. Die Ergebnisse stimmen durchaus zuversichtlich.
CBD bei Epilepsie und Multipler Sklerose – Artikelübersicht:
- Wie kann CBD bei Epilepsie und Multiple Sklerose helfen?
- Welche Wirkung haben Cannabinoide auf Multiple Sklerose?
- Wie sicher ist CBD?
- Hat CBD Nebenwirkungen?
- Linktipps
Gegenwärtig ist CBD nicht zur Behandlung von Epilepsie zugelassen, es hat allerdings den Status als sogenannte „Orphan drug“ erhalten. Es darf damit zur Epilepsiebehandlung bei bestimmten Epilepsieformen, eingesetzt werden. Darüber hinaus können Ärzte den Einsatz von Cannabinoiden auch jetzt schon in Fällen erwägen, in denen andere Behandlungsverfahren nicht hinreichend wirksam waren.
Das bedeutet, dass die Patienten als austherapiert gelten müssen, damit CBD zur Anwendung kommt. Austherapiert heißt, dass alle anderen Therapieversuche fehlgeschlagen sind und erst dann die Möglichkeit besteht, dass die Krankenkasse diese Medikamente mit CBD und THC übernimmt.
Wie kann CBD bei Epilepsie und Multiple Sklerose helfen?
Cannabidiol ist ein Allrounder der Extraklasse und nicht nur bei Schmerzen, Entzündungen oder bei Schlafproblemen ein wichtiger Helfer. Auch bei Epilepsie und Multiple Sklerose kann das Cannabinoid zum Einsatz kommen. Dabei wird jedoch zwischen CBD Öl und medizinischem Cannabis unterschieden.
Denn insbesondere für Epilepsie und Multiple Sklerose gibt es bereits Medikamente, die aber unter medizinisches Cannabis fallen, da sie sowohl CBD als auch THC enthalten.
Welche Wirkung haben Cannabinoide auf Multiple Sklerose?
CBD hat eine krampflösende Wirkung und kann so bei Spastiken, also Krämpfen genutzt werden. Somit ist CBD bei Epilepsie und Multiple Sklerose ein wichtiger Helfer.
Zudem wirkt CBD auch schmerzlindernd. Da beispielsweise Multiple Sklerose nicht nur mit Spastiken, sondern auch mit Schmerzen und Entzündungen einhergeht, kann eine Therapie mit Cannabidiol unterstütz werden. Dies belegt auch eine US-amerikanische Studie aus dem Jahr 2018.¹
Die Wissenschaftler gehen davon aus, dass nicht Multiple Sklerose, sondern auch andere Autoimmunerkrankungen mit CBD behandelt werden können, da der Wirkstoff ein sehr großes Potenzial hat.
Außerdem konnte in einer italienischen Studie belegt werden, dass das Medikament Sativex bei Personen mit leichter bis mittelschwerer Multiple Sklerose die Spastiken deutlich reduzieren konnte.
Welche Wirkung haben Cannabinoide auf Epilepsie?
Dass CBD bei Epilepsie hilft, haben zahlreiche Videos im Internet gezeigt, bei denen Hunde epileptische Anfälle hatten und innerhalb von Sekunden nach der Gabe von CBD wieder fit waren.
Auch durch diese Videos sind Forscher auf die hervorragende Wirkung von Cannabidiol aufmerksam geworden und haben geforscht, wie hilfreich das Cannabinoid bei epileptischen Anfällen wirklich ist. Sicher ist, dass CBD Krämpfe und somit Anfälle hemmt, was bei dieser Erkrankung natürlich von Vorteil ist.
Dabei hat sich gezeigt, dass die Videos kein Fake waren, sondern dass CBD wirklich etwas bei Epilepsie bewirken kann. So wurde beispielsweise eine Studie aus den USA belegt, dass die Anfälle reduziert werden konnten. Zudem wurde auch die Stärke der epileptischen Anfälle deutlich reduziert.²
Auch in einer Studie, die an der Klinik für Epileptologie in Bonn durchgeführt wurde, konnten diese Ergebnisse untermauert werden. CBD hat ein sehr großes Potenzial und ist zudem vollkommen natürlich, was es so interessant macht.³
Wie sicher ist CBD?
CBD ist, wie in allen Studien festgestellt wurde, gesundheitlich unbedenklich. Auch die WHO hat ihn ihrem Bericht geschrieben, dass von CBD keine Gefahr für die Volksgesundheit ausgeht. Daher könnte beispielsweise das SWISS FX CBD Öl eine hervorragende Möglichkeit sein, um die herkömmliche Therapie zu unterstützen, damit die Beschwerden und Symptome gelindert werden können.
Gleichzeitig wird natürlich auch die Lebensqualität erhöht und auch das Wohlbefinden wird positiv beeinflusst.
Insbesondere Multiple Sklerose geht auch mit Begleiterscheinungen wie Schlaflosigkeit oder Depressionen einher. Dies ist eigentlich vollkommen normal, da ständige Schmerzen den Körper zermürben.
Weiterhin ziehen sich Personen mit MS häufig zurück und brechen soziale Kontakte ab, da sie keinen Tag vorher sagen können und somit Treffen mit Freunden häufig abgesagt werden müssen. Auch hier hat CBD ein sehr großes Potenzial, da es eine positive Wirkung auf den Schlaf wie auch die Stimmung hat.
Neben der schmerzstillenden Wirkung wird die Psyche stabilisiert und auch der Schlaf verbessert. Somit wirkt es vielfältig auf die Krankheit selbst wie auch auf die Begleiterkrankungen und kann mit der regelmäßigen Einnahme das Leben wieder lebenswert machen und auch die Lebensqualität deutlich verbessern.
Hat CBD Nebenwirkungen?
Im Grund hat jeder Wirkstoff, auch wenn er zu 100 % natürlich ist, Nebenwirkungen. Dies liegt daran, dass es immer zu Unverträglichkeiten kommen kann. CBD weist jedoch nur sehr geringe Nebenwirkungen auf. Neben Müdigkeit, Durchfall oder Kopfschmerzen und Erbrechen, treten selten auch Schwindel oder Mundtrockenheit auf.
Dies ist meist dann der Fall, wenn die CBD Dosis zu hoch war. Treten nach der Einnahme von CBD Öl Kopfschmerzen auf, kann es hilfreich sein, zusätzlich einen Tropfen einzunehmen. Dies ist in vielen Erfahrungsberichten zu lesen.
Personen mit zu niedrigem Blutdruck sollten vorsichtig mit CBD Öl umgehen, da Cannabidiol den Effekt hat, den Blutdruck zu senken. Natürlich sollten auch Schwangere und stillende Mütter auf eine Einnahme von CBD Öl verzichten.
Beim Bezug sollte allerdings in jedem Fall auf ein hochwertiges biozertifiziertes CBD Öl geachtet werden. So kann der Nutzer sicher sein, dass keine Pestizide oder chemische Zusatzstoffe im CBD Öl enthalten sind.
Anbieter wie SWISS FX bieten besonders hochwertige CBD Produkte mit Biozertifizierung an, die selbstverständlich regelmäßig von unabhängigen Laboren getestet werden, damit der Verbraucher immer eine gleichbleibende Qualität erhält. Zudem sind die Analysen der CBD Öle einsehbar, damit sich jeder selbst ein Bild von der Qualität machen kann.
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Bezugsquelle: SWISS FX CBD Öl
Quellen:
¹ Elliott DM, Singh N., Nagarkatti M, Nagarkatti PS. Cannabidiol schwächt experimentelles Autoimmun-Enzephalomyelitis-Modell der Multiplen Sklerose durch Induktion von Myeloid-abgeleiteten Suppressorzellen ab. (Front Immuno; 2018;9:1782. Veröffentlicht am 3. August 2018 doi:10.3389/fimmu.2018.01782)
² Patel RR, Barbosa C, Brustovetsky T, Brustovetsky N, Cummins TR. Aberrante Epilepsie-assoziierte mutierte Nav1.6-Natriumkanalaktivität kann mit Cannabidiol gezielt werden. (Gehirn; 2016;139(Pt 8):2164-2181. doi:10.1093/hirn/aww129)
³ von Wrede R, Helmstaedter C, Surges R. Cannabidiol in the Treatment of Epilepsy (Clin Drug Investig. 2021 Mar;41(3):211-220. doi: 10.1007/s40261-021-01003-y. Epub 2021 Feb 9. PMID: 33559102; PMCID: PMC7946683)
Fotohinweis: Bild von cytis auf Pixabay.com; Fotomontage: Herz As Media
Linktipps
– Epilepsie | Krankheitslexikon
– Multiple Sklerose | Krankheitslexikon
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– Was ist der Unterschied zwischen THC und CBD?
– CBD-Produkte erklärt: Was steckt hinter dem Hype?
– Cannabidiol-Öl: Hanföl als Mittel gegen zahlreiche Krankheiten
– CBD – mehr als nur ein Placebo?