Brain-Fitness – Tipps für einen klaren Kopf

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Brain-Fitness

Unser Gehirn bringt jeden Tag Spitzenleistungen, doch was tun wir dafür, unsere grauen Zellen auch weiterhin topfit zu halten? Studien zeigen, dass man mit Übungen seine Hirnleistung wirklich verbessern kann. Doch Brain-Fitness-Training beschränkt sich nicht nur auf das Lösen von Sudokus oder Auswendiglernen von Vokabeln. Wir haben die besten Tipps, die Ihnen helfen sollen, Ihr Gehirn in Topform zu halten.


Brain-Fitness – Artikelübersicht:

Sport aktiviert das Gehirn

Sportliche Betätigung ist ja insgesamt förderlich für einen gesunden Organismus, doch auch speziell das Gehirn lässt sich mit Sport gezielt fördern. Laufen und Nordic Walking etwa wirken anscheinend „reinigend“ auf das Gehirn – durch die gleichmäßige Bewegung an der frischen Luft wird das Gehirn vom informativen Ballast des Alltags befreit und kann so wieder besser arbeiten. Nicht umsonst berichten viele Menschen, dass sie beim Joggen oder Walken “den Kopf frei bekommen” und die besten Ideen haben. Aber auch alle anderen Sportarten halten neben dem Körper auch das Gehirn fit. Mannschafts- und Ballsportarten beispielsweise fordern eine blitzschnelle Wahrnehmung und Reaktion, die das Gehirn auf Trab halten.

Aber auch Gehirnsport fördert die geistige Fitness bis ins hohe Alter: dazu zählt das Lösen anspruchsvoller Kreuzworträtsel ebenso wie das Lesen hochwertiger Sachbücher oder das Erlernen und Spielen von Schach. Und natürlich schaden auch Denksportaufgaben zum Gehrirnjogging nicht, egal ob Sudokus am Papier oder auf dem Computer gelöst werden. Denn wenn wir geistig gefordert werden, bilden sich Verknüpfungen zwischen den Nervenzellen. Wie beim “normalen” Fitnesstraining auch, sollte auch das Gehirntraining zielgerichtet, motivierend, abwechslungsreich und umfassend sein.

Abgesehen davon ist es wichtig, dass man Krankheiten konsequent behandelt, die die Hirndurchblutung stören können wie Bluthochdruck.

Brain-Food – das richtige Essen hilft dem Gehirn

Mit Brainfood ist nicht die Zufuhr von Zucker gemeint, die kurzfristig die Konzentration verbessern kann, mit sinkendem Blutzuckerspiegel, aber gleich wieder abfallen lässt. Um das Denken zu erleichtern, sollten wir vor allem eine leichte und ballaststoffreiche Kost zu uns nehmen. Viel frisches Obst und Gemüse versorgen den Körper mit Ballast- und Vitalstoffen. Die Ballaststoffe fördern eine schnelle Verdauung, was der Durchblutung des Gehirns zugutekommt.

Auch sollten wir nicht zu viel essen, denn wie der Lateiner sagt: „Ein voller Bauch studiert nicht gern.“ Gleichzeitig benötigt das Gehirn gute ungesättigte Fettsäuren, wie sie beispielsweise in Nüssen und Avocados vorkommen – aber auch Leinöl mit seinen Omega-3-Fettsäuren ist eine gute Gehirnnahrung. Wenn man den Bedarf an Vitalstoffen für das Gehirn nicht über die Ernährung abdecken kann, ist es auch möglich, ein Defizit mit Nahrungsergänzungsmitteln auszugleichen.

Trinken, trinken, trinken

Nicht zuletzt sollten Sie für ausreichend Flüssigkeitszufuhr sorgen, und hier ist nicht Alkohol gemeint. Ausreichend stilles Wasser und ungesüßte Kräutertees sind die beste Wahl – zwei Liter Wasser pro Tag fördern die Durchblutung. Häufig werden Konzentrationsstörungen und Kopfschmerzen durch einen Flüssigkeitsmangel verursacht.

Die Trinkmenge sollte nach einer Faustformel etwa 35 ml pro kg Körpergewicht betragen. Ein Gläschen Wein kann jedoch nicht schaden, vorausgesetzt, es bleibt bei einem Gläschen. Studien haben gezeigt, dass Männer, die zwei Viertel Wein und Frauen, die ein Viertel Wein pro Tag trinken über eine bessere Gehirnleistung verfügen als Menschen, die gar keinen Alkohol trinken und solche, die zu viel Wein trinken.

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Quellen:

¹ Willis, S.L. et al. (2006), Long-term Effects of Cognitive Training on Everyday Functional Operations in Older Adults. JAMA, 296(23), 2805-2814
² Lutz Jäncke, Institut für Neuropsychologie an der Universität Zürich

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