COPD – chronic obstructive pulmonary disease

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COPD

Lungen im Vergleich (li. gesunde Lunge, re. COPD) Bereits jeder 4. Raucher über 40 Jahre ist in Österreich von der chronisch obstruktiven Atemwegserkrankung betroffen. Raucherlunge ist die oft gebrauchte, aber nicht richtige umgangsprachliche Bezeichnung für die COPD (= chronic obstructive pulmonary disease), einer schleichenden Erkrankung der luftleitenden Atemwege.


COPD – Irreversible Schäden sind die Regel!

Die COPD ist laut Angaben der WHO weltweit die fünfthäufigste Ursache für Sterblichkeit und Morbidität (ein statistischer Begriff, der die Häufigkeit der Erkrankung von 1.000 oder 10.000 beobachteten Personen in einem bestimmten Zeitraum erfasst). Alleine in Österreich sind etwa 400.000 Patienten von dieser Erkrankung betroffen, die im Gegensatz zum Asthma bronchiale einen eher schleichenden Verlauf zeigt, aber aufgrund der häufig vorkommenden irreversiblen Einschränkung der Lungenfunktion eine besondere therapeutische Herausforderung darstellt.

Eine frühzeitige Diagnose der COPD und damit eine rechtzeitige Behandlung ist aufgrund der eher unspezifischen Frühsymptome nur schwer möglich, was letztlich auch damit zusammenhängt, dass die Patienten, vor allem die Raucher, die Symptome negieren. Bis zu einem gewissen Grad verständlich ist dies insofern, als die Beschwerden teilweise nahezu “banal” anmuten. Gerade von Rauchern werden Symptome wie Husten oder Atemnot gerne verharmlost.

In der Regel ist also davon auszugehen, dass die Diagnose COPD erst in einem weit fortgeschrittenen Stadium gestellt wird, was in Anbetracht der Irreversibilität der Veränderungen die Forderung nach vermehrter Aufklärung laut werden lässt.

Risikofaktor Rauchen

Gäbe es keine Raucher, wäre die COPD nicht mehr als eine Randindikation in der Medizin. Denn so wie beim Lungenkrebs gilt auch bei der COPD, dass rund 80 Prozent der Erkrankungsfälle auf das Rauchen zurückzuführen sind. Wie schon eingangs erwähnt, sieht die Realität aber so aus, dass in Österreich etwa 400.000 Patienten an einer COPD leiden.

Die Wahrscheinlichkeit, an COPD zu erkranken, steigt mit der Dauer des Rauchens, wobei nach 20-jährigem Konsum von 20 Zigaretten pro Tag das Risiko besonders steil ansteigt. Und mit dem Auftreten der COPD steigt für Raucher auch das Risiko zu versterben. So hat ein Raucher mit COPD oder Emphysem ein 20-mal höheres Risiko, an dieser Erkrankung zu versterben, als ein Nichtraucher.

Das Rauchen ist also nicht nur ein Risikofaktor für die Entstehung der COPD, sondern darüber hinaus ein ganz wichtiger prognostischer Faktor, der einen sehr ungünstigen Verlauf erwarten lässt.

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Linktipps

– Raucherentwöhnung
– Rauchstopp: mit fünf Tipps zum Nichtraucher
– Rauchfreiheit zahlt sich nun doppelt aus
– Atemtherapie: richtig atmen will gelernt sein
– Erkrankung der Atemwege: Bronchitis
– Pneumothorax (zusammengefallene Lunge)
– Wege zur erfolgreichen Raucherentwöhnung
– COPD-Informationen

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