Wichtige reisemedizinische Tipps

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Reisemedizinische Tipps

Gerade bei Reisen können viele Erkrankungen oder Befindlichkeitsstörungen durch Vorbeugung vermieden werden. Abhängig vom Land und Reisetyp – ob Städtereise, reiner Badeurlaub oder Rundreise – sollten die reisemedizinische Vorkehrungen getroffen werden. Als Reisender können sie selbst aktiv dazu beitragen, Infektionsrisiken zu vermindern. Dazu zählt eine gut sortierte Reiseapotheke ebenso wie der richtige Impfschutz. Wir haben die besten Tipps zusammengestellt worauf sie sonst noch zu achten haben.


1) NAHRUNGSMITTELHYGIENE

Nahrungsmittel sind besonders häufig das Vehikel für Infektionen, die Ihnen dann Durchfall bescheren können.

Daher vermeiden Sie:

  • Leitungswasser
  • Eiswürfel, Eiscreme
  • Ungeschältes Obst
  • Salate
  • Rohes Gemüse
  • Rohen Fisch/ rohes Fleisch

2) INSEKTENSCHUTZ

Stechmücken und andere Gliederfüßer sind nicht nur lästig, sie können auch Krankheiten übertragen.Verwenden Sie daher Repellents für die unbedeckte Haut und Imprägniermittel für die Kleidung (z.B. NO BITE); Moskitonetze, langärmlige Hemden und Blusen sowie lange Hosen, Klimaanlagen vermindern ebenfalls das Risiko.

3) SONNENSCHUTZ

ist obligat in den Tropen. Unterschätzen Sie die UV-Einstrahlung nicht und verwenden Sie Präperate mit sehr hohem Schutzfaktor. Kopfbedeckung!

4) SEXUELL ÜBERTRAGBARE KRANKHEITEN

Über dieses Thema spricht man nicht gerne, aber (ungeschützte) Sexualkontakte in den Tropen erinnern ein wenig an russisches Roulette und können sowohl persönliche als auch epidemologische Folgen haben. Daher: EXPOSITIONSPROPHYLAXE oder KONDOM.

5) GIFTTIERE UND ANDERE TIERKONTAKTE

Gifttierverletzungen sind selten und zumeist durch den Urlauber provoziert. Wenn tatsächlich ein derartiges Mißgeschick passiert, dann: KEINE PANIK!

Ruhigstellung der betroffenen Gliedmaßen und Abtransport ins nächste medizinische Zentrum. Keine Manipulation der Bißstelle, Schmerzbekämpfung!

Alles, was vier Beine hat und zutraulich ist, sollte gemieden werden: Hunde, Katzen, halbzahme Affen etc. – unfreiwillige Kontakte bergen fast immer ein nicht kalkulierbares Tollwutrisiko. ACHTEN SIE BESONDERS AUF IHRE KINDER!

6) THROMBOSEGEFAHR AUF FLUGREISEN

Durch Bewegungsarmut und hohen Flüssigkeitsverlust kann es auf Langstreckenflügen zur Bildung von Blutgerinnseln kommen. Dies kann lebensgefährliche folgen haben. Achten Sie auf reiliche Flüssigkeitszufuhr (kein Alkohol!), machen Sie aktive Bewegungsübungen während des Fluges. Wenn Sie schon einmal Venenprobleme gehabt haben, so sprechen Sie unbedingt mit dem Arzt über weitere Maßnahmen.

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Linktipps

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