Medizinlexikon: Ekzem
[griech.], = Aufgegangenes
Bei einem Ekzem handelt es sich um eine Entzündung der Haut, welche sich durch Rötung, Juckreiz, Bläschen und auch die Bildung von schuppigen oder verkrusteten, zeitweise Flüssigkeit ausscheidenden Flecken bemerkbar macht.
Sehr häufig wird auch der Begriff “Dermatitis” dafür verwendet – die Bezeichnung “Ekzem” wird vom Facharzt auch als “Dermatitis ekzematosa” bezeichnet. Ob Dermatitis oder Ekzem – es handelt sich jeweils um eine Intoleranzreaktion der Haut.
Mögliche Ursachen
- Kontaktekzem von außen – z. B. allergische Reaktion (Metalle etc.) oder toxisch (Sonne, Chemikalien)
- von innen – z. B. Neurodermitis (“endogenes Ekzem”), bakterielle Infektion, Talgfluss, Dyshidrose (Fehlfluss beim Schwitzen)
- Stauungsekzem durch behinderten venösen Abfluss, venöser Insuffizienz, trockene Haut, allerg. Kontaktekzem uvm.
Einteilung
– akutes Ekzem (Blasen- oder Bläschenbildung, Ödem, Rötung, Erosion etc.
– chronisches Ekzem (Hauteinrisse, Verhornung, Schuppung, Lichenifikation)
Behandlung
Wesentlich ist es natürlich (ob der vielen Möglichkeiten, die zu einem Ekzem führen können), die Ursache herauszufinden. Haben Sie oder der Hautarzt diese gefunden, muss diese beseitigt (gemieden) werden.
Oft werden Ekzeme mit kortisonhältigen Salben behandelt – dies sollte allerdings nur kurzfristig erfolgen (nach den Empfehlungen des Hautarztes bzw. der Gebrauchsinformation). Besprechen Sie mit dem behandelnden Arzt auch eine entsprechende Hautpflege nach Abheilen des Ekzems.
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Linktipps
– Neurodermitis
– Pflegetipps für die Haut
– Haut- und Haarpflegetipps
Zur Information: Diese Informationen wurden – im Sinne mündiger Patienten – für interessierte Laien eingerichtet. Keinesfalls dürfen sie als Ersatz für medizinsche Beratung und Hilfe seitens qualifizierten Personals aus dem jeweiligen Fachbereich angesehen oder eingesetzt werden. Kontaktieren Sie bei Beschwerden jedenfalls den Arzt Ihres Vertrauens!
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