Haarausfall bei Frauen – was tun?

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Haarausfall bei der Frau

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Gerade Frauen wünschen sich schönes, gesundes und volles Haar, doch immer häufiger sind auch sie von Haarausfall betroffen. Die Ursachen sind vielfältig und reichen von simplen Pflegefehlern über Nährstoffmangel oder Veränderungen im Hormonhaushalt bis hin zu stressbedingten Faktoren.


Es können aber auch bestimmte Medikamente oder eine Schilddrüsenüberfunktion bzw. Schilddrüsenunterfunktion für Haarausfall bei Frauen verantwortlich sein.

Bei einem Verlust von rund 100 Haaren am Tag handelt es sich um einen ganz natürlichen Vorgang und kein Symptom für Haarausfall. Nichtsdestotrotz fürchten sich vor allem Frauen vor Haarausfall, denn schließlich steht strahlendes und volles Haar für Vitalität und Jugendlichkeit.

Wodurch wird Haarausfall bedingt?

Jeder Mensch hat zwischen 100.000 und 150.000 Kopfhaare, die sich in einem ständigen Erneuerungsprozeß befinden. Nur etwa 80 Prozent der Haarwurzeln, befinden sich in einer aktiven Wachstumsphase. Die restlichen Haarwurzeln sind im Ruhestadium.

Entwickelt sich ein neues Haar, fällt das alte Haar schmerzlos aus und das neue wächst nach. Auf diese Weise verlieren wir täglich 70 bis 100 Haare, was kein Grund zur Besorgnis ist, sondern den normalen Haarausfall darstellt.

Falls jedoch der Anteil aktiv wachsender Haare unter 80 Prozent sinkt, dann ist in vielen Fällen von einem krankhaften oder vermehrten Haarausfall die Rede.

Ein solcher Haarausfall kann eine Vielzahl unterschiedlicher Ursachen haben, wie zum Beispiel eine Schilddrüsenerkrankung, Mangelerscheinungen oder Nebenwirkungen eines Arzneimittels, das gerade eingenommen wird.

Darüber hinaus kommt es auch immer wieder vor, dass Haare bei Frauen saisonal bedingt im Frühling oder Herbst ausfallen.

Von krankhaftem Haarausfall, dem sogenannten Effluvium, sprechen Ärzte erst dann, wenn regelmäßig jeden Tag mehr als 100 Haare ausgehen. Sind schon kahle Stellen zu sehen, bezeichnet man dies als Alopezie oder Glatze.

Unter Haarausfall leiden allein in Deutschland schätzungsweise 10 bis 12 Millionen Menschen. Damit sind aber viele verschiedene Formen des Haarausfalls gemeint, teils bedingt durch Krankheiten, teils als Begleiterscheinungen von Schwangerschaft oder Wechseljahren, teils genetisch und hormonell bedingt wie bei der männlichen Glatze.

Weil unsere Haare für die Psyche so wichtig sind, leiden sehr viele Betroffene erheblich unter dem Haarverlust. Tatsächlich hat Haarausfall aber eher psychische als körperliche Konsequenzen. Wie aber an den vielen Männern mit Glatze zu sehen ist, können die Menschen auch ohne Haare ganz normal leben.

Wie viel Haarausfall ist normal?

Auch bei Frauen ist es völlig normal, dass die Haardichte mit zunehmendem Alter abnimmt. Rund 5 Millionen Haarwurzeln produzieren „unsere Haare“: Genetisch vorbestimmt entweder das dicke Terminalhaar (Kopf-, Bart-, Augenbrauen-, Wimpern-, Achsel-, Schamhaare), oder das feine (meist unsichtbare) Flaumhaar am restlichen Körper. Die einzigen unbehaarten Körperstellen sind die Lippen, Handflächen und Fußsohlen.

Jedes Haar hat eine innere Uhr. Sie entscheidet über die Dauer der Wachstums- und der Ruhephase sowie über die Geschwindigkeit, mit der der gesamte Lebenszyklus eines Haares durchlaufen wird. Der Taktgeber befindet sich in speziellen Steuerzellen am Grunde der Haarwurzel. Diese schütten Wachstumsfaktoren aus und regen so die Zellteilung in der darüberliegenden Haarzwiebel an.

Über das Blut können männliche Hormone z.B. Testosteron auf die Steuerzellen wirken. Die Folge: Weniger Wachstumsfaktoren werden produziert, die Ruhephase wird verlängert, und das Haar kann (in einem Zyklus) nicht mehr so dick werden. Dieser Vorgang wiederholt sich über viele Zyklen, bis das Haar ganz dünn wird (Flaumhaar) und schließlich gar nicht mehr neu gebildet wird.

Aber ob sich letzten Endes eine Glatze bildet oder nicht, hängt nicht mit dem Hormonspiegel zusammen, sondern damit wie empfindlich die Steuerzellen auf diese Hormone reagieren. Und das ist auch am eigenen Körper durchaus unterschiedlich: Die Kopfhaare reagieren nämlich empfindlich, wohingegen die Bart- und Brusthaare nicht ausfallen.

Jeden Tag fallen uns, bedingt durch den natürlichen Wachstumszyklus der Haare 50 bis 100 Haare aus. Wer also fürchtet, dass er unter krankhaftem Haarausfall leidet, sollte erst einmal nachzählen. Wenn die Zahl der ausgefallenen Haare auf dem Kopfkissen und im Abfluss 100 nicht überschreitet, besteht kein Anlass zur Sorge.

Von krankhaftem Haarausfall, dem sogenannten Effluvium, spricht man erst bei einem Verlust von mehr als 100 Haaren pro Tag. Das Verhältnis von ausfallenden und nachwachsenden Haaren ist dann nicht mehr ausgeglichen.

Haarausfall bei der Frau

Haarausfall nennt man auch Alopezie. Damit wird ein Zustand bezeichnet, bei dem 60 Prozent der Haare an eine Stelle oder in einem bestimmten Gebiet ausfallen. Es gibt verschiedene Formen des Haarausfalls. Er kann genetische Ursachen haben, sich über einen längeren Zeitraum erstrecken, oder auch akut auftreten.

Am häufigsten ist die androgenetische Alopezie (genetisch bedingter Haarausfall) – dabei handelt es sich um einen genetisch vorbestimmten Haarverlust, der durch Alterung verursacht wird und von familiären Veranlagungen abhängig ist.

Diese Veränderungen sind hormonell gesteuert – dabei bewirken die Hormone bei Männern einerseits ein gesteigertes Wachstum im Bartbereich, andererseits die Vermehrung von Talgdrüsen auf dem Kopf. Die Vermehrung der Talgdrüsen ist mit dem Verlust der Haare verbunden.

Normalerweise beginnt diese Veränderung zwischen dem 30. und 40. Lebensjahr. Sie startet im Bereich der Stirnhöcker und der Scheitelregion. Es kommt zu den bekannten “Geheimratsecken”. Im weiteren Verlauf verbinden sich die haarfreien Zonen, so dass allmählich eine Glatze entsteht.

Haarausfall nach den Wechseljahren

Hormone sind für den menschlichen Körper besonders wichtig und sind für eine Vielzahl verschiedener Funktionen verantwortlich, wie auch für Haarausfall und Haarwuchs.

Der weibliche Organismus ist während der Schwangerschaft, der Wechseljahre und des Menstruationszyklus starken Veränderungen ausgesetzt, die den Hormonhaushalt immer wieder aus dem Gleichgewicht bringen.
Dies kann tatsächlich bei vielen Frauen zu einem hormonell bedingten Haarausfall bei Frauen führen.²

Ein prominentes Beispiel hierfür ist das weibliche Hormon Östrogen. Das Hormon ist bei Frauen für den Haarwuchs verantwortlich. Frauen, die über zu wenig Östrogen oder zu viel über das männliche Hormon Testosteron verfügen, können durchaus an Haarausfall leiden.

Hormonbedingter Haarausfall bei Frauen ist selten, kann aber durchaus vorkommen. Er ist schwächer ausgeprägt als beim Mann. Zugrunde liegt eine Störung der weiblichen Östrogenproduktion. Der Haarausfall kann dann begleitend bei Tumoren der Eierstöcke, oder nach der Menopause auftreten. Häufig ist die androgenetische Alopezie bei der Frau mit einem maskulinen Behaarungstyp verbunden. Bei den betroffenen Frauen findet sich Haare an den Unterschenkeln, an Zehen und im Gesichtsbereich.

Häufiger kommt es bei Frauen zur Ausdünnung der Kopfbehaarung im Bereich des Scheitels; der Haardichte im Schläfen- und Hinterkopfbereich bleibt unverändert. Haarlose Regionen treten nur selten auf. Das Haar wird bei Frauen zwar dünner, aber richtig kahle Stellen oder gar eine Glatze treten nur äußerst selten auf.

Vielmehr kommt es bei Frauen vom Scheitel ausgehend zur einer Ausdünnung des Haars. Der Haarausfall ist diffus und meist über den ganzen Kopf verteilt. Dieses Phänomen betrifft nahezu 40% der Frauen beginnend ab dem 50. Lebensjahr. Dann sinkt die Produktion der weiblichen Geschlechtshormone (Östrogene) im Rahmen der Wechseljahre, wodurch die in geringen Konzentrationen vorkommenden männlichen Geschlechtshormone (Androgene) an Einfluss gewinnen.

Auch bei Frauen sind es diese Androgene, die den Lebenszyklus der einzelnen Haare verkürzen. Die Wachstumsphase der Haare sinkt dabei von bis zu 6 Jahren auf etwa 1 Jahr. Da aus einem Haarfollikel nur 10 bis 12 Haare nachwachsen können, führt dieser Vorgang effektiv zum Ausfall der betroffenen Haare. Fettiges Haar, Schuppen, Kopfekzeme oder Infektionen können den Beginn der androgenetischen Alopezie begünstigen. Diese Phänomene sind aber niemals ursächlich. Auch Stress, Umweltschadstoffe, Chemikalien oder Mangelernährung scheiden als Ursache aus.

Bei der Frau geht man mit Hormonpräparaten, wie z.B. hormonellen Verhütungsmitteln oder örtlich aufgetragenen, östrogenhaltigen Präparaten, gegen die androgenetische Alopezie vor.

Weitere Formen des Haarausfalls

Die Alopezia areata ist die zweithäufigste Form des Haarausfalls. Hier bilden sich plötzlich an mehreren Stellen des Kopfes kreisrunde, kahle Flecke. Diese Form des Haarausfalls kann in einigen Fällen zum Verlust der gesamten Körperbehaarung führen. Hervorgerufen wird dieser Haarverlust durch eine Autoimmunerkrankung, wobei die ursächlichen Zusammenhänge dafür noch nicht geklärt sind. Man nimmt an, dass bestimmte Abwehrzellen des Körpers (T-Lymphozyten) die eigenen Haarwurzelzellen als Fremdzellen identifizieren und diese zerstören.

Aber auch psychische Faktoren, wie Stress oder Angstzustände scheinen beim Kreisrunden Haarausfall eine Rolle zu spielen.

Bei allen Formen von so genannten diffusen Alopezien ist charakteristisch, dass sich die Haare insgesamt ausdünnen. Dabei können die Ursachen sehr vielfältig sein: Störungen des Hormonhaushaltes (Schilddrüsenfunktion, Schwangerschaft, Wechseljahre) können beteiligt sein, aber auch Infektionskrankheiten, medikamentöse Unverträglichkeiten oder Mangelernährungen (Nulldiäten).

Neben der Vielzahl von echten Haarkrankheiten, gibt es allerdings auch berufsbedingte Alopezien, die durch andauernden Druck (Schwesternhaube, Körbe tragen) oder Zug (Pferdeschwanz, Haartrachten) entstehen können. In der Regel genügt aber eine Lockerung, damit sich die Haarfollikel erholen können.

Ursachen & Therapiemöglichkeiten

Die häufigste Ursache für Haarausfall ist bei Frauen wie bei Männern das männliche Hormon Testosteron, das die Haarwurzel angreift, so dass das Haar nicht mehr ausreichend mit Nährstoffen versorgt wird. Die Folge: Das Haar fällt schneller aus. Ein männlicher Glatzkopf demonstriert daher, dass viel Testosteron vorhanden ist.

Bei Frauen ist es meist eine vererbte Überempfindlichkeit gegen das männliche Hormon, das auch Frauen im Körper haben. Neben der Vererbung kann das Hormon bei Frauen aber auch durch bestimmte Lebensveränderungen produziert werden und dann den Haarausfall auslösen: Beispielsweise in der Schwangerschaft, in den Wechseljahren oder durch die Pilleneinnahme.

Weil die Gründe für Haarausfall so vielfältig sein können, ist für eine wirksame Behandlung eine exakte Diagnose nötig. Gerade bei Haarausfall ist sie oft langwierig und erfordert sowohl vom behandelnden Arzt als auch vom Patienten sehr viel Geduld.

Zahlreiche Mittel versprechen eine Linderung bei hormonell bedingtem Haarausfall. Grundsätzlich gilt: Je frühzeitiger Haarausfall angegangen wird, desto besser sind die Heilungschancen. Aber egal ob medikamentöse oder kosmetische Therapie: Falschen Illusionen sollten Betroffene sich bei der Bekämpfung des Haarausfalls nicht hingeben. (Quelle: Evaluation and treatment of male and female pattern hair loss – E. Olson et al. in J Am Acad Dermatol. 2005 Feb;52(2):301-11. doi: 10.1016/j.jaad.2004.04.008.)

Egal welche Behandlungsmethode man auch anwendet: Es dauert lange, bis ein Haar sichtbar wieder nachwächst – in der Regel bis zu einem halben Jahr. Und so manch einer wartet sogar vergeblich: Denn wer bereits eine ausgeprägte Glatze hat, oder Geheimratsecken, dem kann meist auch kein Medikament mehr helfen.

Medikamentöse Therapie

Vererbter Haarausfall wird in der Regel durch eine medikamentöse Therapie behandelt, die die Produktion von Dihydro-Testosteron hemmt. Für den Mann gibt es hierfür das verschreibungspflichtige Medikament Propecia.

In seltenen Fällen kann es bei diesem Medikament zu gestörter Libido oder Potenzschwierigkeiten kommen. Für Frauen gibt es kein vergleichbares Medikament – bei ihnen versucht man mit bestimmten Antibabypillen die Produktion von Dihydro-Testosteron zu stoppen. Risiken und Nebenwirkungen sind allerdings die gleichen wie bei anderen Anti-Babypillen auch: Thrombosegefahr, Belastung für die Leber und Stimmungsschwankungen. Außerdem: Frauen und Männer müssen die Medikamente ein Leben lang einnehmen – werden sie abgesetzt, fallen die Haare wieder aus.

Östrogenhaltige Präparate, wie beispielsweise das Medikament Minoxidil, können von Frauen und Männern gleichermaßen benutzt werden – jedoch in unterschiedlich hohen Konzentrationen. Sie werden lokal auf die Kopfhaut aufgetragen und blockieren in den Haarwurzeln die Entstehung von Dihydro-Testosteron. Werden die Präparate mindestens ein Jahr lang angewendet, kann der Haarausfall in ca. 30 Prozent der Fälle langfristig gestoppt werden. Als Nebenwirkungen können in seltene Fällen Blutdruckabfall und Allergien auftreten.

Das Medikament Minoxidil, das ursprünglich zur Senkung des Blutdruckes entwickelt wurde, wird in Form einer Lotion als Haarwasser auf die Kopfhaut aufgetragen und soll zu einer verbesserten Durchblutung und Nährstoffaufnahme am Haarfollikel führen. Dieser Wirkstoff ist nun auch für Frauen mit Haarausfall zugelassen. 60 Milliliter der Tinktur, die im Regelfall für 30 Tage ausreichen, kosten um die 40 Euro. Auch Minoxidil muss dauerhaft angewendet werden, denn mit dem Aussetzen der Therapie ist auch die Wirkung zu Ende.

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Alternative Methoden: Haartransplantationen & Co.

Sogenannte Eigenhaartransplantationen sind bei Frauen meist nicht zu empfehlen. Männer bekommen eine Hinterkopfglatze oder Geheimratsecken, die man mit Eigenhaar „auffüllen“ kann. Die weibliche Art des Haarausfalls ist aber meistens ein ganzflächiges Lichterwerden.

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Wie kann Haarausfall wirkungsvoll bekämpft werden?

Der Hausarzt kann mit einer Blutuntersuchung einen Mangel an wichtigen Mineralien und Vitaminen feststellen, genauso wie vorhandene Hormonschwankungen oder eventuelle Schilddrüsenerkrankungen.
Außerdem ist es ungünstig, wenn man gerade Diät hält, sich einseitig ernährt oder zu starken Menstruationsblutungen neigt. Insbesondere Frauen mit starken Menstruationsbeschwerden sind einem massiven Risiko ausgesetzt, durch den menstruationsbedingten Eisenmangel an Haarausfall zu erkranken.

Die gute Nachricht lautet, dass man dagegen effektiv vorgehen kann, indem man die Ernährung anpasst. Um ein Mineral- und Vitamin-Mangel effektiv entgegenzuwirken, ist es wichtig, viel Fisch, Fleisch und frisches Gemüse zu essen.

Milchprodukte sind besonders reich an Zink und B-Vitaminen, die nicht nur das Immunsystem unterstützen, sondern auch entzündungshemmend wirken.

Hinweise & Tipps

Haare färben, tönen oder Dauerwellen haben üblicherweise keinen Einfluss auf Haarausfall. Allerdings ist zu heißes Fönen und heftiges, reißendes Bürsten negativ für die Haarwurzel und sollte vermieden werden. Um Haare und Kopfhaut zu schonen außerdem folgendes beachten: Shampoo immer gut auswaschen. Die Haare nicht heftig trocken rubbeln, sondern mit den Händen sanft ausdrücken. Zu streng gebundene Zöpfe, Toupieren oder Dreadlocks (Rastafrisuren) sind nicht empfehlenswert.

Das richtige Shampoo bei Haarausfall

Eine saubere und gut gepflegte Kopfhaut stellt den Grundstein für alle weiteren Anti-Haarausfall-Maßnahmen dar. Auf der Kopfhaut können sich Haarlacke und andere Stylingprodukte mit der Zeit ablagern und so das Haarwachstum behindern.

Viele Dermatologen empfehlen aus diesem Grund, im Kampf gegen den Haarausfall ein silikonfreies Shampoo zu gebrauchen. Als besonders effektiv haben sich spezielle silikonfreie Shampoos und Haarpflegeprodukte erwiesen.¹

Hausmittel bei Haarausfall

Auf der Suche nach Heilmitteln gegen Haarausfall bei Frauen, sollte man zunächst bei der Ernährung ansetzen.

Für ein gesundes Haar benötigt der Körper Vitamine, wie zum Beispiel Biotin oder B-Vitamine. So sorgt Biotin beispielsweise für ein strahlendes und glänzendes Haar.

Ananas, Haferflocken, Eigelb und Champignons sind besonders reich an Biotin. B-Vitamine sind wiederum für die Aktivierung der Stoffwechselvorgänge in den Haarwurzeln zuständig und kommen in Hefe, Fleisch und Nüssen vor.

Fazit

Obwohl es beängstigend ist, wenn man die Haare verliert, sollte man sich davon nicht stressen lassen. Mit einer gesunden Lebensweise und ausgewogenen Ernährung, lassen sich zahlreiche Risikofaktoren für Haarausfall durchaus minimieren.

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Quellen:

¹ HairLust (Presseaussendung)
² Common Hair Loss Disorders – KARYN SPRINGER, M.D., MATTHEW BROWN, M.D., and DANIEL L. STULBERG, M.D., Utah Valley Family Practice Residency, Provo, Utah (Am Fam Physician. 2003 Jul 1;68(1):93-102.)

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Linktipps

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– Haarausfall und körperliche Veränderungen während der Krebstherapie
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