Palatschinken mit Schoko-Nuss-Fülle (Gundel-Palatschinke) | Rezept

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Schoko-Nuss-Palatschinken Rezeptfoto

Zutaten (für 2 Personen):

  • 1/4 Liter Milch
  • 1 Ei
  • 125 g glattes Mehl
  • 1 Prise Salz
  • 1/2 Kaffeelöffel Speiseöl
  • Butter zum Herausbacken
  • etwas Schokolade
  • Haselnüsse (geröstet) oder karamellisierte Walnüsse
  • 20 g Rosinen
  • 1 EL Rum

Gundel-Palatschinke

Die Besonderheit der köstlichen Spezialität aus Ungarn ist die Nuss-Rum-Rosinen-Füllung und der Schokoladen-Rum-Überguss. Kein Wunder, dass Österreich das Dessert umgehend als Schoko-Nuss Palatschinke eingebürgert hat.

1.) Zutaten – eventuell mit einem Schuss Sodawasser bzw. kohlensäurehältigem Mineralwasser versetzt, damit die Palatschinken beim Herausbacken schön flaumig werden – mit dem Mixer verquirlen oder einem Schneebesen abschlagen.

2.) Pfanne mit Anti-Haft-Beschichtung auf zweithöchster Stufe erwärmen.

3.) 1 TL Butter in die Mitte der Pfanne geben. Einen Schöpflöffel Teig ausfassen und ebenfalls von der Mitte weg in der Pfanne zerfliessen lassen. Dann die Pfanne kurz vom Herd nehmen und so schwenken, dass sich der Teig möglichst dünn bis an die Pfannenränder ausbreitet.

4.) Kaum dass der Teig in festen Zustand übergegangen ist und sich leicht und ohne zu zerreissen von der Pfanne löst, die Palatschinke wenden; geschickte Köchinnen und Köche vermögen dies durch Schupfen der Palatschinke, weniger Geübte nehmen dafür einen Wender.

5.) Die hauchdünn gebackenen Palatschinken werden anschließend mit geschmolzener Edelbitterschokolade (eine normale Kochschokolade), einen Schuss Rum, Nüssen und Rosinen gefüllt.

6.) Mit Schokosauce und gerösteten oder karamellisierten Nüssen garnieren und mit etwas Staubzucker (Puderzucker) bestreut servieren.

Zubereitungszeit: ca. 20 min.

Geschichte der Palatschinke: Der Ursprung der Palatschinke dürfte in Siebenbürgen liegen – von dort schlich sich auch der Name Palatschinke (rumänisch: “placinta”, ungarisch: ” palacsinta”) allmählich in die Wiener Küche ein. Palatschinken (Österreich, Tschechien, Ungarn), Pfannkuchen (Deutschland), Crépes, Galettes (Frankreich), Blini (Russland), Pancakes (Amerika, England) – sieht alles ähnlich aus und ist doch etwas ganz anderes. Die Rede ist zumeist von Pfannkuchen mit oder ohne Eier. Keinesfalls verwechseln sollte sie mit Omeletten, denn ein Omelett enthält kein Mehl und sollte immer nur von einer Seite gebacken werden, kann aber auch ganz kurz gewendet werden.

Während die Konsistenz des Teiges bei Palatschinken dünnflüssig ist, muss ein klassischer Omelettenteig eher dick sein. Der Teig von Crepes ist meist geschmacksneutral oder mit wenig Salz zubereitet. Er enthält im Vergleich zum deutschen Eierpfannkuchen sowohl weniger Ei als auch Mehl und wird praktisch ohne Fett herausgebacken. In Frankreich wird in der Bretagne streng zwischen den süßen Crêpes und den herzhaften Galettes (original mit Buchweizenmehl) unterschieden.

Palatschinke (Grundrezept):

20 dag Mehl
¼ l Milch
2 Eier und etwas Salz

1.) Mit Schneebesen verrühren und den Teig einige Stunden im Kühlschrank stehen lassen, er sollte dann dickflüssig sein.

2.) In einer (beschichteten) Palatschinkenpfanne (auf keinen Fall mit Metallpfannenwendern) so dünn wie möglich beidseitig braten.

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