Gebratenes Wallerfilet auf cremigen Krautfleckerl | Rezept

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Gebratenes Wallerfilet auf cremigen Krautfleckerl | Rezept

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Zutaten (für 4 Personen):

  • 600 g Wallerfilet (Wels) ohne Haut
  • Saft einer ½ Zitrone
  • etwas Mehl
  • Koriander (gemahlen), Salz, Pfeffer
  • 1/8 l Suppe, Öl zum anbraten
  • etwas gemahlener Kümmel
  • 500 g Weisskraut geschnitten
  • 200 g Fleckerl
  • 50 g Zucker
  • 1 kl. Zwiebel
  • 100 ml Obers (Sahne)
  • ein Schuss Weisswein

1. Backrohr auf 180°C vorwärmen. Wallerfilets kurz mit kaltem Wasser abspülen, trockentupfen und mit Zitronensaft, Salz, Pfeffer und Koriander würzen. Beide Seiten kurz in Mehl wenden und in einer Pfanne mit heißem Öl kurz scharf anbraten. Aus der Pfanne heben und für 4 Minuten im vorgewärmten Backrohr fertig garen.

2. Fleckerl in ausreichend Salzwasser bissfest kochen, abseihen und ausdampfen lassen.

3. Zucker in einer (beschichteten) Pfanne karamellisieren, mit Weißwein ablöschen und anschliessend Kraut und Zwiebel zugeben und gut durchrösten. Mit der Suppe aufgiessen und die restlichen Gewürze zugeben und weiterköcheln lassen bis die Flüssigkeit verdampft ist.

4. Obers zugießen und Fleckerl dazugeben. Alles gut mischen und kurz schwänken. Auf teller servieren und gebratene Fischfilets darauf setzen.

Zubereitungszeit: ca. 1/2 Std.

Ernährungsinfo: Der Wels, regional auch Waller genannt, ist ein großer, in weiten Teilen Mittel- und Osteuropas, sowie Westasiens lebender Raubfisch. Der Wels ist die größte Fischart der europäischen Binnengewässer. Er bewohnt als räuberischer Grundfisch Seen und größere, ruhig fließende Flüsse und Ströme. Er kann bis zu 300 kg (!) Lebendgewicht erreichen. Als Speisefisch sind die kleineren Exemplare jedoch wesentlich besser geeignet.

Der Wels hat ein wunderbares weißes (Achtung, nicht zu verwechseln mit den Billigangeboten aus Fernost, die haben rötliches Fleisch und schmecken nicht einmal annähernd so gut) und saftiges Fleisch, aber man sollte die Haut abziehen, weil er sonst grundelt. Hauptsaison in Europa ist zwischen Mai und Oktober.

Wels sollte man am besten braten, denn dann kommt das Aroma am besten hervor. Man brät den Wels entweder auf dem Griller oder in einer Pfanne mit Butterschmalz, dass er abschließend mit frischen Kräutern garniert. Zum Braten und Grillen ist der Wels mit einem Fettgehalt von rund elf Prozent bestens geeignet. Seinen typischen Geschmack behält er selbst bei kräftigen Gewürzen und in deftiger Gesellschaft, die ihm auch sehr gut steht – er lässt sich gut mit Speck oder luftgetrocknetem Schinken kombinieren und harmoniert auch gut mit Krautfleckerl oder gedünstetem Kraut.

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