Fett und Kalorien beim Kochen sparen

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fett sparen beim Kochen

Viele Übergewichtige geben an, sich gesund zu ernähren und sich in der Küche gut auszukennen. Geht man dann den Kochgewohnheiten der Betroffenen auf den Grund, stellt man meistens viele Fehler fest, die zum Übergewicht führen. Fett ist einerseits der wichtigste Geschmacksträger, gleichzeitig aber auch der Dickmacher Nummer Eins.


Mit einigen wenigen Tricks ist leichter essen aber ganz einfach. Wer Fett beim Kochen, Braten und Backen einspart, spart auch eine Menge Kalorien.

Zugegeben: die österreichische Küche ist besonders durch süße Leckereien und kalorienhaltige Speisen wie Kaiserschmarrn oder Obstknödel aus Topfenteig bekannt. Wer gesünder und kalorienärmer essen möchte, sollte seine Ernährungsgewohnheiten genauer unter die Lupe nehmen.

Es wird sich schnell herausstellen, dass zu fett und zu süß gegessen wird. Dabei können Sie mit ein paar einfachen Kniffen viel Fett sparen und müssen dafür nicht auf leckeres Essen verzichten. Man muss generell auch nicht auf die feinen Speisen verzichtet, allerdings sollte man sich beim Kochen angewöhnen, nach und nach relevante Fettfallen zu ersetzen.

Milch statt Obers, Topfen statt Mascarpone und Reduktion von Fett

Fett ist ein Geschmacksträger, und genau aus diesem Grund verwenden auch Spitzenköche Unmengen an Butter und Sahne. In der alltäglichen Küche sollte Fett beim Braten aber dezent eingesetzt werden und auch sonst sollte man Fett beim Kochen einsparen. Ein Esslöffel Öl reicht in der Regel beim Anbraten von Lebensmitteln vollkommen aus. Sollte das Fett zu gering dosiert sein, kann man immer noch Öl hinzufügen.

Bestimmte Lebensmittel wie ein paniertes Schnitzel saugen Fett regelrecht auf, deshalb ist es ratsam, diese nach dem Braten kurz auf ein Küchenkrepp zu legen, das das überschüssige Fett aufnimmt. Häufig wird der Fehler begangen, Fett auch dann zu verwenden, wenn extrem fetthaltige Speisen angebraten werden. Wer sich zum Beispiel ein Rührei mit frischem Speck zubereitet, benötigt kein Öl, denn der Speck ist fetthaltig genug. Die gleiche Regel wie beim Fett gilt auch für Sahne.

Natürlich schmecken sahnige Speisen aufgrund des Fettgehalts im allgemeinen besser. Dies gilt aber nur, solange der Gaumen daran gewöhnt ist, denn man kann sich selbst die Lust auf fettige Speisen abgewöhnen. Sahne lässt sich in fast allen Gerichten, zum Beispiel bei Gratins und Aufläufen auch durch Milch ersetzen.

Wer sich mit der Zeit an die fettarmen Varianten gewöhnt hat, wird eine sahnige Sauce schnell als zu mastig empfinden. Auch bei Süßspeisen lassen sich Kalorien sparen. Ein Nachtisch, der zum Großteil aus Mascarpone besteht, lässt sich ebenfalls “schlanker gestalten”: man ersetzt einfach einen Teil der Mascarpone durch Joghurt oder Magerquark.

Andere Alternativen finden sich auch häufig in der veganen Küche: Sahneersatz aus Reis, Mandeln oder Soja ist weitaus fettärmer als tierische Sahne und cholesterinfrei. Sie eignen sich deshalb hervorragend als Ersatzprodukt beim Kochen.

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