Betaisodona zur Wundversorgung

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Betaisodona zur Wundversorgung

Schnelle Wirksamkeit und absolute Zuverlässigkeit haben das Jod-Präparat Betaisodona© zum Dauerbrenner werden lassen. In zwei Jahren wurde das Desinfektionsmittel bzw. Antiseptikum von Apothekern zwei Mal an die Spitze gewählt!


Handelsnamen

Bei dem Mittel handelt es sich um ein Povidon-Iod, der Name betaisodona ist lediglich ein Handelsname für dieses Monopräparat. Weitere gängige Handelsnamen für derartie Präparate zur Wundversorgung in Österreich, Deutschland und der Schweiz sind beispielsweise: Betadine (CH), Betadona (A), Betaisodona (D, A), Braunol (D, A, CH), Braunosan (CH), Braunovidon (D, A, CH), Destrobac (CH), Freka-Cid (D), Inadine (D), Jodoplex (CH), Polydona (D), Polysept (D), Sepso J Lösung und Salbe (D), Traumasept (D), Wundesin (A), Repithel (D).

Wirkungsweise als Antiseptikum

Eine Betaisodona©-Lösung reduziert die Keimzahl in einer Wunde innerhalb von nur einer Minute von 1 Million Keime auf höchstens 10 Keime. Sobald dieses seit Jahrzehnten bewährte Antiseptikum auf die Haut oder eine Wunde aufgetragen wird, beginnt die keimtötende Wirkung. Nach den Alkoholen hat es im Vergleich zu allen anderen Antiseptika die schnellste Wirkung.

Wer Betaisodona© schon selbstausprobiert hat, weiß um eine weitere verblüffende Eigenschaft: obwohl es ein Jodpräparat ist (Povidon-Jod), brennt es nicht. Mit ein Grund, warum Chirurgen und Kinder es lieben. Für seine hochpotente antimikrobielle Eigenschaften und seine über Jahrzehnte bewiesene Effizienz in der klinischen Praxis und beim Letztverbraucher hat der Bundesverband Deutscher Apotheker Betaisodona© bereits im Jahre 2002 und abermals 2003 zum Medikament des Jahres in der Wundbehandlung gewählt.

Betaisodona© in Österreich unverzichtbar

Auch in Österreich ist dieses Jod-Präparat in der Wundversorgung nicht mehr wegzudenken. Es wird sowohl bei der Behandlung von Bagatellverletzungen, als auch in der Prävention und Therapie von Dekubitalulcera eingesetzt. Im Krankenhaus setzen Chirurgen Betaisodona© für die präoperative Haut- und Schleimhautantiseptik ein, um die gefürchteten postoperativen Wundinfektionen zu vermeiden. Es wirkt umfassend gegen Bakterien, Pilze, Viren, Sporen und Protozoen. Das Jod dringt in die Zellen ein, schädigt diese irreversibel und die Zelle stirbt ab. Resistenzen sind ausgeschlossen. Entzündliche Wundreaktionen werden gleichzeitig vermindert.

Schon vor 33 Jahren war Betaisodona© quasi bei der Mondlandung mit dabei: nach der Rückkehr auf die Erde wurde die Raumkapsel mit Betaisodona© desinfiziert. In der Zwischenzeit hat das PVP-Jod eine unübersehbare Fan-Gemeinde in der gesamten medizinischen Fachwelt. Mittlerweile gibt es eine breite Palette standardisierter Darreichungsformen des Produktes, so dass das PVP-Jod bei der Wunddesinfektion ebenso eingesetzt werden kann, wie bei der Operationsvorbereitung oder der antiseptischen Händewaschung.

Optische Kontrolle der Wirksamkeit

Betaisodona© hat eine weitere verblüffende Eigenschaft: die “sichtbare Kontrolle” der Desinfektion. Es wird nur so viel Jod abgegeben, wie gerade Keime auf der Wunde sind. Erst bei Verblassen der bräunlichen Farbe muss man nachdosieren. So ist immer sichtbar, ob noch ausreichend Wirkstoff auf der Wunde vorhanden ist.

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