Anti-Stress-Programm: Tipps & Tricks für eine gesündere Lebensweise

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Anti-Stress-Programm: Frau im Büro lässt sich nicht stressen

Wenn Stress und Termindruck das Leben bestimmen, gelingt es vielen nicht mehr, sich in der freien Zeit zu entspannen.


Ein häufiges Hindernis beim effektiven Stressabbau ist leider immer noch der Alltag, es sind die täglichen Routinen und schlechten Gewohnheiten, die sich nur schwer ablegen lassen. Dabei sind es oftmals die kleinen Schritte, die den großen Erfolg bringen. Stress abbauen leicht gemacht – wir zeigen Ihnen, wie es gehen könnte.

Stressbewältigung morgens bis abends

  • Stellen Sie Ihren Wecker genau so laut ein, dass Sie ihn auch hören (muss ja nicht gleich beim ersten Läuten sein). Rollen Sie sich seitlich aus dem Bett.
  • Frühstücken Sie gesund und ausreichend.
  • Lassen Sie sich auf dem Weg ins Büro Zeit – und planen Sie auch einen Zeitpolster ein, falls einmal ein Stau auf Sie wartet oder die öffentlichen Verkehrsmittel zu langsam sind.
  • Viele Menschen erledigen noch vor dem Abhören des Anrufbeantworters / dem Abfragen der Mailbox soziale Kontakte und gehen den Tag langsam an.
  • Beobachten Sie sich dabei, wie schnell Sie zum Telefonhörer greifen (wenn es läutet) – so Sie zur “Hektikertruppe” gehören, lassen Sie ein paar Sekunden vergehen (es ist fast nie wichtig, die Hetzerei ist nicht notwendig)
  • Gönnen Sie sich sehr wohl Pausen (Vormittagsjause) – auch Kaffeepausen sollten drin sein – aber vielleicht tauschen Sie in der einen oder anderen Pause Kaffee gegen Tee…
  • Versuchen Sie (wenn Sie schon rauchen), bewusst zu rauchen. Die meisten Zigaretten schmecken den Kettenrauchern sowieso nicht – der Griff zum Glimmstängel ist oft nur reine Gewohnheit.
  • Lüften Sie Ihr Büro mehrmalig am Tag (am besten stündlich und kurz) – die Nichtraucher werden Ihnen dankbar sein. Ein paar Pflanzen im Büro tun dem Klima sicher auch gut.
  • Trinken Sie ausreichend Wasser – Flüssigkeitsbedarf ca. 2-3 Liter pro Tag!
  • Lassen Sie Ihr Handy ab und zu bewusst liegen – die Geißel der ständigen Erreichbarkeit tut selten gut.
  • Essen Sie zu Mittag reichlich – aber bewusst (siehe Rubrik “Gesunde Ernährung”)
  • Machen Sie auch am Nachmittag eine kleine Pause für eine Jause.
  • Wenn Ihr Körper Ihnen Müdigkeit signalisiert, gönnen Sie diesem eine Pause – die Leistungskurve eines müden Körpers ist katastrophal. Die kleinen Pausen können da oft Wunder wirken. Hier einige Übungen fürs Büro: Fit im Büro
  • Meiden Sie den täglichen Alkoholgenuss – Alkohol in geringen Mengen schadet nicht, in Massen natürlich schon.
  • Vor dem Fernsehgerät hat sich noch selten die Fitness gebessert – auch wenn es entspannend sein mag: Lesen Sie vielleicht einmal ein Buch.
  • Vermeiden Sie intensive Mahlzeiten am Abend und insbesondere vor dem Schlafengehen. Auch Alkoholgenuss sollte vermieden werden – wenn schon, trinken Sie vor dem Schlafen noch ausreichend Wasser.

Anti-Stress-Programm im Alltag

  • Pausen, Pausen, Pausen – und die Leistungsfähigkeit wird steigen!
  • Beobachten Sie sich in Stresssituationen selbst – sollten Sie einmal die Beherrschung verlieren, lachen Sie später darüber.
  • Urlaub ist wichtig – auch die Vorfreude darauf hilft vielen Menschen über den Alltag hinweg, planen Sie also rechtzeitig.
  • 8 Stunden Schlaf wären schon in Ordnung. Auch über den Tag verteilt – Sie können also (bei Möglichkeit) auch ab und an etwas nachholen.
  • Alkoholgenuss sollte auch ein Genuss bleiben – wenn jeden Tag am Morgen der Schädel brummt oder Sie gar nach dem Aufstehen schon zum Glas greifen (müssen), sollten Sie schleunigst professionelle Hilfe suchen.
  • Legen Sie kleinere Strecken mit dem Rad oder zu Fuß zurück – die Umwelt und Ihr Körper werden es Ihnen danken.
  • Lassen Sie körperliche Beschwerden nicht zu chronischen Erkrankungen werden und suchen Sie öfters Ihren Arzt auf – Vorsorgeuntersuchungen sind meistens gratis/kostengünstig und ersparen Ihnen später viel Ärger (und Geld).
  • Tasten Sie sich beim Sport langsam an Ihre Grenzen heran. Übertriebener Ehrgeiz bringt nichts und hat bestenfalls im Hochleistungssport Platz.
  • Guter Sex = gesundheitsfördernd. Die Qualität ist wichtiger als die Quantität – beides ist natürlich ideal. Lassen Sie sich auch hier nicht vom gesellschaftlichen Druck leiten: Die meisten flunkern;-)

Abschließend und ganz wichtig: Sie sind keine “Disziplinmaschine” – belohnen Sie sich, wenn Sie das, was Sie sich vorgenommen haben, geschafft haben! Es muss ja nicht gleich ein ganzer Riegel Schokolade sein 😉

Und nicht vergessen: Gute Planung ist schon der halbe Erfolg! In diesem Sinne – Viel Erfolg!

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