Allergiebeschwerden natürlich lindern

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Allergiebeschwerden

Frühling ist Zeit für Pollenflug und viele Allergiegeplagte müssen mit geschwollenen Augen und schniefender Nase aus dem Haus. Glücklicherweise ist der Höhepunkt des Birken-Pollenflugs schon überschritten.


Allerdings sorgen nicht nur Birken für Allergiebeschwerden, sondern auch Gräserpollen, welche gerade erst in den Startlöchern stehen. Auch Hainbuchen- und Hopfenbuchenpollen können in den Tagen Ende April/Anfang Mai noch in der Luft sein. Diese bereiten auch den meisten Birkenpollen-Allergikern Probleme.

Allergiebeschwerden lindern – Artikelübersicht:

Was hilft gegen Pollenbelastung im Alltag?

Was kann man also tun, um der Pollenbelastung im Alltag am besten zu begegnen? Wichtig ist, vorhandene Pollen so gut wie möglich aus dem Alltag zu verbannen. So sollte man in den eigenen Räumlichkeiten möglichst häufig feucht Staub wischen und den verwendeten Lappen anschließend gut auswaschen.

Tägliches Saugen entfernt Allergieauslöser im Teppich oder auf dem Parkett. Wichtig hierbei ist allerdings, den Filter des Staubsaugers häufig zu wechseln ebenso wie den Staubsaugerbeutel.

Spezielle an den Fenstern anzubringende Schutzgitter können das Eindringen der Pollen in die Wohnräume verhindern. Während der stärksten Pollenflugphasen sollte man gewaschene Wäsche nicht im Freien trocknen, da sich fliegende Pollen auf feuchter Wäsche besonders gut ablagern.

Dies wäre besonders bei Bettwäsche sehr ungünstig. Wer besonders empfindlich ist, sollte Kleidung, die er draußen getragen hat, nicht im Schlafzimmer gegen den Schlafanzug tauschen, sondern einen anderen Raum wählen, damit an der Kleidung befindliche Pollen nicht ins Schafzimmer geraten und die Atmung im Schlaf stören.

Auch das Duschen und Haare waschen am Abend hilft bei einem beschwerdefreien Schlaf. In der Stadt ist die Pollenkonzentration in der Luft abends besonders hoch, sodass man lieber morgens ausgiebig lüften sollte. Auf dem Land ist es genau andersherum. Hier ist es sinnvoller abends zu lüften, um dem vermehrten Pollenaufkommen am Morgen zu entgehen. Nennt man ein Auto sein eigen, sollte der Luftfilter während der allergierelevanten Zeit öfter als normal gereinigt werden.

Histamin löst Symptome aus

Neben den kleinen Tricks des Alltags kann auch die richtige Ernährung helfen mit dem Pollenflug und anderen allergischen Problemen besser zurecht zu kommen. Grundsätzlich sollten Allergiker verstehen lernen, wie Allergien entstehen: Es handelt sich hierbei um eine fehl gerichtete Reaktion des Körpers auf die in den Pollen enthaltenen Eiweiße.

Dieser schüttet den Gewebsstoff Histamin aus, welcher Entzündungen und damit die typischen Allergiesymptome hervorruft. Wer über das Jahr regelmäßig Brennnesseltee trinkt oder anderweitig Brennsessel, etwa in Salaten oder in der Pfanne gedämpft, zu sich nimmt, gewöhnt seinen Körper an kleine Mengen Histamin und kann so seine Symptome in der Allergiezeit senken.

Auch homöopathische Mittel wie indisches Lungenkraut können all denen helfen, die nicht direkt auf Antihistamine oder Kortison setzen wollen. In Form von Globuli, Tabletten oder Tropfen lindern sie die Beschwerden auf natürliche Art und Weise. Regelmäßige Nasenspülungen mit Salzlösung helfen zudem, die in der Nase befindlichen Pollen auszuspülen.

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Quelle: Heuschnupfen (Apotheken-Umschau.de)

Fotohinweis: sofern nicht extra anders angegeben, Fotocredit by Fotolia.com (bzw. Adobe Stock)

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Linktipps

– Extremes Pollenfrühjahr – hilfreiche Tipps und Tricks für Allergiker
– Übertriebene Hygiene als Allergieauslöser
– Neuer Allergietest: Chip hilft bei Diagnose von Allergien
– Was tun bei Erdnussallergie?
– Allergien und Umwelt

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